Dr. Franziska Klemstein

Franziska Klemstein studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der Freien Universität Berlin und der Vrijen Universiteit Amsterdam sowie Kunstwissenschaft und Kunsttechnologie an der Technischen Universität Berlin. Nach freiberuflichen Tätigkeiten in den Bereichen „Digitale Kunstgeschichte“ und Denkmalpflege folgte 2015 eine wissenschaftliche Mitarbeit am Lehrstuhl für Baugeschichte und Stadtbaugeschichte an der Technischen Universität Kaiserslautern.

Von 2016 bis 2018 war sie Promotionsstipendiatin mit ihrer Dissertation „Denkmalpflege zwischen System und Gesellschaft. Vielfalt denkmalpflegerischer Prozesse in der DDR (1952-1975)“, die sie im Juni 2020 an der Technischen Universität Berlin abgeschlossen hat.

Seit 2019 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für Digital Humanities und seit 2020 im Projekt "Text-Bild-Gefüge. Digital Humanities und der Diskurs der Moderne" an der Professur Theorie medialer Welten beschäftigt.

  • Architekturgeschichte der Moderne und Nachkriegsmoderne

  • Denkmalpflege

  • Digitale Kunstgeschichte

  • Digital Humanities

  • Graphdatenbanken (neo4j, gephi)

  • Wikidata (Nutzung sekundärer Datenbanksysteme im Rahmen geisteswissenschaftlicher Forschung)

Vorträge (Auswahl)

Computer Vision als Unterstützung der präikonografischen (semantischen) Analyse?, im Rahmen des Internationalen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Semiotik, Chemnitz (online), September 2021.

Diversität und Denkmalpflege. Zwischen analog und digital, im Rahmen der Jahrestagung "Avantgarde oder uncool? Denkmalpflege in der Transformationsgesellschaft"des Arbeitskreises für Theorie und Lehre der Denkmalpflege, Zürich, September 2021.

Graphdatenbanken als Forschungsumgebung und Vermittlungsstrategie am Beispiel des Architekten und Denkmalpflegers Fritz Rothstein, im Rahmen des 16. Werkstattgesprächs zur DDR-Planungsgeschichte, Erkner, Januar 2020.

Vielfalt denkmalpflegerischer Praxis in der DDR. Wikidata & neo4j, im Rahmen des Workshops "Wikidata in kunsthistorischen Datenbanken", Berlin, Januar 2020.

Digital methodologies on the example of networks and the historical preservation practice in the GDR. Network Analysis and Data Practices, im Rahmen der Konferenz "Digital Art History – Methods, Practices, Epistemologies II", Zagreb, November 2019.

Preservation of monuments between system and society. Diversity of conservation practice in the GDR, Posterpräsentation im Rahmen der „Arts & Science. 4th Art + Science Conference on Empirical Methods in Art History and Visual Studies“, Wien, Juli 2019.

Defizite, Deutungen, Dualismen. 3D-Modellierung zwischen Nostalgie und Wissenschaft, Vortrag gemeinsam mit Martin Raspe beim Kunsthistorikertag, Göttingen, März 2019.

Perspektiven von Bau- und Planungshistoriker*innen, Vortrag im Rahmen des Workshops „Digitale Angebote für die Stadt- und Planungsgeschichte. Perspektiven für Forschung und Archiv, Erkner, Februar 2019.

Eigene Wege? Denkmalpflege im Kontext städtebaulicher Leitbilder in der DDR bzw. (Ost)Deutschland und Polen, Vortrag im Rahmen der Fachtagung „Stadtentwicklung nach 1945 in Deutschland und Polen, Frankfurt/Oder, September 2018.

Denkmalpflege in der DDR. Analoge Netzwerke digital – Chancen und Möglichkeiten, Poster-Präsentation im Rahmen der DHd Konferenz „Kritik der digitalen Vernunft“, Köln, Februar/März 2018.

Netzwerke, Handlungsspielräume und Interaktionsgefüge. Denkmalpflege in der DDR, Vortrag im Rahmen des Workshops „Von Platten und Ideen. Raumproduktion in der DDR hinterfragen“, Weimar, Mai 2017.

Denkmalpflege und Identität in der Volksrepublik Polen und der DDR, Vortrag im Rahmen des Kolloquiums „Transfer. Dialog. Austausch. Polnisch-deutsche Beziehungen in Theorie und Praxis der Kunst im 20. und 21. Jahrhundert: Modelle, Methoden und Perspektiven“, München, November 2016.

Denkmalpflege zwischen System und Gesellschaft. Netzwerke der Denkmalpflege im Sozialismus, Vortrag im Rahmen des Workshops „BetonSalon“, Berlin, Juni 2016.

Imeji an der TU Berlin, Vortrag im Rahmen der imeji-Days 2014, Berlin, Oktober 2014.

Publikationen

Rechentechnische Reparaturkompetenz. Vom staatlich verordneten technischen Fortschritt zur Entwicklung der Digital Humanities, S. 78-91, in: Zeitschrift für Medienwissenschaft, Jg. 14, Heft 27 (2/2022): Reparaturwissen: DDR. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/18946.

Diversität und Denkmalpflege. Zwischen analog und digital, S. 128-135, in: Avantgarde oder uncool? : Denkmalpflege in der Transformationsgesellschaft; Bd. 31 / Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V. ; herausgegeben von Stephanie Herold, Silke Langenberg und Daniela Spiegel, Holzminden 2022.

Text-Bild-Gefüge. Digital Humanities und der Diskurs der Moderne, DHd 2022 Kulturen des digitalen Gedächtnisses. 8. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum", Potsdam 2022. DOI: doi.org/10.5281/zenodo.6328063 (conference paper) sowie: 10.5281/ZENODO.6322512 (conference poster).

Hybrid-Werkstätten "[z]ur Geschichte und Litteratur". Die Mediaität von Bild/Text-Relationen in Lessings bibliothekarischer Werkstatt-Buchreihe, gemeinsam mit Jörg Paulus, in: Lessing digital, hg. von Cord-Friedrich Berghahn / Kai Bremer, Berlin/Boston 2022 (Beihefte zur editio).

Denkmalpflege zwischen System und Gesellschaft. Vielfalt denkmalpflegerischer Prozesse in der DDR (1952-1975), Bielefeld 2021 (=Dissertationsschrift).

Review of "Digitale Edition der Augsburger Baumeisterbücher", in: RIDE 14 (2021). DOI: 10.18716/ride.a.14.3.

Stralsund. More than Exchange of Experiences, in: Bernhardt, Christoph / Butter, Andreas / Motylinska, Monika (eds.): Between Solidarity and Business. Global Entanglements in Architecture and Planning in the Cold War Period” (im Erscheinen).

Denkmalpflege zwischen (Heimat-)Sehnsucht und Bewahrungsauftrag, S. 26-33, in: Landeshauptstadt Dresden (Hrsg.): Denkmal – Heimat – Identität. Denkmalpflege und Gesellschaft, Dresden 2020.

Grau, teurer Freund, ist alle Theorie. Theorytellings zwischen data piñata und dem Stachel des Digitalen, in: Digital Humanities Theorie, 15/11/2020, dhtheorien.hypotheses.org [gemeinsam mit Melanie Seltmann].

Zwischen Ideologie und Sehnsucht. Das Berliner Rose-Theater in der Wiederaufbaudiskussion, in: Rationelle Visionen. Raumproduktion in der DDR, Weimar 2019.

Tagungsbericht: #arthistocamp vor dem XXXVI. Deutschen Kunsthistorikertag, offizieller Bericht zum Barcamp des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte, 26.03.2019, Göttingen, kunsthistorikertag.de/berichte/bericht-arthistocamp/.

Genese eines Gewerbegebietes. Von der Werkbank zu einem bunten Gewerbemix, in: Wirtschaftsstandort Herzbergstraße. Tradition mit Zukunft, Berlin 2019 [gemeinsam mit Thomas Thiele].

Tagungsbericht: Neue Forschungen zur DDR-Planungsgeschichte. 15. Werkstattgespräch, 18.01.2018 – 19.01.2018, Erkner, in: H-Soz-Kult, 31.08.2018, <www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-7841>.

Der ‚Klassifizierungsstreit‘ von 1956. Zuständigkeiten, Kompetenzen und die Suche nach Struktur, S. 113-126, in: BetonSalon. Neue Positionen zur Architektur der späten Moderne, hrsg. von Tino Mager und Bianka Trötschel-Daniels, Berlin 2017.

Ein Podium in hellgrau und rot, S. 1, in: Momentum 7, Zeitung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, April 2013.

Streit und Versöhnung. Die zeitgenössische Skulpturengruppe an der Ostfassade des Alten Turms, S. 7, in: Momentum 7, Zeitung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, April 2013.