Sibylle Hauert und Simon Frisch im Gespräch mit bauhaus.fm Aufnahme vom 27. Juli 2019, Ort: Beethovenplatz |
Die Audioflaneure Sibylle Hauert und Simon Frisch sprechen über das Spazieren, Kopfhören, die Interaktion mit dem Raum und hybride Audio-Realitäten. Mobile Geräte, Realtime-Audio-Processing und Geolokalisation machen es möglich 3D-Audiowalks zu schaffen, die nicht nur Geschichten erzählen und mit dem Außen interferieren, sondern die Hörer*innen zu Flaneur*innen machen, die mit dem Raum oder mit der Hyperrealität in Interaktion treten.
Sibylle Hauert lebt und arbeitet in Basel, Ausbildung in Theater, Musik und Kunst (Schola Teatro Dimitri, Elektronisches Studio Basel, Master in Arts Fine Arts ZHdK)
Von 1994-1999 Mitglied der Musik und Performancegruppe Les Reines Prochaines. Weitere Performance- und Musikprojekte, u.a. mit Muda Mathis, Sus Zwick, Chris Regn, Lena Eriksson
Seit 1999 Zusammenarbeit mit Daniel Reichmuth im Bereich Neue Medien: Mediale Inszenierungen, Interaktive Installationen und Performances (u.a. instant city, TRiCKSTR, V.O.C.A.L.). Forschung im Bereich der Mensch-Maschinen-Kommunikation und ihren performerischen Qualitäten.
www.hauert-reichmuth.ch
Studierende des Studiengangs Medienkultur haben drei historische Bauhaus-Spaziergänge durch Weimar konzipiert, die nun in Form von drei Stadtkarten erschienen sind. Mit den unterschiedlichen vorgeschlagenen Routen lässt sich ein vom Bauhaus geprägtes Weimar rekonstruieren – visuell und narrativ. Grundlage für die individuell zu absolvierenden Spaziergänge sind drei aufwändig illustrierte Karten Weimars.
Bereits im Wintersemester 2017/2018 waren in dem Projektmodul »Kontexte der Moderne« des Studiengangs Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar die Entwürfe dreier Bauhaus-Spaziergänge entstanden. Studierende setzten sich mit den Akteurinnen und Akteuren des Weimarer Bauhauses auseinander und recherchierten deren Wirkungsstätten, ihre Orte der Arbeit, des Spiels sowie der Feste. Daraus erarbeiteten sie kurze Texte und überlegten sinnvolle und interessante Routen, anhand derer die Besucherinnen und Besucher die Weimarer Bauhaus-Geschichte nach eigenem Tempo erlaufen oder erfahren können.
Die drei Stadtpläne bieten einen ganz eigenen Leitfaden durch die Stadt und offerieren unterschiedliche Themen. Sie erzählen vom Weimar der frühen 1920er Jahre, öffnen aber auch den Blick auf den heutigen Stadtraum. Die thematisierten Artefakte werden erlebbar und kommunizierbar – ganz im Sinne der Spaziergangswissenschaften nach Lucius Burckhardt, dem Gründungsdekan der Fakultät Gestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar.
So beschäftigt sich ein Spaziergang mit dem Alltag der Schülerinnen und Schüler am Bauhaus und beleuchtet die von ihnen frequentierten Orte und Gebäude. Ein weiterer Spaziergang bietet die Möglichkeit, den Bauhaus-Meister Johannes Itten einen Tag lang auf den Spuren seines Weimarer Lebens zu begleiten. Angefangen von seinem Wohnhaus bis hin zu den Orten, an denen er arbeitete, können Besucherinnen und Besucher heute noch sichtbare Spuren Ittens finden und ergründen. Der dritte Spaziergang widmet sich den Kontroversen der konfliktgeladenen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und führt durch zentrale Räume in Weimar, an denen um das Bauhaus gestritten wurde.
Illustriert und gestaltet hat die Karten Hannah Meyer, die an der Bauhaus-Universität Weimar Visuelle Kommunikation studiert hat. Anschaulich und einprägsam vermag ihr Illustrationsstil die Information über die Bauhauszeit zu vermitteln. Als historisches Vorbild hatte sich Meyer mit den Studierenden während des Projekts Einladungskarten der Bauhäusler zu ihren Festen angeschaut, von denen einige ebenfalls auf Routen durch die Stadt verwiesen. Die aus den originalen Stadtzeichnungen entwickelten Ideen und Skizzen setzte die Alumna grafisch um.
Die Spaziergangskarten sind kostenlos und ausschließlich für nicht kommerzielle Zwecke zu beziehen über das Koordinationsbüro Bauhaus100 der Bauhaus-Universität Weimar (per E-Mail: bauhaus100@uni-weimar.de) und liegen an verschiedenen bauhausrelevanten Orten in der Stadt aus, zum Beispiel im Bauhaus.Atelier der Bauhaus-Universität Weimar (Geschwister-Scholl-Straße 6) sowie am Infostand im Foyer des Hauptgebäudes (Geschwister-Scholl-Straße 8).
Herausgeber:
Bauhaus-Universität Weimar
Projektleitung:
Dr. Simon Frisch, Studiengang Medienkultur, Fakultät Medien, Bauhaus-Universität Weimar
Gestaltung:
Hannah Meyer, Hüftstern
Projektteilnehmende:
Leonie Becker, Leonie Bruns, Djanina Dragova, Hannah Gerlach, Roya Hedayati, Josefine Jatzlau, Laura Khachab, Frederike Merkel, Slavena Mihalska, Ellen Neugebauer, Anna Ponnath, Isabelle Schlecht, Sarah Schonert, Luca Schuldt, Stefanie Wettmann
Druck:
Buch- und Kunstdruckerei Keßler GmbH
Bauhaus-Spaziergangskarten
Summaery 2019
eingereicht von
Simon Frisch
Mitwirkende: Leonie Becker, Leonie Bruns, Djanina Dragova, Hannah Gerlach, Roya Hedayati, Josefine Jatzlau, Laura Khachab, Frederike Merkel, Slavena Mihalska, Ellen Neugebauer, Anna Ponnath, Isabelle Schlecht, Sarah Schonert, Luca Schuldt, Stefanie Wettmann
Lehrende: Dr. Simon Frisch (Fakultät Medien), Hanna Meyer
Studiengang: Medienkultur - Studienprogramm Europäische Medienkultur (EMK) (Bachelor of Arts (B.A.) und Licence en Information-Communication (L.I.C.)),
Medienkultur (Bachelor of Arts (B.A.))
im Sommersemester 2018
Links:
http://www.uni-weimar/filmwissen...
Kooperationspartner: Hannah Meyer, Hüftstern, Büro*Gemeinschaft für visuelle Gestaltung
Projektbeschreibung
Die Bauhaus-Spaziergänge entstanden aus einem Seminar an der Bauhaus-Universität Weimar im Wintersemester 2017/2018. Die Studierenden aus dem Studiengang Medienkultur haben ein Semester lang drei Spaziergänge erarbeitet durch das Weimar des Bauhauses vor hundert Jahren. Ein Spaziergang führt durch das Weimar der Schüler am Bauhaus, ein zweiter begleitet einen Tag lang den Meister Johannes Itten, ein dritter Spaziergang versetzt uns in die konfliktgeladene Nachkriegszeit Weimars und führt uns an die zentralen Orte, an denen um das Bauhaus, aber auch im Bauhaus gestritten wurde.
Da die drei historischen Spaziergänge durch das heutige Weimar führen, sollen sie über das Bauhaus-Jubiläum hinaus zu neuen Sichtweisen auf die Stadt anregen. Lassen Sie sich von neuen Ansichten, Einsichten und Eindrücken überraschen, vor allem aber wünschen wir viel Freude auf Ihren Spaziergängen!
Ausstellungs- / Veranstaltungsort
- Geschwister-Scholl-Straße 6a - Bauhaus.Atelier
(Infodesk) - Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude / Main Building
(Infodesk) - – Sonstiges –
(Überall auf der Summaery)
interessant für Kinder
eingereicht von
Astrid Drechsler, Dr. Simon Frisch
Mitwirkende: Marie Lilli Beckmann, Maria Blumenstein, Felix Brieden, Annika Butscher, Julia Günther, Philipp Herion, Paula Holzhauer, Laura Khachab, Georg Kästle, Nina-Marie Luderer, Claire Müller, Sandra Pehle, Yen Ruojin, Marie Luise Schneider, Sarah Schonert, Valentina Smolny, Anne Thobe
Lehrende: Astrid Drechsler (Fakultät KG), Iris Hobler (Achtsame Hochschule in der digitalen Gesellschaft), Daniel Schürer (Bergcafé), Simon Frisch (Fakultät M), Stefan Krankenhagen (Uni Hildesheim)
Studiengang: Freie Kunst (Diplom),Visuelle Kommunikation (Bachelor of Arts (B.A.)),Visuelle Kommunikation/Visuelle Kulturen (Master of Arts (M.A.)),Lehramt an Gymnasien: Kunsterziehung (Zweifachstudium, Doppelfach) (1. Staatsprüfung),Medienwissenschaft (Master of Arts (M.A.)),Medienwissenschaft - Studienprogramm European Film and Media Studies (EFMS) (Master of Arts (M.A.)),Medienkunst/Mediengestaltung (Bachelor of Fine Arts (B.F.A.)),Medienkunst/Mediengestaltung - Studienprogramm Integrated International Media Art and Design Studies (Master of Fine Arts (M.F.A.) und Master of Arts (M.A.)),Medienkunst/Mediengestaltung - Studienprogramm Media Art and Design (Master of Fine Arts (M.F.A.)),Medienkultur (Bachelor of Arts (B.A.))
Ausstellung im Sommersemester 2019
Links:
http://www.uni-weimar.de/filmwis...
http://www.experimentellesradio....
http://www.bergcafe-reusten.de/
Kooperationspartner: Bergcafe Reusten, Stiftung Universität Hildesheim
Audio bauhaus.fm - Der schuldige Blick - Ein Gespräch mit Nina Marie Luderer |
Projektbeschreibung
In den Künsten und Medien gibt es zwischen John Ruskin, Peter Handke und Earthporn eine Sehnsucht nach der unschuldigen Beschreibung und Inszenierung natürlicher Gegebenheiten. Während der Maler Ruskin im 19. Jahrhundert die Utopie des innocent eye entwarf, durch die das Subjekt jenseits kultureller Prägungen ‚einfach nur‘ wahrnehmen könne, behauptet der Schriftsteller Handke den immer neuen Blick auf die immer alte Welt: „Irgendwann habe ich beschlossen, dass alles fremd ist und alles neu ist, und alles ist unentdeckt.“ EarthPorn wiederum versucht die Transformation des unschuldigen Blicks in der Affirmation der medial-responsiven Bedingungen. In einer Art digitalem Hyper-Realismus wird die Vorstellung einer erhabenen Natur auf Instagram und Tumblr wiederbelebt.
Im Seminar entstanden praktische Erkundungen und experimentelle Arbeiten in unterschiedlichen Richtungen der medialen Gegenwart: weg aus den Städten und weg aus der Kunstwelt, hinein in…wohin eigentlich?
Ausstellungs- / Veranstaltungsort
- Bauhausstraße 7c - bauhaus FACTORY
(Erdgeschoß) - Karl-Haußknecht-Straße 7
(Hörsaal und kleiner Seminarraum) - Marienstraße 5
(Keller) - Wielandplatz
(Öffentlicher Raum) - Bauhausstraße 11
Ein experimenteller Reiseführer
Am 19. September im Jahr 2016 brechen deutsche und tschechische Studierende aus Weimar und aus unterschiedlichen Orten Tschechiens auf, um sich in der Stadt Kraslice in einer Pension mit dem Namen »Bali« zu treffen. Von dort wollen sie sich auf eine zehntägige Exkursion begeben, die zu einer Reise in Grenzgebiete werden soll. Aus dieser Reise sind Texte entstanden, Bilder, die sich miteinander verbinden in diesem Buch. Es ist ein Reiseführer geworden, der das Gebiet, in das er führt, noch nicht kennt. | Dne 19. září 2016 se vydali na cestu němečtí a čeští studenti z Výmaru a z různých částí České republiky, aby se setkali v Kraslicích v penzionu s názvem »Bali«. Odtamtud se chtěli vydat na desetidenní exkurzi, která se měla stát putováním v pohraniči. Z této cesty vznikly texty, obrazy, které se v této knize vzájemně propojují. Vznikl průvodce, který oblast, kterou jde provázet, ještě nezná.
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Texte und Bildbeiträge: Gerrit Heber Šárka Holanová Fabian Kirchherr Darja Kloepfer Veronika Křížková Kateřina Návarová
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Filip Rambousek Katrin Schmiedel Alexandra Sputh Alina Toropova Isabella Triendl Isabella Weigand |
226 Seiten 12 x 20 cm Juli 2017 ISBN 978-3-945301-35-7 Digitaldruck | 12.00 € im Lucia Verlag |
Lucia Verlag: Donnerstag, 13.7.2017, ab 16 Uhr in der bauhaus FACTORY, Bauhausstraße 7c, 99423 Weimar
Am 19. September im Jahr 2016 brechen deutsche und tschechische Studierende aus Weimar und aus unterschiedlichen Orten Tschechiens auf, um sich in der Stadt Kraslice in einer Pension mit dem Namen „Bali“ zu treffen. Von dort wollen sie sich auf eine zehntägige Exkursion begeben, die zu einer Reise in Grenzgebiete werden soll: Die Stationen sind Kraslice/Klingenthal, Boží Dar/Oberwiesenthal und Teplice, sowie ein Ausflug nach Ústí nad Labem. Was zunächst als eine Wanderung auf den Grenzen zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik beginnt, entwickelt sich im Verlauf der Reise zu einer ganzen Reihe von Begehungen und Reflexionen von Grenzen. Wir begegnen den Grenzen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, den Grenzen der Verständlichkeit und Übersetzbarkeit von Sprachen, den Grenzen der Sichtbarkeit von Ereignissen in Gedenkstätten und Museen. Wir suchen die Grenzen zwischen Zivilisation und Wildnis, zwischen Natur und Kultur.
Grenzen sind Orte, an denen durch Unterscheidungen Bestimmungen und Bedeutungen entstehen. Auf Reisen werden Sehenswürdigkeiten von Sehensunwürdigkeiten unterschieden, schöne Wege von hässlichen Wegen, Ausflüge, die sich lohnen, von solchen, die sich nicht lohnen. Wir machen Übungen: besichtigen in der Haltung des Touristen Supermärkte und Vorortsiedlungen, gehen von den Wegen ab, fahnden aber auch nach der Affirmation vorgesehener Routen und wir vergleichen. Wir suchen: Spuren der Vergangenheit, was es zu sehen gibt und was nicht da ist. Wir finden: immer wieder die verwundete Landschaft, eine Kultur des Erinnerns und des Vergessens, vielerorts Wege der Versöhnung. Ereignisse wie Vertreibung, Krieg und Deportationen sind Markierungslinien, in denen sich ideologische, nationale, völkische und rassistische Grenzziehungen in die Kultur, aber auch in die Geografie und Geologie eingetragen haben, wenn zu unterschiedlichen Zeiten im Bergbau das Erdreich umgegraben und ausgehöhlt wurde. Die Wanderer müssen vorsichtig laufen. Wo gegraben wurde, können sie heute noch einbrechen. „Glückauf“ begrüßen sich die Leute beim Autoausladen auf der Straße. Anton Günther hat das ganze Erzgebirge mit Musik gefüllt, doch an diesen Klängen scheiden sich die Geister in der Gruppe wie an vielen anderen Dingen auch. Aus dieser Reise sind Texte entstanden, Bilder, die sich miteinander verbinden in einem Buch. Es ist ein Reiseführer geworden, der das Gebiet, in das er führt, noch nicht kennt. Der Leserin und dem Leser wünschen wir eine schöne Zeit mit diesem Buch!
Wir danken Frau Eugenie von Trützschler, Miroslav Kunštát, Věra Vlasáková, der Bauhaus-Universität, vor allem Frau Wittig und Frau Rößler und dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, die uns diese Reise ermöglicht haben.
Dne 19. září 2016 se vydali na cestu němečtí a čeští studenti z Výmaru a z různých částí České republiky, aby se setkali v Kraslicích v penzionu s názvem „Bali“. Odtamtud se chtěli vydat na desetidenní exkurzi, která se měla stát putováním v pohraničí:
Zastávkami jsou Kraslice / Klingenthal, Boží Dar / Oberwiesenthal, Teplice, a také výlet do Ústí nad Labem.
To, co začínalo jako putování podél hranice mezi Německem a Českou republikou, se v průběhu cesty vyvinulo v celou řadu obchůzek a (po)hraničních reflexí. Setkali jsme se s hranicí mezi minulostí a současností, s hranicí porozumění a přeložitelností jazyků, s hranicí viditelnosti událostí v památkách a muzeích. Hledali jsme hranici mezi civilizací a pustinou, mezi přírodou a kulturou.
Hranice jsou místa, na kterých rozlišováním vznikají pojmy a významy. Během cestování se rozlišuje ta od oné turistické atrakce, hezké cesty od ošklivých cest, výlety, které se vyplatí, od výletů, které za to nestojí.
Plníme úlohy: v roli turisty navštěvujeme samoobsluhy a předměstská sídliště, scházíme z cest, ale také pátráme po určených trasách a vše porovnáme.
Hledali jsme: stopy minulosti, co je ještě viditelné a co již není
Nacházíme: znovu a znovu zraněnou krajinu, kulturu upomenutí a zapomnění, na mnoha místech cesty smíření. Události, jako je vyhnání, válka a deportace, jsou viditelnou linkou, skrz kterou se ideologické, národní, etnické a rasové hranice vepsaly do kultury, současně se tyto události odrážejí v zeměpisu a geologii, jelikož v různých obdobích byla z dolů půda vyhloubena a překopána.
Turisté musí nakračovat opatrně. V místech, kde bylo v minulosti kopáno, je nebezpečí, že se tam dnes mohou propadnout. „Glückauf - Hodně štěstí“ volají na silnici kolemjdoucí, když vyprazdňujeme auto.
Anton Günther naplnil celé Krušnohoří hudbou. I o těchto tónech kromě jiného se ve skupině rozpoutala kontroverzní diskuse.
Z této cesty vznikly texty, obrazy, které se v této knize vzájemně propojují. Vznikl průvodce, který oblast, kterou jde provázet, ještě nezná. Čtenářce a čtenáři přejeme s touto knihou příjemně strávené chvíle!
Děkujeme paní Eugenii Trützschler, Miroslavu Kunštátovi, paní Věře Vlasákové, Bauhaus Universität, zejména paní Wittig a paní Rössler z česko-německého fondu budoucnosti, kteří nám tuto cestu umožnili,a všem lidem, s kterými jsme se na našem výletě setkali.
MA-Projektmodul "Grenzwanderungen" SoSe 2016 - Reisvorbereitung
Reiseverlauf
19.9.-21.9.: Kraslice/ Graslitz
22.9.-25.9.: Boží Dar/ Gottesgab
25.9.-27.9.: Telnice/ Telnitz
Einige Worte zur Reise:
Spaziergangswissenschaft ist eine Methode, bei der es um die Öffnung von Blickweisen geht. Es geht nicht so sehr um das zu Fuß gehen, das in dem Wort setckt, um dann alles andere so zu machen, wie seit jeher und wie überall auf jeder Reiseführung. Wir klappern nicht, jedenfalls nicht unbedingt, die "üblichen" Stationen ab, nicht die Dinge und Orte, die überall beschrieben werden. Wenn wir Sehenswürdigkeiten oder Denkmäler, Museen und historische Orte besuchen, dann spazieren wir sie in vielen Richtungen ab – Richtungen heißt auch Blickwinkel und Aspekte –: wir schauen uns auch an, wie die Dinge inszeniert und gestaltet sind, was dort zum Vorschein gebracht wird und in welcher Weise das geschieht. Und wir fragen uns, was das mit dem Ort macht und auch wer wir sein sollen, wenn wir uns das anschauen, und wer die sein wollen, die das so dort hingestallt haben. Wir fragen uns aber auch immer wieder selbst, wer wir denn sind, wenn wir das Erkunden der Gegenden so machen, wie wir es machen. Wir stehen – das ist wichtig! – nicht über den Dingen! Wir wollen lediglich viele Seiten der Orte, die wir bewandern zum Vorschein bringen.
Wir beachten dabei auch, dass wir mit unterschiedlichen Materialien und Werkzeugen unterschiedliche Ergebnisse und Ansichten bekommen: Fotoapparate machen Fotografien, Worte machen Sätze und Texte, Audioaufnahmegeräte machen Töne – und alle Formate schaffen andere Leser und andere Rezeptionsorte usw.. Wir müssen uns entscheiden, wir müssen ausprobieren und immer wieder neu fragen, was wir für geeignet halten.
Wir gehen auf eine Exkursion an drei Orte im Grenzgebiet, um dort das Vorfindliche, das Alltägliche und das Geschichtliche zu entdecken. An den Orten haben sich kulturelle und historische Bewegungen unterschiedlicher Dimensionen vollzogen und abgelagert. Es gibt nicht eine richtige Geschichte zu finden. Jeder und jede von uns wird dort eigene Perpektiven aufmachen und jeweil bestimmte Ansichtigkeiten der Orte zum Vorschein bringen. Ob das Natur, Politik, Kultur oder Geschichte ist, Öffentlichkeit oder Privatheit, Alltag, Idylle, Natur, Tourismus, Urlaubsort, Lebensraum, Arbeitsort, Industrie usw.
Denken Sie bei der Wanderung auch immer schon an Ihren Beitrag für den Reiseführer. Für diesen sollten wir – immer an die Leser denken – vielleicht auch erläutern, wie wir gearbeitet haben.
Für die Reise sollten folgende Utensilien bedacht werden:
- Dokumente (Ausweis, Krankenversicherungskarte bzw. AuslandsKV-Unterlagen (prüfen))
- Tagesrucksack, Tasche
- warme Sachen zum überziehen
- Medizinische Grundversorgung (v.a. Desinfektionsmittel, Pflaster, Salben etc., Blasenpflaster, Mittel gegen Erkältung bzw. Magen-Darm)
- Evtl. Adapter für Stecker, Batterien
- Trinkflasche + Brotdose o.ä. (bei Unverträglichkeiten und Allergien bitte vorab Bescheid geben)
- Taschenmesser und ähnliche Werkzeuge
- Nähset
- Klebeband
- Taschenlampe/Kopflampe
- Kompass
- Regenfeste und (warme) Kleidung, evtl. Schirm; ggf. Mütze + Handschuhe
- Festes, wasserdichtes Schuhwerk (!)
- Waschzeug
- Handwaschmittel
- und was Ihnen noch einfälllt
Zum Arbeiten (Vorschläge):
- wandertauglicher Notizblock, verschiedene Stifte
- Sachen zum Schreiben, Malen und Zeichnen
- Fotoapparat, Bild- und Tonaufnahmegerät bzw. Smartphone (+ Ladekabel und ggf. portablen Akku)
- kleinen Laptop oder andere portable Geräte
- Literatur, Materialien
Das Projektmodul Grenzwanderung wird gefördert vom deutsch-tschechischer Zukunftsfond
MA-Projektmodul "Grenzwanderungen" SoSe 2016
Ein interdisziplinäres Projektmodul
in Kooperation mit Studierenden der Karls‐Universität Prag
Wie erfahren wir Grenzen? Wie definieren sie uns und wie sehr definieren wir sie? Welche Signale von Andersartigkeit haben sich in Landschaften in Grenzgebieten eingeschrieben? Denn wo eine Grenze ist, da ist auch potenzielle Begegnung – das ist vielleicht die größte Stärke eines Phänomens, das zwar feststehend, nicht aber unveränderter erscheint: die Grenze ermöglicht Aufeinandertreffen, Kennenlernen, Zusammenarbeit und Austausch.
Das deutsch-tschechische Grenzgebiet wird in Hinsicht seiner Spuren und seiner Erinnerung in unterschiedliche historische Schichten bewandert. Dazu suchen wir auch das Gespräch mit den Leuten in der Region und folgen den Spuren der Grenzen und Grenzziehung dorthin, wo sie sich eingetragen haben und wo sie heute noch nachvollziehbar sind. Aber auch in unseren eigenen Köpfen und zwischen uns Forschenden wollen wir die Grenzen und Grenzziehungen aufspüren, die unsere Welt in Einheiten und Gebiete aufteilt. Wir wollen die in uns bestehenden Grenzen kennenlernen, aber auch uns dabei beobachten wie wir im Prozess der Erkundung Grenzziehungen vornehmen, wenn wir Gegenstände erfassen und Themen formulieren.
Insbesondere wird in diesem Projekt der Spaziergang als Medium und Methode verstanden und erprobt. Die künstlerische Forschung versteht sich hierbei als weiterer Schritt zu einem inhaltlich und methodisch neuen Lehr- und Forschungs-Profil an der Bauhaus-Universität Weimar, das interdisziplinär und international ausgerichtet ist Das Projektmodul schließt an an das bereits im Sommersemester 2015 durchgeführte Projektmodul "Spazieren und Senden" von Bernd Kraus und Dr. Simon Frisch.
Das Projektmodul im Vorlesungsverzeichnis
Das Projektmodul Grenzwanderung wird gefördert vom deutsch-tschechischer Zukunftsfond
Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds hilft, Brücken zu bauen zwischen Deutschen und Tschechen. Er fördert gezielt Projekte, welche die Menschen beider Länder zusammenführen und Einblicke in die Lebenswelten, die gemeinsame Kultur und Geschichte ermöglichen und vertiefen. Seit 1998 hat der Zukunftsfonds insgesamt rund 50 Millionen Euro für mehr als 9.000 Projekte zur Verfügung gestellt.
Auf den Spuren von Adalbert Stifters Waldsteig.
Im Rahmen einer Matinée präsentierten die Studierenden des Seminarprogramms »Spazieren - Senden« unter der Leitung von Dr. Simon Frisch am Samstag, 31. Januar, ihre Abschlussarbeiten.
In ihrem Projektmodul »Spazieren - Senden« bewegten sich Medienstudierende der Bauhaus-Universität Weimar gemeinsam mit Kunststudierenden des Piet Zwart Instituts der Willem de Koning Academie Rotterdam zwischen künstlerischer und medienwissenschaftlicher Erforschung des Spaziergangs. Ziel des Seminars war es, den Spaziergang als Medium zu verstehen und zu erproben.
Das Spazieren war dabei Gegenstand und Methode gleichermaßen. Ausgangspunkt des interdisziplinären Moduls war eine zehntägige Exkursion in die fränkische Schweiz bei Nürnberg, welche die Basis für die inhaltliche und methodische Entwicklung der Projektideen der Studierenden darstellt.
Entstanden sind Arbeiten, die sich auf verschiedene Weise mit Landschaft, Natur, Schönheit, Kunst, Wissenschaft, Theorie, Praxis, Zivilisation, Mensch, Bild, Literatur, Tourismus, Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Orientieren, Umgebung auseinandersetzen. Während Mia Hallmanns und Sarah Prior anhand ihrer persönlichen Spaziererfahrungen performative Arbeiten geschaffen haben, arbeiten beispielsweise Paul Haas oder Hanna-Karoline Brehmer mit der Ästhetik der Fränkischen Landschaft in Form von Videoarbeiten und Collagen.
Die künstlerische Forschung verstand sich hierbei als weiterer Schritt zu einem inhaltlich und methodisch neuen Lehr- und Forschungs-Profil an der Bauhaus- Universität Weimar, das interdisziplinär und international ausgerichtet ist. Die kleine Ausstellung in der Gründerwerkstatt neudeli zeigte die zwölf Arbeiten, die im letzten Semester in einer wissenschaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzung mit den Spazierwissenschaften entstanden sind.
Im Rahmen einer kleinen Matinée in der Gründerwerkstatt neudeli fand am Samstag, dem 31.01. eine Matinée mit statt, um die Arbeiten der Studierenden zu präsentieren. Gleichzeitig wurde eine Art Reenactment der Exkursionsgruppe dargestellt. Nach einem reichhaltigen Frühstück gingen die Seminarteilnehmer_innen gemeinsam mit den Ausstellungsbesucher_innen im Ilmpark spazieren. Die Dozenten Bernd Krauß (Rotterdam) und Dr. Simon Frisch (Weimar) hatten dafür eine Landschaftsführung vorbereitet.
Schauen Sie sich den Spaziergang durch den Ilmpark hier oder weiter unten im Video-Player an.
Mit Arbeiten von:
Sol Archer, Sighle Bhreathnach-Cashell, Susanna Brown, Hanna-Karoline Brehmer, June Drevet, Paul Haas, Mia Hallmanns, Johanna Jaurich, Nadine Katschmarek, Rosina Korschildgen, Hunter Longe, Alice Mendelowitz, Sarah Prior, Vasiliki Sifostratoudaki, Sriwhana Spong.
Dozenten:
Dr. Simon Frisch (Weimar) und Bernd Krauß (Rotterdam)
Ausstellungsprogramm vom 31. Januar:
10 Uhr Weißwurstfrühstück
13 Uhr Spaziergang durch den Ilmpark mit Landschaftsführung geleitet von den Dozenten
Ausstellungsort:
Gründerwerkstatt neudeli
Helmholtzstraße 15
99423 Weimar
Für weiterführende Informationen steht Ihnen Simon Frisch, Projektkoordinator, gern zur Verfügung.
Kontakt:
Dr. Simon Frisch
Bauhausstraße 11, R. 212
99423 Weimar
Tel: +49 (0)3643/58 37 37
Mail: simon.frisch[at]uni-weimar.de
Der Ilmpark als Film.
von Simon Frisch
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Egloffstein 24.10.-31.10.2014
Nach der zehntägigen Exkursion sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der beiden Standorte Weimar und Rotterdam wieder in die heimischen Gefilde zurückgekehrt. Mitgenommen haben sie viele verschiedene Eindrücke, die es nun zu verarbeiten gilt.
Begonnen hat die Exkursoin gleich am ersten Tag mit einer Wanderung über 10km von Gräfenberg zur Unterkunft nach Egloffstein, wo die Weimarer ihre Partnergruppe aus Rotterdam sowie den Exkursionsleiter Bernd Krauß zu einem fränkischen "Seidla" trafen.
Mit Gymnastik gestärkt ging es am nächsten Morgen los zur 'Kennenlern-Wanderung'. Jedem der acht Weimarer Studierenden wurde je eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer aus Rotterdam zugewiesen. Die so gegründeten Pärchen beschrieben sich gegenseitig ihre Wahrnehmung und das eigene Verständnis von Natur. "Der Waldsteig" von Adalbert Stifter bot eine Grundlage, welche die beiden Gruppen verband.
Die nächsten Tage konnten sich die Studierenden frei einteilen. Neben verschiedenen Wegen und Pfaden fanden auch tiefe Gespräche mit ortsansässigen Künstlern und Handwerkern statt. Geräusche und Bilder wurden eingefangen, Texte gelesen und vorgelesen und gemeinsam besprochen und vorgestellt.
Im Laufe des Semesters werden die Studierenden der beiden Hochschulen ihre Projekte bearbeiten, gemeinsam besprechen und schließlich in einer geeigneten Sendung der jeweils anderen Gruppe vorstellen.
Weitere Eindrücke der Exkursion finden Sie auf dem eigens von Bernd Krauß gegründeten Sender "Radio Sonne".
Exkursion 24.10. - 31.10.2014
Das Projektmodul "Spazieren und Senden" unter der Leitung von Bernd Krauß und Dr. Simon Frisch startet am 24.10.2014!
Nach der Anreise mit den Zug aus Weimar ist Treffpunkt für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Nürnberger Bahnhof zu 14.30h; danach geht es 15.03h mit dem Zug weiter nach Gräfenberg, Ankunft 16.05h. Von da aus wandern wir etwa 10km gemeinsam nach Eggloffstein zur "Pension Mühle". Rückfahrt ist am 31.10.2014, wieder ab Grafenberg 12.30h - Ankunft Nürnberg Hbf. 13.28h.
Um die Exkursion ausführlicher zu planen, werden alle Interessentinnen und Interessenten gebeten, sich vorab bei Dr. Simon Frisch anzumelden. Ein Treffen mit allen Studierenden des Projektes soll am Mittwoch, den 22.10. um 18h in der B11 stattfinden.
Für die Reise sollten folgende Utensilien bedacht werden:
- Tagesrucksack
- Trinkflasche + Brotdose (bei Unverträglichkeiten und Allergien bitte vorab Bescheid geben)
- Taschenmesser
- Taschenlampe/Kopflampe
- Kompass
- Regenfeste und (warme) Kleidung, evtl. Schirm; ggf. Mütze + Handschuhe
- Festes, wasserdichtes Schuhwerk (!)
Zum Arbeiten:
- wandertauglicher Notizblock, verschiedene Stifte
- Bild- und Tonaufnahmegerät; Smartphone (+ Ladekabel und ggf. portablen Akku)
- kleinen Laptop oder andere portbale Geräte
- Literatur (Liste in Kürze hier online)
Der genaue Ablauf der Exkursion wird vor Ort bekannt gegeben. Am Ende der Woche wird aus dem Stand der Dinge eine Live-Sendung erprobt. Über das Semester hinweg werden daraus die Projektarbeiten ausgearbeitet wobei das Lektüre-Seminar "Spaziergangswissenschaft" (Dr. Frisch, Freitags 9.15-10.45h) die Arbeit mit ausgewählten Texten theoretisch unterstützen wird.
Projektmodul "Spazieren und Senden"
Das Projektmodul bewegt sich zwischen künstlerischer Praxis und Forschung und ist eine Kooperation mit dem Piet Zwart Institut der Willem de Koning Academie, Rotterdam. Dozenten sind Bernd Krauß (Rotterdam) und Simon Frisch. Die Seminargruppe setzt sich je zur Hälfte zusammen aus Kunst-Studierenden aus Rotterdam und Studierenden aus Weimar. Das Plenum „Adalbert Stifters WALDSTEIG auf der Spur“ wird im Wesentlichen von dem Bildenden Künstler Bernd Krauß gestaltet und angeleitet. Aus methodischen und organisatorischen Gründen wird das Seminar in drei Blöcken abgehalten. Zunächst werden in der Vorbereitungsphase ausgewählte Texte bearbeitet, um die Ziele des Projektes abzustecken.
Im zweiten Block werden die Studierenden sich selbst auf den Weg begeben (10-tägige Exkursion). Dabei werden die Texte vorgetragen und in Schreibwerkstätten seziert und dialogisiert, um sie für eine szenische Aufführung vorzubereiten. Im dritten Block werden die Möglichkeiten verschiedener Formate zu einer Darstellung der Ergebnisse mit dem Ziel ausgewertet, Medien zwischen Ausstellung, theatraler Aufführung und analogem und digitalem Senden für die Präsentation des kreativen Wandelganges zu finden.
Ganztägige Einführungswanderung am Sa, den 25.10.2014.
Bitte per Email anmelden: simon.frisch[at]uni-weimar.de
Bitte auch auf Aushänge am Büro von Dr. Frisch achten (Bauhausstraße 11, Zimmer 212).
Das Projektmodul beschäftigt sich mit der Untersuchung von künstlerischen Methoden der Forschung. Insbesondere wird in diesem Projekt der Spaziergang als Medium verstanden und erprobt. Die künstlerische Forschung versteht sich hierbei als weiterer Schritt zu einem inhaltlich und methodisch neuen Lehr- und Forschungs-Profil an der Bauhaus-Universität Weimar, das interdisziplinär und international ausgerichtet ist. Im Hintergrund des Seminars stehen verschiedene künstlerische Projekte von Herrn Bernd Krauß sowie seit längerer Zeit geführte Gespräche mit Herrn Dr. Simon Frisch.
Hinter dem Projekt steht die Idee einer langfristig angelegten, offiziellen Zusammenarbeit des Piet Zwart Instituts der Willem de Koning Academie (Hogeschool Rotterdam), vertreten durch Bernd Krauß, und der Bauhaus-Universität Weimar in den Fakultäten Medien und Gestaltung. Das vorgeschlagene Projekt schließt an die Ziele des bereits im Vorjahr durch das Projekt „Ostasiatische Ästhetik“ angestrebten Schwerpunkts an und orientiert sich insbesondere an Formen neuer forschender Lehrformate sowie an innovativen inhaltlichen Kernpunkten.