Die Bilder von Siegbert Schefke gingen um die Welt. Vor 30 Jahren filmte er heimlich, wie Tausende DDR-Bürger in Leipzig friedlich gegen das Regime auf die Straße gingen. Diese Aufnahmen erreichten über eine Ausstrahlung in den ARD-Tagesthemen auch die Zuschauer in der DDR, was maßgeblich zum Erfolg der Friedlichen Revolution beigetragen hat.
05. November 2019, 18:00 Uhr
Vortrag: »Digitale Zeitenwende – Perspektive der öffentlich-rechtlichen Medien«
Im Rahmen der Vortragsreihe »Mensch Macht Moderne« wird Karola Wille, die Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks, über Trends und Fakten der Medienbranche referieren und dabei die Legitimation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Zeiten von Konvergenz und Digitalisierung, die ARD im Wandel und Veränderungsprozesse des MDR thematisieren.
24. April 2019, 18.00 Uhr
Vortrag: »Digitalisierung und der Kampf um die globale politische Ordnung« von Stefan Kornelius, Ressortleiter Außenpolitik Süddeutsche Zeitung.
16. Januar 2019, 18.00 Uhr
Podiumsdiskussion zu »Medien, Demokratie, Verantwortung« mit Dr. Peter Frey, Chefredakteur ZDF, und Prof. Dr. Volkhard Knigge, Leiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.
Mit einem Eingangsvortrag von Dr. Peter Frey zum Thema »Qualitätsjournalismus in Zeiten von Populismus und Digitalisierung«.
19. Dezember 2018, 18.00 Uhr
Vortrag: »Corporate Influencer/Markenbotschafter« mit Klaus Eck, Gründer und Geschäftsführer d.Tales.
5. Dezember 2018, 18.00 Uhr
Vortrag: »Journalismus in der digitalen Welt« mit Boris Lochthofen, Leiter Landesfunkhaus Thüringen, MDR
21. November 2018, 18.00 Uhr
»Vortrag: Colin Lovrinovic, Managing Director, Gould Finch GmbH«
14. November 2018, 18.00 Uhr
Im Fokus des zweiten Vortrags der Ringvorlesung MENSCHT MACHT MODERNE standen die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Musikwirtschaft. Zum Thema »Digitale Transformation der Musikwirtschaft« besuchte Colin Lovrinovic die Vortragsreihe des Präsidiums und referierte über Chancen und Herausforderungen einer Industrie, die als eine der ersten von der digitalen Transformation disruptiert wurde. Lovrinovic hat in seinem beruflichen Werdegang mit fast allen namhaften Musik‑Labels zusammengearbeitet und zuletzt die Gould Finch GmbH gegründet, innerhalb derer er zurzeit als Managing Director tätig ist. Sein Unternehmen hat sich auf die Symbiose und Implementierung von künstlicher Intelligenz in digitale Transformationsprozesse spezialisiert.
Zu Beginn seines Vortrages gab Lovrinovic einen historischen Abriss der Musikindustrie. Er definierte die Erfindung des Phonographen von Thomas Edison, mit dem es möglich war Musik festzuhalten und beliebig abzuspielen, als erstes Speichermedium und damit als Beginn der modernen Musikwirtschaft. Auf den Phonographen folgten weitere Medienformate, wie das Radio, die Schallplatte, die Musikkassette, die CD und schließlich das MP3-Format. Lovrinovic folgerte anhand der Historie, dass die Musikwirtschaft von Beginn an von Innovationen und Disruptionen geprägt wurde und bis heute einem chronischen Entwicklungsbedarf unterliegt. Dabei hebt er die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre besonders hervor – der Wandel der Musik vom physischen zum digitalen Gut und der damit einhergehenden umfassenden Neuausrichtung der Branche. Die Etablierung neuer Erlösstrukturen, wie beispielsweise 360°-Deals mit Künstlern oder Vertragsabschlüsse mit Streaming Plattformen, war unabdingbar.
Im weiteren Verlauf gab Lovrinovic eine Aussicht auf die Zukunft der Musikwirtschaft und den darin enthaltenen Schlüsseltechnologien. Als Folge des technologischen Fortschritts würde die Interaktion mit Homespeakern und den inkludierten künstlichen Intelligenzen zunehmen. Im Zuge dessen gab er auch zu bedenken, dass die Wertigkeit der Musik bei den Rezipienten sinken könnte, da Musik nur als „Nebenbei-Medium“ in den Alltag integriert würde und damit weniger bewusst wahrgenommen werden könnte. Er beschrieb ferner die zukünftige Wettbewerbssituation der Musikwirtschaft. Lovrinovic stellte in Aussicht, dass der Digitalisierungsprozess die Markteintrittsbarrieren herabsetzt, sodass sich die Wettbewerbssituation durch neue Marktteilnehmer zunehmend verschärfen und etablierte Unternehmen unter Druck setzen wird. Allerdings sieht er in emergierenden Märkten, wie beispielsweise Brasilien, Indien, China, Mexiko und Russland, eine große Chance für die Musikbranche. In seiner abschließenden Zusammenfassung empfahl er insbesondere Labels und Plattenfirmen sich nicht vor technischen Innovationen zu verschließen, sondern diese anzunehmen und in ihre jeweiligen Erlösstrukturen zu implementieren.
Die anschließende Diskussion brachte verschiedene Ansichten über die gegenwärtigen Nutzungsformen der Musik zum Vorschein. Insbesondere dem Radio wurde eine positive Entwicklung aberkannt. Lovrinovic verwies jedoch darauf, dass jedes ausgediente Medium bisher in einer Nische verweilt und eine Renaissance erleben könne, wie beispielsweise die Vinyl-Schallplatte. Nach einer lebendigen Diskussion zwischen dem Referenten, Studierenden, Lehrenden und Gästen der Bauhaus-Universität Weimar ließ sich feststellen, dass die digitale Transformation der Musikwirtschaft mehr Chancen als Risiken eröffnet.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die ergebnisreiche Diskussion. Ein besonderer Dank gilt Colin Lovrinovic für seine tiefgründigen und fortführenden Einblicke in die digitale Transformation der Musikwirtschaft.
»Podiumsdiskussion: Minister Wolfgang Tiefensee, Prof. Dr. Schmidgen, Prof. Dr. Stein«
07. November 2018, 19.00 Uhr
An der Auftaktveranstaltung der Ringvorlesung des Präsidiums MENSCH MACHT MODERNE nahmen der Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Wolfgang Tiefensee, Herr Prof. Dr. Henning Schmidgen, Professur Theorie medialer Welten, und Herr Prof. Dr. Benno Stein, Professur Content Management und Web Technologien, teil. Gemeinsam diskutierten sie zum Thema »Digitalisierung und gesellschaftliche Verantwortung«. Moderatorin des Abends war Frau Prof. Dr. Jutta Emes, Vizepräsidentin für Internationalisierung und Digitalisierung der Bauhaus-Universität Weimar.
Herr Tiefensee machte deutlich, dass in zahlreichen Bereichen von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft die Digitalisierung voranschreitet und die Datensammlung und -auswertung sowie die Datensicherheit unentbehrlich geworden sind. Herr Prof. Schmidgen ging darauf ein, wie digitale Medien unsere Wahrnehmung der Welt verändern. Ein Themenschwerpunkt der Diskussion waren die Potenziale und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz sowie die Frage, inwieweit Maschinen – vor dem Hintergrund immer größerer Datenmengen, leistungsfähigerer Rechner und besserer Algorithmen – intelligente Entscheidungen treffen können. Herr Prof. Stein konstatierte, dass vielfach die Idee, dass Computer anstelle von Menschen Dinge erledigen, bereits als Künstliche Intelligenz umschrieben werde. Es gehe darum, dass ein System menschliche Intelligenzleistungen übernehmen und selbständig entscheiden kann. Systeme seien immer so intelligent wie die dahinter stehende Programmierung.
Das Podium war sich einig, dass der Austausch über Herausforderungen der Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz von großer Wichtigkeit sei. Der Minister äußerte sich auch zu möglichen Gefahren, welche durch Robotik und Künstliche Intelligenz auftreten können, und inwiefern die Politik eingreifen kann und sollte. Er sei überzeugt, dass die Politik vor der schwierigen Aufgabe stehe, die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Technik mit dem ethischen Handeln in Einklang zu bringen. Die Technik dürfe nicht die Normen überwiegen; eine Balance zwischen Ethik und Technik müsse gewährleistet sein. Doch ethische Maßstäbe variierten zwischen den einzelnen Kulturen, wodurch sich die Frage stelle, welche Kultur den allgemein gültigen Algorithmus programmiert. Hier läge eine Chance für Europa: Der Minister schlug vor, dass eine Charta der digitalen Ethik mit Blick auf Künstliche Intelligenz an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt werde.
Ein weiterer zentraler Punkt der Diskussion war die Verantwortung der Politik, woraufhin Minister Tiefensee argumentierte, dass Daseinsvorsorge und Verantwortung flächendeckend seien und alle Schichten durchdringen müsse. Die Verantwortung von Wissenschaft und Wirtschaft sollte darin liegen, komplexe Prozesse nutzerfreundlich und diskriminierungsfrei zu gestalten.
Auch das Publikum – bestehend aus Studierenden, Lehrenden und Gästen der Universität – brachte sich ein und diskutierte engagiert mit.
Wir bedanken uns bei den Referenten für die interessante Diskussion und neugewonnenen Einblicke und freuen uns auf die weiteren Veranstaltungen der Reihe MENSCH MACHT MODERNE.
»Die TLM zwischen Zulassung, Aufsicht und Förderung«
11. Januar 2018, 10.00 Uhr
Im Rahmen der Vortragsreihe »Medienterrasse« erhielten die Studierenden Einblicke in die Strukturen und Arbeit der Landesmedienanstalten in Deutschland.
Welchen Herausforderungen im Medienbereich stehen die Landesmedienanstalten aktuell gegenüber? Was gehört zu den Funktionsbereichen und was sind die Problemfelder, denen sie sich stellen müssen? Mit diesen und anderen spannenden Fragen lud Jochen Fasco, Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt, die Medienmanager von Morgen zur Diskussion über aktuelle Tendenzen in der Medienlandschaft ein. Dabei wurden vor allem Themen wie der Datenschutz, die Macht der Global Player Facebook und Google sowie die allgemeine Schwierigkeit der Regulierung von Telemediendiensten genannt, die teilweise noch große Fragen bezüglich der künftigen Handhabung aufwerfen.
Als unabhängiges Organ beaufsichtigen die 14 Medienanstalten die privaten Medienunternehmen, unterstützen Bürgermedien sowie Pilotprojekte und fördern die Medienkompetenz sowie den Medienstandort. Als weiteren wichtigen Funktionsbereich der Landesmedienanstalten nannte Jochen Fasco den Jugendmedienschutz, der sich zunehmend großen Herausforderungen stellt. So sei die Gewährleistung des Jugendschutzes durch die rasante Verbreitung von Inhalten im Internet, deren Quellen nicht lokalisiert werden können, teilweise schwer zu regulieren und die juristische Verfolgung von Verstößen zunehmend aufwändiger.
So kann es hierbei aufgrund von anstehenden Verschärfungen auch zum Problem der »Überlöschung« in den sozialen Netzwerken kommen, wodurch auf der anderen Seite die Nutzer in ihren Freiheitsrechten eingeschränkt würden. Als große Verlierer aktueller Tendenzen im Mediensektor sieht Fasco die Anbieter von privatem Lokalfernsehen, deren Geschäftsmodelle finanziell nicht mehr tragbar seien.
Zum Ende seines Vortrags sprach Fasco über die Förderung der Medienkompetenz sowie den Medienstandort Thüringen, die ebenso wichtige Aufgabenbereiche der TLM darstellen.
Wir bedanken uns bei unserem Referenten für den tollen Vortrag.
Weitere Informationen zur Thüringer Landesmedienanstalt sind hier zu finden:
»Marktforschung: Theorie und Praxis«
20. Mai 2016, 10.00 Uhr
Gibt es den Axe-Effekt wirklich oder suggeriert uns die Werbung nur diese positive Wirkung? Wie beeinflusst der Duft unsere Beurteilung von Produkten? Und warum entwickelte Becks eigentlich die »Scratchbottle«?
Unter dem Thema »Marktforschung: Theorie und Praxis« lieferten unsere beiden Referenten spannende Einblicke in ihren Berufsalltag. Herr Christian Enenkel von der Q-Agentur beschäftigt sich hauptsächlich mit der qualitativen Forschung. In seinem Vortrag berichtete er über seinen Weg in die Marktforschung und stellte im Weiteren spannende Auszüge aus seiner alltäglichen Arbeit vor. Unter anderem präsentierte er hilfreiche Methoden, die Probanden dazu anregen können mit Freude und Euphorie ein Tagebuch zu führen. Außerdem zeigte das Beispiel der Becks »Scratchbottle« wie aus alltäglichen Situationen ein neues Produkt entstehen kann.
Herr Dr. Patrick Hehn vom isi Institut dagegen brachte den Studierenden die quantitative Forschung näher. Er promovierte im Bereich des Duftmarketings und kam so zum Thema der sensorischen Marktforschung. Auch er führte spannende Projekte auf und erläuterte unter anderem, dass es entgegen der allgemeinen Erwartung nicht immer nur Spaß macht Teil eines Chips-Panels zu sein. Die Panelisten müssen einen langen Lernprozess durchlaufen, um bei Befragungen die Zusammensetzung einzelner Inhaltsstoffe von Produkten exakt beschreiben zu können. In einem weiteren Beispiel stellte er ein Projekt zur Untersuchung des Axe-Effekts vor. Ziel war es herauszufinden, ob der Deo-Geruch – wie in der Werbung suggeriert – tatsächlich dazu führt, dass Frauen einen Mann attraktiver einschätzen. Und tatsächlich: Der Axe-Effekt konnte nachgewiesen werden.
Wir bedanken uns bei unseren Referenten mit ihren tollen Vorträgen.
Für alle die nicht dabei sein konnten oder noch mehr Informationen wollen, hier die Links der Q-Agentur und des Isi Instituts:
»Eyetracking in der Marktforschung - ein Methoden-Mix -«
15. Januar 2015
Prof. Dr. Alexander Magerhans, Professor im Fachbereich Betriebswirtschaft/Marketing an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, beschäftigt sich in seiner Forschung mit mobilem Eye-Tracking. Dabei werden die Augen- und Blickbewegungen einer Testperson mittels einer speziellen Brille aufgezeichnet. Die Analyse der Blickbewegung von Konsumenten ermöglicht Aussagen beispielsweise über das Benutzerverhalten auf Internetseiten, der Platzierung von Produkten in Einkaufszentren oder auch das Verpackungsdesign am Produkt selber. Das Eye-Tracking gilt in der Marktforschung, insbesondere in der Werbebranche, als eine innovative Forschungsmethode. Nachdem Prof. Dr. Alexander Magerhans die einzelnen Schritte der Marktforschungsmethode mit Beispielen aufgezeigt hat, wandte seine wissenschaftliche Mitarbeiterin Anne Jahn das Eye-Tracking mit einem unserer Studenten anhand einer Internetseite an.
»Internationale Standards, Guidelines & Best Practices für Projektgovernance«
14.01.2016, 14.00 Uhr
Ob es um den Gewinn einer Fußballweltmeisterschaft geht oder um die Umsetzung der Digitalen Agenda der Bundesregierung – viele Aufgaben lassen sich nur durch eine koordinierte Projektarbeit bewältigen. Flexibilität bei gleichzeitiger Effektivität und innovativen Managementansätzen jenseits des Scientific Managements sind hier gefragt. Doch wie können die Herausforderungen einer wachsenden Zahl von Projekten erfolgreich gemanagt werden und wie lässt sich ein Scheitern bestmöglich verhindern? In seinem Vortrag gab Norman Heydenreich, international erfahrener Projektmanager, Hauptstadtrepräsentant der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) und Gründer der Managementakademie in Weimar, aufschlussreiche Einblicke in die Thematik des Projektmanagements und der Projektgovernance.
Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Projektmanagements erläuterte Herr Heydenreich, dass sich Rahmenbedingungen, Infrastrukturen und Organisationskulturen des Führens und der Zusammenarbeit entscheidend auf den Erfolg eines Projektes auswirken. Hier sind vor allem die Zertifizierungen der International Standard Organization (ISO) und des Deutschen Instituts für Normung (DIN) hoch relevant, um in einem spezifischen Wettbewerbsumfeld Anreize zu schaffen und ein professionelles Projektmanagement zu etablieren. Um eine Zertifizierung zu erlangen und sich somit auch für Zulieferer und Kooperationspartner (auf internationaler Ebene) interessant zu machen, sei besonders wichtig, nicht in den oftmals geschaffenen »Silos« im Denken zu verharren, sondern Grenzen auch zu durchbrechen. Um Projekte zum Erfolg zu führen seien klare Rollenverteilungen, transparente Prozesse und ein offener und ehrlicher Dialog zwischen den Projektbeteiligten notwendig. Auch der Beginn einer Projektplanung sei, nach britischem und schwedischem Vorbild, wesentlich früher anzusetzen, als dies heute beispielsweise bei Projekten im öffentlichen Bereich in Deutschland der Fall sei. Um dies zu gewährleisten werden zunehmend digitale Medien eingesetzt. Das »Building Information Modeling« sei hier eines der innovativsten Tools, das das Projektmanagement bei öffentlichen Bauprojekten revolutionieren könnte. Es sei auch geeignet, entsprechende Governancestrukturen zu unterstützen, also jene Strukturen, Inhalte und Prozesse, die Transparenz, Kommunikation und ein erfolgsversprechendes Gelingen zwischen den entscheidenden Akteure und Gremien einer Projektorganisation absichern. Nur mit einer effizienten Governance können Projekte überhaupt erfolgreich sein. In welchem Desaster das Versagen von Governancestrukturen münden kann, zeigte Norman Heydenreich abschließend am Bauprojekt des Hauptstadtflughafens BER. Durch das Beispiel wurde den Zuhörerinnen und Zuhörern vor Augen geführt, dass Projektgovernance ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit ist, in einer Welt die von Komplexität und einer zunehmenden Projektorganisation charakterisiert ist.
»Marketing im digitalen Zeitalter«
19. November 2015
Vier Unternehmen der TowerByte eG zeigten die positiven Effekte ihrer interdisziplinären Zusammenarbeit auf. Die Firmen aus dem Bereich des eBusiness, Marketing und Design sind alle eigenständig – und doch arbeiten sie eng zusammen. Angefangen beim Room-Sharing im Jena Tower über Hilfestellungen bei Fachfragen bis hin zu gemeinsamen Projekten, nutzen sie ihr Netzwerk aus, um gemeinsam erfolgreich zu sein.
Zunächst stellte Conrad Wrobel, Geschäftsführer der Emgress GmbH, die Veränderungen im Mobile Marketing heraus. Der »connected commerce« stellt für sein Unternehmen die Herausforderung der Zukunft dar.
Anna Polinski sprach über die Besonderheiten des Personalmarketing in Bezug auf das Recruiting in der IT-Branche. Ihr Aufgabenbereich ist fast vollkommen in digitaler Hand.
Johannes Langer ist ein Alumni der Bauhaus-Universität Weimar und Geschäftsführer von adignos – digitale Ästheten. Sein Unternehmen befasst sich vor allem mit »user experience« in Bezug auf Apps. Er betonte außerdem die Veränderung des Workflows.
Den Schluss machte Andreas Hörcher, der Geschäftsführer der Finnwaa GmbH. Er schloss den Kreis um alle Themen und stellte die Vorteile der gemeinsamen Genossenschaft, ihrer Arbeitsweise und dem damit verbunden Netzwerk vor.
Ein gemeinsames Fazit der Genossenschaft: Nähe zum Kunden und zu anderen Unternehmungen ist wichtig für das Bestehen. Telefonate, E-Mails und Skype haben zwar Distanzschranken überwunden und Kommunikation revolutioniert. Schlussendlich ist der Aspekt der Face-to-Face Kommunikation aber immer noch entscheidend.
»Vernetze Welt - das Smart Home als Lösung für gesellschaftliche Herausforderungen?«
28. November 2014
DomoOne Solutions, ein junges Start-up aus dem Frankfurter Raum, gilt als innovativer Anbieter von Smart Home-Technologien. Die Vision des Unternehmens ist es, ein Internet der Dinge zu erschaffen, dass das tägliche Wohnen automatisch mit Gesundheit, Energieeffizienz und Sicherheit verknüpft. Im Zentrum des Leistungsportfolio steht vor allem eine multifunktionale Software-Plattform, die flexible Anpassungen an individuelle Wohnsituationen erlaubt und über diverse Medien angesteuert werden kann. Als Geschäftsführer von DomoOne Solutions gab Torsten Witusch interessante Einblicke in den Markt für Smart Home-Lösungen.
»Mediaplanung: Out of Home«
25. November 2013
Egal ob Plakate, Verkehrsmedien oder Blow-ups – die Formen der Außenwerbung sind vielfältig und bieten zahlreiche Möglichkeiten, um Marken im mobilen Kontext zu inszenieren. In Europa zählt Ströer Media zweifellos zu den größten Vermarktern für die sogenannten Out-of-Home-Medien. Mit knapp 300.000 Werbeflächen erreicht das börsennotierte Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Köln hat und mittlerweile auch im Online-Werbemarkt agiert, nahezu alle urbanen Umschlagspunkte von Ankara, Berlin bis nach Warschau. Als Key Account Manager bei Ströer Media hat Klaus Hennicke interessante Einblicke in die Welt der Außenwerbung gegeben und mit Praxisbeispielen typische Eigenheiten von Kommunikationskonzepten im öffentlichen Raum hervorgehoben.
»CrowdRadio - Innovation in einem innovationsfreien Markt«
22. November 2013
Schon in den 1920er Jahren hatte Bertolt Brecht gefordert, das Radio weg vom simplen Empfangsgerät hin zum vielseitigen Kommunikationsapparat zu entwickeln. Es dauerte allerdings noch knapp 100 Jahre bis die Idee in Form von CrowdRadio Wirklichkeit geworden war. Die mobile Applikation, die es Radio-Sendern auf einfache Art und Weise ermöglicht, Hörer ins Programm einzubinden, wurde von der Erfurter Kreativ-Agentur frischr konzipiert, programmiert und 2012 mit dem Deutschen Radiopreis in der Kategorie Innovation ausgezeichnet. Mit Blick auf CrowdRadio hat Hannes Mehring, gleichzeitig Geschäftsführer von frischr und Mitentwickler der Technologie, Chancen sowie Risiken von Innovationen in der Radiolandschaft aufgezeigt.
»Die Plattensammlung in der Cloud«
15. November 2013
Nicht anders als das Internet hat auch der schwedische Musik-Streaming-Dienst Spotify die Strukturen der Musikindustrie nachhaltig verändert. Das einstige Start-up-Unternehmen, das 2008 als legaler Gegenentwurf zur Online-Piraterie gegründet worden war, hat sich mittlerweile zu einem gewichtigen Player in der Medienbranche entwickelt. Im Status Quo stehen unter anderem mehr als 24 Millionen aktive Nutzer in 32 Ländern, ein Musikangebot an über 20 Millionen Songs und strategische Partnerschaften mit Coca Cola, Facebook und der Deutschen Telekom auf der Habenseite. Als PR-Verantwortlicher von Spotify in der DACH-Region hat Marcel Grobe interessante Einblicke in die Öffentlichkeitsarbeit eines internationalen Medienunternehmens gegeben und über spezielle Anforderungen in der Kommunikation um Musik als Dienstleistung gesprochen.
»Kreativität – vom Mythos in der Kunst zur Kernkompetenz in der Wirtschaft und zum Schlüsselfaktor im Gesellschaftswandel«
18. Oktober 2013
Doris Rothauer arbeitet seit Jahrzehnten an der Schnittstelle von Kultur und Ökonomie, von Kreativität und Industrie. Sie ist Geschäftsführerin des Büro für Transfer in Wien, einer Anlaufstelle für Kreativarbeiter. In ihrem Vortrag blickt sie zurück in die Kultur- und Wirtschaftsgeschichte und zeigt eindrucksvolle Manifestationen von Kreativität und Wissen. Gleichzeitig macht sie deutlich, dass Kreativität als Kompetenz eine wichtige Rolle im aktuell stattfindenden Gesellschaftswandel zukommt - gerade im Hinblick auf den Zusammenbruch alteingefahrener Strukturen, Systeme und Mechanismen. Der Umgang damit sowie der Aufbau alternativer Modelle erfordert neue Denk- und Handlungsweisen, die noch nicht erprobt sind. Denk- und Handlungsweisen, die auf Kreativität und Innovationsfähigkeit aufbauen. Fähigkeiten, wie sie uns beispielsweise Kunstschaffende und Kreativtätige vorleben, deren ureigenste Kompetenz die Kreativität ist.
»Unbequeme Werbekonzepte im Zusammenspiel von Kunde, Kreativen und Konsumenten«
24. Juni 2013
Vor allem durch die mit zahlreichen Preisen dekorierte Hornbach-Werbung hat sich die Werbeagentur HEIMAT schnell einen Namen über die Berliner Stadtgrenzen hinaus gemacht. Doch war es nicht immer leicht, die experimentellen Konzepte à la Ron Hammer beim Kunden durchzusetzen. Worauf es in der Planung ankommt und wie man auch „unbequeme“ Strategien durchbringt, darüber werden Art-Direktorin Susanna Fill und Texterin Mirjam Kundt ausführlich Auskunft geben.
»Webradio - zwischen breiter Vermarktung und differenzierter Zielgruppenansprache«
24. Juni 2013
Florian Fritsche, Geschäftsführer von REGIOCAST DIGITAL, als auch Dr. Lars Peters, Business Development-Leiter im Bereich Digitale Medien bei RMS Radio Marketing Service, gewähren exklusive Einblicke in die deutsche Webradio-Landschaft. Während Fritsche aus Produzentensicht die erfolgreiche Geschichte des Fußballradio-Senders 90elf in Meilensteilen-Form wiedergeben wird, das 2011 mit dem Deutschen Radiopreis in der Kategorie Innovation ausgezeichnet worden ist, fokussiert Dr. Peters aus Vermarktungsperspektive das Potenzial von spitzen Zielgruppenansprachen in der Radio-Werbung. Zum besseren Verständnis werden mit Hilfe von Kalkulationstools der RMS, die als führender Privatradio-Vermarkter mehr als 40 Sender in Deutschland direkt betreut, fiktive Werbekampagnen durchgespielt.
»Zur Erforschung von Medienmanagement als Akteur-Netzwerke. ANT-Medien-Organisationen«
19. Juni 2013
Dr. Matthias Wieser, Postdoc-Assistent am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, widmet sich in der Forschung vornehmlich der Schnittstelle zwischen Kulturwissenschaft und Wissenschafts- sowie Technikforschung. Mit Blick auf seine 2012 erschienene Veröffentlichung „Das Netzwerk von Bruno Latour“ wird die Akteur-Netzwerk-Theorie in Grundzügen vorgestellt, ehe deren Anschlussfähigkeit an aktuelle Diskurse im Medienmanagement aufgezeigt werden soll.
»Was Werber tun. Arbeits- und Designpraxis in der Werbung«
17. Juni 2013
Hannes Krämer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Vergleichende Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), gilt als ausgewiesener Fachmann in Fragen rund um die Kreativ-Branche. Als beobachtender Feldforscher bzw. als Praktikant in einer Werbeagentur hat der Kultursoziologe in jüngster Vergangenheit selbst die Szene genau unter die Lupe genommen. Im Fokus des Vortrages steht der beobachtete Berufsalltag der Kreativen mit hoher Konkurrenzsituation, Selbstdarstellungstendenzen und ubiquitären Arbeitsplätzen.
»Sag mir, wer du bist, und ich habe keine Ahnung, was du willst. – Unterschiedliche Vorstellungen zu Zielgruppendefinitionen«
11. Juni 2013
Leo Burnett Worldwide – eine Werbeagenturgruppe mit über 8.000 Mitarbeitern in 84 Ländern – zählt zu den weltweit führenden Akteuren im Kreativsektor. Im Zentrum des Kerngeschäfts steht die strategische Markenberatung – insbesondere im Bereich Fast Moving Consumer Goods. Als Brand Strategist bei der deutschen Tochter von Leo Burnett wird Sebastian Strubel verschiedene Möglichkeiten der Zielgruppendefinition aufzeigen und diskutieren, wie sich das Verständnis von Zielgruppen im Zeitverlauf geändert hat. Im Rekurs auf reale Kampagnen sollen aktuelle Trends in der Markenkommunikation vorgestellt werden.
»Start-up-Finanzierung über Media Equity: Einführung & Case Study«
28. Mai 2013
Michael Werber, gleichzeitig geschäftsführender Gesellschafter bei den Münchner Interaktiv-Dienstleistern FiveWorks und Online Congress, bewegt sich im Mediensektor beruflich schon seit mehr als 15 Jahren in den Bereichen Business Modelling, Crossmedia und E-Commerce. In Anlehnung an seine Beraterfunktion bei FiveWorks, wo insbesondere Online-Unternehmen in der Wachstumsphase betreut werden sowie Kooperationen mit SevenVentures bestehen, wird der gelernte Diplom-Kaufmann unterschiedliche Media-for-Equity-Ansätze im TV-Markt vorstellen und mit Praxisbeispielen untermalen.
»Kreativität in der Markenführung«
24. Mai 2013
Das Freelance-Duo smmi – bestehend aus Boris Eldagsen und Sabine Taeubner – versteht sich als Mini-Kreativagentur für Strategie- und Markenberatung im Social Web. Vom Community Management über Social Media-Beratung bis hin zur Kampagnen-Kreation reicht das Dienstleistungsspektrum der beiden Berliner, die sowohl eigenständig als auch für Agenturen wie Aperto, razorfish und Scholz & Friends tätig sind. Mit mehr als jeweils zehn Jahren Praxiserfahrung werden die digitalen Strategen über kreative Ansätze zur Markenführung im Internet referieren. Auch Manipulationen in sozialen Netzwerken – beispielsweise in Form von Like-Käufen – werden zur Sprache kommen.
»Markenbewertung«
17. Mai 2013
Für die weltweit führende Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers arbeiten alleine in Deutschland mehr als 6.800 Fachleute an 28 Standorten, um Unternehmen – von der Personalführung über Finanzierung und Investition bis hin zur Achtung der Rechtslage – beratend zur Seite zu stehen. Als Abteilungsleiterin für Valuation & Strategy bei der PricewaterhouseCoopers AG in München wird Dr. Jutta Menninger einen praxisnahen Einblick in das Management von immateriellen Werten wie Marken, Patenten oder Lizenzen geben. Präsentiert werden unter anderem Verfahren zur monetären Bewertung von Marken.
»Interaktive Lern- und Spielanwendungen für Kinder«
14. Mai 2013
KIDS interactive – eine aufstrebende Agentur für interaktive Medien mit Sitz im Erfurter Kindermedienzentrum – entwickelt und produziert Lern- und Spielanwendungen für jugendliche Zielgruppen. Als Unternehmensgründer, Geschäftsführer und Designer von KIDS interactive wird Joerg Michel interessante Einblicke in die Praxis der Edutainment-Produktion geben und über die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Autoren, Illustratoren und Programmierern sprechen. Aufgezeigt werden insbesondere gestalterische und didaktische Anforderungen bei Kindern und Jugendlichen.
»Wikipedia - selbstorganisiertes Wissensmanagement im Internet.«
22. Januar 2013
Pavel Richter, seit 2009 hauptamtlicher Vorstand der Wikimedia Deutschland, referiert zum Thema Wissensmanagement im Internet. Dabei gibt er uns vielfältige Einblicke in die zentralen Aufgabenbereiche des Vereins, der sich vor allem für die Förderung freien Wissens einsetzt. Im Fokus seines Vortrags steht dabei die Bedeutung der Online-Enzyklopädie Wikipedia als ein neues kulturelles Gedächtnis der Gesellschaft. Anhand zweier spezieller Funktionen, der Nachvollziehbarkeit der Historie und der kulturellen und sprachlichen Prägung der Artikel, erläutert er, wie die Sammlung, Aufbereitung und Aushandlung von Inhalten in der Wikipedia den Wandel der gesellschaftlichen Relevanz von Informationen abbildet.
»Die medienpolitische Konzeption geistigen Eigentums der Piratenpartei.«
11. Dezember 2012
Christian Daniel Koch ist Mitglied der Piratenpartei und stellt in seinem Vortrag die medienpolitische Konzeption geistigen Eigentums aus Sicht der Piratenpartei dar. Schwerpunkt seines Vortrags und der anschließenden Diskussion ist insbesondere die aktuelle kontroverse Diskussion zur Ausgestaltung des Urheberrechts.
»Social Business @ IBM«
11. Dezember 2012
Als Director of Brand System & External Relations der IBM Deutschland GmbH referiert Peter Gerdemann über neue Möglichkeiten der global vernetzten Arbeit. Im Mittelpunkt seines Vortrags steht die Frage, wie der Arbeitsalltag zunehmend über digitale Medientechnologien, z.B. virtuelle Plattformen und soziale Netzwerke, organisiert und strukturiert wird. Am Beispiel der IBM Deutschland GmbH zeigt er, wie verschiedene unternehmensinterne Social Media Tools, z.B. Wikis, Blogs, Foren und Instant Messaging, neben dem eigentlichen Intranet zur Unterstützung der verstärkt teamförmigen Zusammenarbeit in Projekten eingesetzt werden können. Außerdem diskutiert er, welche Medien bei IBM im Rahmen der unternehmensexternen Kommunikation genutzt werden und welche Rolle dabei entsprechende Social Media Guidelines spielen.
»Business is Show-Business. Wie sich Topmanager vor Publikum inszenieren bei Hauptversammlungen, Presse- und Analystenkonferenzen.«
7. Dezember 2012
Prof. Dr. Brigitte Biehl-Missal, Professorin für Public Relations, Journalismus und BWL an der BSP Business School Berlin Potsdam, bringt in ihrem Vortrag die Bereiche Wirtschaft und Theater in besonderer Weise zusammen. Vor allem geht sie der Frage nach, inwiefern Topmanager vor Publikum als Selbstdarsteller agieren. Im Fokus ihrer Betrachtung stehen Hauptversammlungen, Presse- und Analystenkonferenzen, sowie die verschiedenen Werkzeuge zur Ästhetisierung solcher Veranstaltungen, z.B. mittels Kulisse, Beleuchtung und Dramaturgie. Dabei gewährt sie tiefe Einblicke in die vielfältigen Inszenierungsstrategien von Unternehmen.
»Einblicke in die praktische Mediaplanung - Vom Briefing zur erfolgreichen TV-Kampagne«
9. November 2012
Als Media Managerin bei SevenOne Media gibt Britta Elsäßer Einblick in die Praxis der aktuellen Mediaplanung der ProSiebenSat.1 Group. Dabei wird sie über die Strategien der Werbevermarktung sprechen und aufzeigen, welche Einflussfaktoren bei den Investments beachtet werden müssen. Neben Informationen der klassischen Vermarktung werden Trends auf den Zuschauer- und Werbemärkten aufgezeigt.
»Im Wandel der ZEIT: Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation«
26. Oktober 2012
Enrique Tarragona ist Mitglied der Geschäftsführung von ZEIT ONLINE und wird uns Einblicke in die Investitions- und Finanzierungsfragestellungen des Online- und Offline-Angebots der erfolgreichen überregionalen Wochenzeitung gewähren. Als Leiter des Projektmanagements zeigt Herr Tarragona auf, inwieweit die klassischen Geschäftsmodelle bedroht sind und neue Investitionen Chancen auf sichere zukünftige Erlösquellen bieten können.
»Die Rolle des Fernsehens in der digitalen Welt«
11. Juli 2012
Der Chefredakteur des ZDF, Dr. Peter Frey, geht der Frage nach, inwieweit das klassische Leitmedium Fernsehen eine Verdrängung durch universale Plattformen mit hybriden Medienangeboten erfährt. Dabei stehen die ökonomischen Eigenschaften und Besonderheiten der neuen Angebote sowie mögliche Strategien, Geschäftsmodelle und Organisationskonzepte im Mittelpunkt.
»Venture Capital im Medienumfeld«
4. Juli 2012
Der Financial Analyst Thorben Rothe wird uns einen Einblick darin geben, wie DuMont Venture sich an Wachstumsunternehmen in den Bereichen digitale Medien und IT beteiligt und welche Überlegungen angestellt werden, bevor Kapital für die Entwicklung, Markteinführung und Internationalisierung zur Verfügung gestellt wird.
»Alles wird Fernsehen – die Bewegtbildstrategie in der Einschaltquotenmessung«
19. Juni 2012
Was ist Fernsehzuschauerforschung? Wie wird Fernsehrezeption gemessen? Welche Annahmen werden dabei über die Zuschauer und den Sehvorgang gemacht? Ist die aus den Verfahren der Fernsehforschung entstehende Darstellung des TV-Konsums „realistisch“? Wenn nicht, welche anderen Funktionen erfüllt die Quotenmessung? Wie werden internetbasierte Fernsehangebote (Mediathek, zattoo.com, YouTube-Channel etc.) in die Quotenmessung integriert? Eine Gelegenheit, um über diese und ähnliche Fragen zu diskutieren, bietet Dr. Bernhard Engel von der ZDF-Fernsehforschung.
»Digital Music – where’s the money?«
18. Juni 2012
Martin Schönberger von Sony Music Entertainment gewährt Einblicke in Fragen der Investition und Finanzierung eines international erfolgreichen Musikunternehmens. Er zeigt in seiner Funktion als Head of Digital Business Development wie Sony Music Entertainment den Umbruch der Musikbranche versteht und wie durch digitale Innovationen neue Geschäfts- und Erlösmodelle entstehen.
»Competition and Regulation in Telecommunications«
15. Juni 2012
Dr. Miguel Vidal ist Senior Economist in der Abteilung Regulatory Strategy & Economics bei der Deutschen Telekom und wird den Telekommunikationsmarkt referieren, der sich zu einem äußerst dynamischen, innovations- und technologiegetriebenen Markt entwickelt hat. Zunehmender Bandbreitenbedarf und stark wachsende Datenverkehre stellen hohe Anforderungen an den Ausbau der Breitbandnetze. Die sektorspezifische Regulierung in der Telekommunikation hat seinerzeit den Markt für neue Wettbewerber geöffnet. Welche Herausforderungen ergeben sich nach der erfolgreichen Liberalisierung für die Zukunft?
»Identität und Konnektivität in Zeiten des Wandels - Markenkommunikation und gesellschaftliches Engagement«
1. Februar 2012
Edith Puerschel zeigt in ihrer Funktion als Head of Brand & Corporate Citizenship Strategy bei der Deutschen Bank AG, wie das Markenzeichen als identitätsstiftendes Element eingesetzt werden und das gesellschaftliche Engagement einen Teil der Brand Experience darstellen kann. Sie bezieht die historische Entwicklung seit 1870 und die neue Visual Identity der Deutschen Bank in ihre Analyse ein.
»Konsumenten sind auch nur Menschen«
31. Januar 2012
Sebastian Strubel, Brand Strategist der Werbeagentur Leo Burnett, zeigt verschiedene Möglichkeiten der Zielgruppendefinition auf und diskutiert in seinem Vortrag, wie sich das Verständnis von Zielgruppen geändert hat. Anhand realer Kampagnen werden Unterschiede der Markenkommunikation aufgezeigt.
»Gestaltung einer neuen Marke«
24. Januar 2012
Dr. Andreas Bartelt zeigt in seiner Funktion als Manager Sales Strategy & Marketing die strategische Entscheidungen, die bei der Einführung eines neuen Produktes in das Portfolio eines Unternehmens getroffen werden. Darauf aufbauend gibt er einen Einblick zur operativen Implementierung anhand eines aktuellen und realen Beispiels.
»Kleine Geschichte und große Zukunft des Online Marketing«
17. Januar 2012
Thomas Promny, Internet-Unternehmer aus Hamburg, erzählt von seinen Erfahrungen aus den letzten 10 Jahren Online Marketing und gibt dazu einen Ausblick, wohin sich die Branche in den nächsten Jahren entwickelt und welche Perspektiven sich daraus für die nächste Generation ergeben.
»Die beste Werbung: keine Werbung!«
5. Januar 2012
David Eicher ist der Geschäftsführer der "webguerillas" und wird von den Guerilla-Werbeaktionen seiner Agentur berichten, die er 2000 gegründet hat und zu deren Kunden MINI, Fujitsu, Jacobs Krönung, Samsung, Zott, Deutsche Telekom und viele andere zählen. Veranstaltet wird dieser Vortrag gemeinsam mit der Professur Experimentelles Radio der Fakultät Medien.
»Dreisprungprojekt und Marke Bauhaus-Universität Weimar«
29. November 2011
Yvonne Puschatzki, Leiterin der Universitätskommunikation der BUW, und Charlene Harrack, Projektmanagerin Dreisprung, werden anhand des realen Projekts "Dreisprungprojekt und Marke Bauhaus-Universität“ berichten, wie Kommunikationsmaßnahmen strategisch geplant und operativ umgesetzt werden.
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Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
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