Studierende aller Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar entwickeln von April bis Juli 2019 ausgehend von der thüringischen Stadt Altenburg Visionen für ein Land nach unserer Zeit.
Die Stadt Altenburg bildet dabei das Zukunfts-Labor, in dem über mögliche Utopien und Dystopien nachgedacht, nachgeforscht, entwickelt und entworfen wird. Das Projekt dockt dabei unter anderem an der bedeutenden Vergangenheit Altenburgs als Residenzstadt ebenso wie dem Erbe sozialistischen Wohnungsbaus an, am reichen Erbe als Industriestandort sowie den Folgen der Transformation seit den 1990er Jahren und an allen gegenwärtigen Initiativen und Institutionen, die mit dem aktivem Willen der Bewohnerinnen und Bewohner die Geschicke der Stadt mitgestalten.
Am Samstag, dem 27. April 2019 öffnen die Studierenden zum Altenburger Bauernmarkt im Rahmen ihrer Exkursion einen »Heimatsalon«. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt sind herzlich eingeladen, sich an Hand »typisch Altenburger« Exponate an ihre Erlebnisse mit und in der Stadt erinnern zu lassen und gerne ins Gespräch zu kommen. Zudem stellen die Studierenden ihre ersten Eindrücke aus und zum Gespräch.
In der Zeit vom 19. bis 21. Juli 2019 werden die Ergebnisse der studentischen Arbeiten im Rahmen einer Ausstellung nach der summaery auch in Altenburg zu sehen sein.
Die Federführung für das Projekt hat die studentische Initiative »Labor fürs neue Land«. An der Bauhaus-Universität Weimar sind alle Fakultäten am dem Projekt des bauhaus.semesters beteiligt: die Professuren Sozialwissenschaftliche Stadtforschung, Raumplanung und Raumforschung (Fakultät Architektur und Urbanistik), Siedlungswasserwirtschaft (Fakultät Bauingenieurwesen), Text-Bild-Konzeption (Fakultät Kunst und Gestaltung) sowie Literatur- und Archivforschung (Fakultät Medien). Externer Partner ist das Institut für Philosophie der FSU Jena. Das Projekt wird in Kooperation und mit Unterstützung des Schloss- und Kulturbetriebes Residenzschloss Altenburg, der Initiative Gründerzeit an der Blauen Flut, des Paul-Gustavus-Hauses, des Amtes für Denkmalschutz, sowie dem Lindenau-Museum gestaltet.
Wochenspiegel Altenburg TV vom 30. April 2019
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