Unter dem Thema »Kleine Formen« suchen die Herausgeber des Jahrbuchs »Archiv für Mediengeschichte« aktuell medien- und kulturwissenschaftliche Beiträge. Noch bis zum 30. September 2020 können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Themenvorschläge einreichen.
Aktualitätsdruck, begrenzte Aufmerksamkeitsressourcen und Mobilitätsschübe haben in den letzten Jahren zur gesteigerten Bedeutung kleiner Darstellungsformate geführt. Unsere Kommunikationspraktiken werden in fast allen Lebensbereichen durch diese Dynamik bestimmt. Solche Konjunkturen sind allerdings keineswegs neu, vielmehr ist die Klage über die Flut von Nachrichten, Informationen und Novitäten, die zur Kenntnis genommen werden wollen, spätestens seit der Frühen Neuzeit notorisch geworden.
In den gesuchten Beiträgen sollen Fragestellungen unter den folgenden vier Schwerpunkten in den Mittelpunkt rücken:
Das Jahrbuch »Archiv für Mediengeschichte« widmet sich medienhistorischen Fragestellungen und wurde 2001 erstmalig durch Lorenz Engell, Professor für Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar, Bernhard Siegert, Professor für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken an der Bauhaus-Universität Weimar, und Joseph Vogl herausgegeben. Von 2009 bis 2018 erschien es jährlich im Fink Verlag und wird ab nächstem Jahr im Verlag Vorwerk 8 unter Leitung des Herausgeberteams Friedrich Balke, Bernhard Siegert und Joseph Vogl weitergeführt.
Jede Ausgabe hat einen Themenschwerpunkt, wobei mediengeschichtliche Epochen und Spezialthemen abwechseln mit Heften, die methodologischen Fragestellungen gewidmet sind. Einzelfallstudien wird dabei ebenso viel Raum gegeben wie Materialdarstellungen und konzeptionellen Überlegungen.
Die Einreichung von Themenvorschlägen einschließlich Abstracts (bis zu 2500 Zeichen) und Kurzbiographien ist bis zum 30. September 2020 unter mark.potocnik[at]gmx.de möglich. Die ausgearbeiteten Beiträge (bis zu 30.000 Zeichen) sind bis zum 31. März 2021 bei der Redaktion einzusenden.
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