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Erstellt: 18. August 2020

Jun.-Prof. Christopher Buschow im Interview: Zukunftsperspektiven für den Journalismus und die Corona-Krise als Innovationsimpuls

Sind Verlage dem Untergang geweiht? Wie müssen sich Medienunternehmen und -produkte verändern, um zukunftsfähig zu bleiben? Und welche Rolle spielt die Corona-Pandemie in diesem Transformationsprozess? – Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Christopher Buschow, Juniorprofessor für »Organisation und vernetzte Medien« an der Bauhaus-Universität Weimar, in der aktuellen Folge des DJV Thüringen Podcasts.

In der aktuellen Debatte um eine Medienförderung in Deutschland kam Jun.-Prof. Dr. Christopher Buschow jüngst in der taz und der Irish Times zu Wort. Eine wissenschaftliche Analyse zum Innovationssystem des deutschen Journalismus und den Handlungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand wird in Kürze veröffentlicht (gemeinsam mit Christian-Mathias Wellbrock, Universität zu Köln). In der aktuellen Folge des Podcasts des Deutschen Journalisten-Verbands in Thüringen gibt Buschow nun Einblicke in die Forschung in Weimar und formuliert Thesen zu den institutionellen und publizistischen Erfordernissen der digitalen Transformation. 

Expertise in Organisations- und Journalismusforschung

Seit der Einrichtung der Juniorprofessur im Wintersemester 2018/2019 forscht Buschow an der Fakultät Medien zu Fragen der Organisation und Finanzierung des digitalen Journalismus. Zuvor promovierte er mit einer Studie zu journalistischen Start-ups an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit vergangenem Jahr ist er Teil der Expert*innen-Jury der Wiener Medieninitiative. Diese vergibt im Auftrag der Stadt Wien über drei Jahre 7,5 Millionen Euro zur Innovationsförderung an Verlage und journalistische Neugründungen.