Der Fachbereich Medienmanagement orientiert sich an den Herausforderungen eines zunehmend differenzierten Arbeitsmarktes, wie auch an den zunehmend spezifischen und zugleich interdisziplinären Anforderungen in der medienökonomischen Forschung. Mit seinem Schwerpunkt im Bereich der Wirtschaftswissenschaften stellt der Fachbereich Querbezüge zur Medienwissenschaft her und fördert interdisziplinäres sowie innovatives Handeln.
In diesem Themengebiet geht es um Managementfragen, die sich auf Medien und Medienunternehmen beziehen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Organisation und Führung von Projekten, Unternehmen und Netzwerkorganisationen. Darüber hinaus werden Wettbewerbsstrategien von Unternehmen, Unternehmenszusammenschlüsse, Fusionen und das Management von Innovationen genauer betrachtet. Bei diesen Themen spielt jedoch nicht einfach nur der Transfer von bekannten Managementkonzepten auf Medien und die Medienindustrie eine Rolle. Zentral ist vielmehr die kritische Reflexion von Managementmethoden und Managementpraktiken im Lichte von medienkulturellen und historischen Perspektiven. Management wird somit als ökonomische und kulturelle Praxis begriffen, die sich verschiedener Kulturtechniken und damit auch verschiedener Medien bedient, um Aktivitäten in Projekten, Unternehmen oder Netzwerken zu koordinieren.
Das Themengebiet »Marketing und Medien« befasst sich mit dem Marketingmanagement von Massenmedien, neuen Medien und speziell mit dem Marketing durch soziale Medien. Dabei geht es im Besonderen darum, die gegenseitigen Bezüge von Marketing und Medien zu ergründen und darauf aufbauend Konzepte für das Marketingmanagement zu entwickeln.
Der Zusammenhang von Marketing und Medien ist evident, zumal viele Medien auf einem dualen Produktmarkt agieren und damit sowohl den Rezipientenmarkt als auch den Werbemarkt ansprechen. Der Zusammenhang von Marketing und Medien geht aber über diese Relationen auf dualen Produktmärkten hinaus. Besonders Neue Medien, die nicht nur im Kontext der massenmedialen Verbreitung von Inhalten stehen, sondern in unterschiedlichen Kommunikationsprozessen Verwendung finden, schaffen ein neues Bedingungsgefüge und produzieren gleichsam ein neues Wirkungsfeld für das Marketing.
In methodologischer Hinsicht ist dieser Kernbereich durch eine starke empirische Orientierung und den Einsatz quantitativer multivariater Verfahren charakterisiert. Die methodische Ausrichtung spiegelt sich in der Lehre in der regelmäßigen Durchführung von Marktforschungsprojekten wider, bei denen Studierende gemeinsam mit Praxispartnern unterschiedliche Fragestellungen auf empirischem Wege bearbeiten.
An der Professur »Medienökonomik« werden aktuelle medienökonomische Entwicklungen und Fragestellungen aus volkswirtschaftlicher Perspektive betrachtet. Hierbei geht es zunächst um die Herausarbeitung bzw. die Analyse von Merkmalen und Besonderheiten nationaler und internationaler Medien-, Telekommunikations- und Unterhaltungsmärkte sowie Industrien, in denen medienökonomisches Know How erforderlich ist. Darauf aufbauend werden insbesondere wettbewerbs- und regulierungsökonomische Expertisen vorgenommen. Der Begriff »Industrie« wird dabei weit gefasst und beinhaltet sowohl private Unternehmen und Verbände, als auch z. B. öffentlich-rechtliche Unternehmen und Non-Profit-Organisationen. In der inhaltlichen Auseinandersetzung geht es nicht nur darum, ein Verständnis für Industrien zu schaffen, sondern wettbewerbliche, aktuelle Entwicklungen, institutionelle Gegebenheiten und Regulierungsanforderungen volkswirtschaftlich kritisch zu hinterfragen.
Der Fachbereich pflegt eine Kultur des forschenden Lehrens und der lehrenden Forschung. Dementsprechend legen wir größten Wert auf den aktiven und selbstbestimmten Erwerb von Wissen und praktizieren in der Lehre Methoden des aktiven und intensiven Studierens, besonders in Form des Projektstudiums. Exkursionen, Vortragsreihen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Berufspraxis und der Einsatz modernster Lehrmedien gehören zu unserem Selbstverständnis.
Eine besonders enge Verbindung besteht zur Gründerwerkstatt »neudeli«. Aktuelle Ergebnisse und Problemstellungen aus der Gründungsforschung fließen direkt in die Lehre ein. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Einbindung von Gründungsprojekten in die Seminare des Studiengangs. Im Rahmen der neudeli-Sommer- und Winterrunde haben Studierende außerdem die Möglichkeit gründungsrelevante Workshops zu besuchen und ihr Wissen im Bereich des Entrepreneurships zu vertiefen.
Evaluationen sind elementarer Bestandteil unserer Lehrveranstaltungen. Die gemeinsame Auswertung der Ergebnisse mit den Studierenden ist für uns ein wichtiger Baustein für die qualitative Weiterentwicklung unserer Lehre. Auch im alltäglichen Gespräch mit unseren Studierenden besprechen wir ganz offen Probleme und Potentiale unseres Studiengangs - auch jenseits von Evaluationen.
Die Professuren des Fachbereichs lehren außerdem im Bachelor-Studiengang Medienkultur.
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