Montag, 22. Januar 2024, 19 Uhr // Lounge in Universitätsbibliothek (Steubenstraße 6/8, 99423 Weimar) + online
Monday, 22 January 2024, 7 pm // Lounge of university library (Steubenstraße 6/8, 99423 Weimar) + via stream
Das digitale fotografische Bild basiert in seiner Produktion und Distribution auf unterschiedlichen Formen von Empirie und Statistik und damit auf Wahrscheinlichkeiten. Schon der Ursprung einer digitalen Fotografie ist als Ergebnis einer Messung durch einen Sensor und deren Digitalisierung zu verstehen. Das jeweilige Erscheinungsbild des erzeugten Bildes wird maßgeblich durch Algorithmen bestimmt, die die Messungen digitalisieren und in Pixel mit bestimmten Farbwerten umwandeln. Dieser Vorgang ist grundlegend für das was die Bilddatei als Maschinentext von ihrer Sichtbarkeit für den Menschen unterscheidet. Hier wirken Parameter wie Farbraum, Farbtiefe etc., die das Bild - aufgrund spezifischer empirischer Übertragungen - als statistische Normalität erscheinen lassen. In der Prozessierung von Bildern durch Kameras werden Tonwertverteilung, Farbsättigung und viele weitere Einstellungen automatisiert auf der Basis von Massendaten vorgenommen. Im Vortrag wird die Wahrscheinlichkeit als nichtbewusste Bedingung für die gesamte Produktion, Speicherung und Distribution digitaler Fotografien untersucht.
Weitere Informationen // Further information:
Die Vortragssprache ist Deutsch
Den Link zum Stream und mehr Informationen zur Reihe finden Sie hier:
Bei Fragen wenden Sie sich gern an Lisa Rein, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Juniorprofessur für Digitale Kulturen: Lisa.rein[at]uni-weimar.de
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