Vom 3. bis 5. Februar 2020 veranstaltet die DFG-Forschungsgruppe Medien und Mimesis ihre internationale Abschlusstagung »Things beside themselves. Mimetic Existences«. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderte Kooperationsprojekt hatte zum 1. April 2014 unter anderem an der Bauhaus-Universität Weimar seine Arbeit aufgenommen.
Mit der internationalen Abschlusstagung »Things beside themselves« möchte die unter Beteiligung sieben verschiedener Universitäten operierende Forschungsgruppe eine transsubjektive, intermediale, an Materialien und Techniken gebundene Praxis konzipieren, die im Vollzug hybrider Operationsketten emergiert. Die Fokussierung der Tagung auf »Dinge« will den transhumanen, objekt-orientierten Aspekt der Mimesis unterstreichen, um ein Forschungsinteresse zu markieren, dem weniger an psychologischen Erklärungsversuchen als an produktiven Kopplungen und Rückkopplungen zwischen heterogenen Materialien, kulturellen Codes und mimetischen Praktiken gelegen ist.
Einen Flyer mit Programm finden Sie auf der Homepage der Forschungsgruppe: https://www.fg-mimesis.de/category/aktuelles/
Die Tagung findet in englischer Sprache im Salon des IKKM (ehemaliges Palais Dürckheim) in der Cranachstraße 47, 99423 Weimar statt. Um Anmeldung wird gebeten bei: karin.kroeger[at]uni-weimar.de.
Über die Forschungsgruppe:
Die Forschungsgruppe untersucht die Kulturtechnik der Mimesis vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in der Medienforschung. Dabei geht das Vorhaben über die in den Kultur- und Literaturwissenschaften ebenso wie in der Philosophie bislang dominierende ästhetische und epistemische Betrachtung der Mimesis hinaus und stellt das geschichtsphilosophische Selbstverständnis der Moderne als eine grundlegend amimetische kulturelle und soziale Formation infrage. Mimesis und imitatio werden nicht länger in die Perspektive einer zu überwindenden Vorgeschichte der Idee des schöpferischen Menschen und seiner Werkherrschaft gestellt. Anstatt die Mimesis in einen Gegensatz zur modernen Technik und der auf ihr beruhenden Zivilisation zu manövrieren und sie als mit dem konstruktivistischen Selbstverständnis der Neuzeit grundsätzlich unvereinbar anzusehen, verfolgt das Projekt auf unterschiedlichen Ebenen die kultur- und sozialitätskonstitutive Funktion mimetischer Praktiken.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderte Kooperationsprojekt hat zum 1. April 2014 an den Universitäten Weimar, Bochum, Frankfurt am Main, Basel und Zürich sowie an der Akademie der Bildenden Künste München seine Arbeit aufgenommen – seit Juni 2017 ist auch die Universität Bielefeld Forschungsort von Medien und Mimesis.
Für Fragen zur Tagung wenden Sie sich bitte an:
Karin Kröger
Koordinatorin
DFG-Forschungsgruppe Medien und Mimesis
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Medien
E-Mail: karin.kroeger[at]uni-weimar.de
Tel.: +49 (0) 36 43/58 39 13
https://www.fg-mimesis.de/
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