Philosophie des Fernsehens
Oliver Fahle und Lorenz Engell (Hrsg.) "Philosophie des Fernsehens", München (Wilhelm Fink) 2003, 204 Seiten.
Kurzbeschreibung:
Das Fernsehen hat den Weltzugriff der späten Moderne bestimmt. Es hat eine globale Wahrnehmung ermöglicht, dabei neue synthetische und spezifische Zeitverhältnisse ausgebildet und Bedingungen für den Konsens festgelegt. Es hat Wahrnehmung und Kommunikation organisiert und mit ihnen und zwischen ihnen auch das Denkvermögen. Es hat das Denken unter Bedingungen gesetzt und ein eigenes Denken in Bewegung gebracht. Die Formen des Fernsehens sind zugleich Medium solcher Denkbewegungen. Sie verdichten sich zu philosophischen Figuren dort, wo sie die Reflexion des Mediums auf sei-ne eigenen Denkmöglichkeiten und Denkbedingunge freilegen. Fernsehen arbeitet und denkt dabei in den Kategorien des Bildes, des Ereignisses und der Serie. Philosophie des Fernsehens ist der Versuch, diese dem Fernsehen eigenen Formen durch begriffliche Reflexion zu modellieren und sie im Medium der Theoriesprache zu rekonstruieren, ohne sie ihr aber zu unterwerfen oder zu subsumieren.
ISBN Buch: 3-7705-4154-5 Ladenpreis: 29,90
Philosophie des Fernsehens im Wilhelm Fink Verlag