Stoffentwicklung im dokumentarischen Film

Lehrbeauftragter
Calle Overweg

Inhalt

Wie wird aus einem Thema eine Geschichte? Anhand eines eigenen Stoffes suchen die Kursteilnehmer gemeinsam nach Entwicklungswegen. Die Themen- und Formvorstellung dafür sind völlig frei. Es kann von der Printreportage über das Dokumentarfilm-Exposé bis zum tatsächlich realisierten Film alles angestrebt werden. Wir diskutieren diese Stoffe in der Gruppe, mit dem Ziel, den Weg zu einer Formfindung zu ebnen. Wir erproben die Methode des mündlichen Erzählens als Test der eigenen Sicherheit im Stoff.

Grundlegende Unterschiede wie die Unterscheidung zwischen dem klassischen (filmischen) Dokumentarfilm und der journalistisch orientierten, kommentargebundene Reportage werden behandelt. Wir leiten daraus ab, wie unterschiedlich die Arbeitsweisen und Schwerpunkte im Entstehungsprozess dieser Formen sind und welche unterschiedlichen Inhalte und Botschaften jeweils darin möglich erscheinen.

 

Weitere dokumentarische Autorenfilme und kurze Formen sowie kurze Filmformen werden gezeigt. Das Gesehene analysieren wir vor allem in Bezug auf die Frage: wie sind die Autoren darauf gekommen? Wie könnte ihr Prozess ausgesehen haben? Was war ihre Absicht? Die Weiterentwicklung der Stoffe wird in Videokonferenzen besprochen, die im Anschluss an das Blockseminar stattfinden.

Veranstaltungstyp:Seminar, Blended Learning
Prüfungsleistung:3 ECTS (90 SWS)
Kurszeitraum:12 Wochen, davon 3 Präsenztage in Weimar
Zuordnung:Modul/Zertifikat: Film und Journalismus