Fabian Steinhauer
Wilhelm Fink Verlag, München, 2009
311 S., 10 Abbildungen, ISBN: 978-3-7705-4762-3
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Beschreibung
Mit Ausgang des 19. Jahrhunderts haben die Akademien, Studios und Redaktionen Konkurrenten bekommen. Der Gesetzgeber und die Gerichte generieren Bildregeln.
Das Recht streitet etwa um Portraits von Caroline von Hannover und es pflegt dabei ein ganz eigensinniges Wissen um die Frage, was ein Bild ist. Im Zwist bleibt sicher, dass das Recht Bilder an Personen bindet, mit allen Vor- und Nachteilen, die darin für Personen und Bilder liegen können. Sobald das ideale Porträt einer Person nicht das Bild eines Fürsten ist und Dieter Bohlen zum Erben und zur Reproduktion Bismarcks wird, höhlt sich die Semantik des Bildnisschutzes aus, zumindest bekommt sie viele Falten. Die Untersuchung geht der Frage nach, wie Bild und Recht Kontakt aufnehmen können.