Prof. Dr. phil. habil. Christiane Voss

Prof. Dr. Christiane Voss (geb. 1964 in Wuppertal, Deutschland) hat Philosophie im Hauptfach und Linguistik im Nebenfach studiert, an den Universitäten: Wuppertal, Wien, Freie Universität Berlin und Trinity College Dublin.

Sie hat 2003 an der Freien Universität ihre Promotion im Fach Philosophie abgeschlossen. Thematisch handelt die Arbeit von epistemischen und ontologischen Fragen der Emotionen in philosophischer Perspektive. Das publizierte Buch "Narrative Emotionen. Möglichkeiten und Grenzen philosophischer Emotionstheorien" umfasst eine historisch-systematische Einführung in das Feld philosophischer Emotionstheorien (erschienen 2003 bei De Gruyter, Berlin). Sie war von 1999-2003 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 2001 arbeitete sie als Gastdozentin am Trinity College, Dublin am Institut für Philosophie.

Ab 2003 arbeitete sie als Lehrbeauftragte für Philosophie an den Universitäten Potsdam und Freie Universität Berlin. Von 2002-2009 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Sonderforschungsbereich Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste an der Freien Universität Berlin. Ihr Forschungsprojekt befasste sich mit der Ästhetik der Illusion in historisch-systematischer Perspektive und Filmphilosophie. Das Buch dazu "Der Leihkörper. Epistemologie und Ästhetik der Illusion" wurde als Habilitation an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main im Fach Philosophie anerkannt. Die Publikation erschien im Fink-Verlag, München 2013.

Seit 2010 ist sie Professorin für Philosophie audiovisueller Medien/Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar. 2012-205 war sie Mitglied im Universitätsrat. 2015-2019 war sie Sprecherin der Pro-Exzellenzinitiative Kompetenzzentrum Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar. Von 2014-2019 war sie Projektleiterin in der DFG-Forschungsgruppe Medien und Mimesis. Von 2015-2018 war sie Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik. Seit 2019 ist sie Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs Medienanthropologie an der Bauhaus-Universität Weimar.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Philosophische Emotions- und Affektforschung; Philosophische Ästhetik; Medien- und Filmphilosophie; (Medien-)Anthropologie. Gegenstände der Forschung in den letzten 5 Jahren: Film, Sound, Demokratie, Museum, Habitat Diorama, Humor, Komik.

Sie hat zwei Dokumentarfilme zusammen mit Katja Dringenberg gedreht. Produktion: x-Filme: Ich Dich Auch (2004); Endlich (89 min, 2010 D).