Die dritte Ausgabe der Veranstaltungsreihe rückt die Künstliche Intelligenz (KI) in den Mittelpunkt. So erscheinen die Möglichkeiten, die durch Künstliche Intelligenz entstehen, manchmal ungeheuerlich, fast magisch. In rasantem Tempo verändern sich durch sie digitalisierte Bereiche des Lebens – die KI erscheint omnipräsent und omnipotent. Dabei stellen sich Fragen, die sich nur interdisziplinär beantworten lassen und die auch auf das grundsätzliche Verhältnis von Technik und Gesellschaft zurückverweisen – die Gäste versuchen, auf der Veranstaltung Antworten zu finden und zu formulieren.
Ob Chatbots, Sprachassistenten oder automatische Texterstellung – die Künstliche Intelligenz schreibt an vielen Stellen mit. Wie aber lässt sich nachweisen, welchen Ursprung ein Text hat – ob er von einem Menschen stammt oder durch ein Computerprogramm generiert wurde? Können unsichtbare Wasserzeichen helfen, Autorschaftsinformation unterzubringen? Antworten auf diese Fragen sucht das neue Forschungsprojekt »Lantmark«, das Anfang April 2025 an der Bauhaus-Universität Weimar gestartet ist und vom BMBF mit ca. 1 Mio. Euro gefördert wird.
Rund 850.000 Euro stellt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) dem englischsprachigen Masterstudiengang »Natural Hazards and Risks in Structural Engineering« (NHRE) an der Bauhaus-Universität Weimar zur Verfügung. Bis 2032 fließen die Fördermittel in Vollstipendien für Studierende aus Entwicklungs- und Schwellenländern sowie jährliche Zuschüsse für Tutorien. Im Rahmen des Masterstudiums erwerben die Stipendiaten das technische Know-how für Planung, Bau und Sanierung in Risikogebieten. Nach erfolgreichem Studienabschluss sollen die internationalen Fach- und Führungskräfte das Wissen in ihre Heimatländer tragen und diese nachhaltig weiterentwickeln.
Der zweite Teil der Veranstaltungsreihe widmet sich vielfältigen Fragen rund um die Zukunft unserer Demokratie. Demokratie ist nicht vom Himmel gefallen und sie ist kein Selbstläufer. Für die Bauhaus-Universität in Weimar sind die Erfahrungen des Nationalsozialismus, der DDR, der Wiedervereinigung und Nachwendezeit prägend und beeinflussen das Demokratieverständnis, wie die letzten Wahlen gezeigt haben. Wie sollten Hochschulen, wie sollte die Bauhaus-Universität Weimar damit umgehen?
Mindestens zwei Millionen Gebäude wurden in Syrien durch den Krieg zerstört – Dabei handelt es sich überwiegend um Bauwerke, die als Beton- oder Stahlkonstruktion errichtet wurden. Wie aus den Trümmern wertvolle Rohstoffe recycelt und zum Wiederaufbau genutzt werden können, thematisiert ein internationaler Workshop am 24. und 25. April 2025 in Weimar. Rund 100 Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, darunter die Vereinten Nationen (UN), werden erwartet.
Zum Beginn des Sommersemesters, am Donnerstag, 3. April 2025, hat die Bauhaus-Universität Weimar erstmals ihre sechs Semester umfassenden Jahresthemen vorgestellt. Im aktuellen Themenschwerpunkt »Beyond Now ⸺ Umwelten« rückt sie gezielt Projekte und Akteur*innen in den Mittelpunkt, die sich in Forschung und Lehre, Wissenschaft und Kunst mit der Wechselwirkung zwischen Lebewesen und ihren materiellen sowie immateriellen Umwelten beschäftigen.
Der Film zeigt die Rettung von 104 Menschen im Mittelmeer. Wie eine Seenotrettung ablaufen kann, übersteigt jegliche Vorstellungskraft. Die Dokumentation »Einhundertvier« von Jonathan Schörnig, Student der Medienkunst/Mediengestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar, bringt diese dramatische Situation aus der Perspektive der Retter*innen näher. Der Film erhält nun den renommierten Grimme-Preis 2025 in der Kategorie »Information & Kultur«.
Am 28. und 29. April 2025 findet an der Bauhaus-Universität Weimar ein interdisziplinärer Workshop zum Thema »Messmodelle« im Ingenieurwesen statt. Im Rahmen der Veranstaltung beleuchten Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Bautechnikgeschichte, Ingenieurbau, Designtheorie sowie Denkmalpflege und Restaurierungswissenschaft den historischen Kontext der Modellstatik und diskutieren Strategien für ihren Erhalt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Ab dem Sommersemester 2025 startet die Bauhaus-Universität Weimar unter dem Titel »BEYOND NOW ⸺ Umwelten ⸺ Technik ⸺ Mensch« ihre Jahresthemen. Die Veranstaltungsreihe »Beyond Now – Zukunftsfragen der Gesellschaft« ist ein wesentlicher Bestandteil des Jahresprogramms und wird aktuelle Themen der Gesellschaft beleuchten sowie regionale, nationale und internationale Perspektiven vereinen. Hochkarätige Gäste aus der Bauhaus-Universität Weimar sowie aus anderen Institutionen werden dabei gemeinsam und aus interdisziplinären Blickwinkeln mit Studierenden und dem Publikum über Entwicklungen diskutieren, die einen tiefgreifenden Wandel bewirken, sich gegenseitig verstärken und unsere Gesellschaft langfristig prägen.
Am 31. März und 1. April 2025 veranstalten die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. (FGSV) und die Professur Verkehrssystemplanung an der Bauhaus-Universität Weimar das »Symposium Verkehrssicherheit von Straßen« im congress centrum weimarhalle. 2025 geht es unter anderem um schwere Radunfälle auf Landstraßen, bessere Straßenmarkierungen sowie sichere Schulwege. Ziel ist es, Entscheider*innen in Politik, Verkehrsplanung und Forschung zu qualifizieren, um relevante Sicherheitsrisiken aufzudecken und zu beheben.
Vom Mauerwerk aus Mikrowellenstroh und Schneckenschleim bis hin zum selbstheilenden, intelligenten Beton – auf der diesjährigen Industriemesse in Hannover ist die Bauhaus-Universität Weimar mit vier Weltneuheiten aus den Fakultäten Architektur und Urbanistik sowie Bau- und Umweltingenieurwissenschaften vertreten. Ausgestellt werden die Exponate vom 31. März bis 4. April 2025 am Gemeinschaftsstand »Forschung für die Zukunft«, welcher wegweisende Forschungsprojekte aus den Bundesländern Thüringen und Sachsen-Anhalt bündelt.
Die Bauhaus-Universität Weimar setzt ihre langjährige Tradition fort und präsentiert sich vom 27. bis 30. März 2025 auf der Leipziger Buchmesse mit einem eigenen Stand. In diesem Jahr ist das Konzept besonders überraschend: Es irritiert die Messegäste mit einem angedeuteten Eingang zu einer U-Bahn-Station. Diese lädt von Halle 5 aus auf eine imaginäre Reise von Leipzig direkt nach Weimar ein.
Ab dem Sommersemester 2025 initiiert die Bauhaus-Universität Weimar unter dem Titel »BEYOND NOW ⸺ Umwelten ⸺ Technik ⸺ Mensch« erstmals ihre insgesamt sechs Semester umfassenden Jahresthemen. Bis Ende des Wintersemesters 2027/2028 möchte das Präsidium damit gezielt die Sichtbarkeit und Wirksamkeit ihrer Forschungs-, Lehr- und Transferaktivitäten in die Gesellschaft hinein erhöhen.
Studierende der Studiengänge Visuelle Kommunikation und Medienkunst / Mediengestaltung haben sich auf künstlerische Weise mit individueller und kollektiver Erinnerung an den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg auseinandergesetzt. In mehreren Projekten und Kursen erschufen sie Filme, Videocollagen, Szenenbilder und Drehbuchprojekte. Unter dem Titel »Morgen ist heute gestern« präsentieren die Studierenden ihre Arbeiten im Rahmen der Themenwoche »Ressource Erinnerung« des Deutschen Nationaltheaters und Staatskapelle Weimar in der Redoute.
3D-Druckverfahren eröffnen völlig neue Möglichkeiten für Architektur und Bauwesen. Inwiefern innovativer 3D-Druck das Bauen voranbringen kann, beleuchten rund 100 Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Architektur und Materialwissenschaft am 31. März und 1. April 2025 bei einem Symposium an der Bauhaus-Universität Weimar.
Steigende Durchschnittstemperaturen und schlechte Luft: Im Lebensraum Stadt sind die Auswirkungen des Klimawandels deutlich spürbar. Fassadenbegrünungen könnten den urbanen Raum beleben und zugleich das Mikroklima verbessern. Doch wie können die modernen Stadtpflanzen ressourcenschonend bewässert werden? - Mit Grauwasser, lautet ein Forschungsansatz aus Weimar. Um die langfristigen Effekte wissenschaftlich zu erproben, erhält das Verbundprojekt »Reallabor GrayToGreen« unter Leitung der Bauhaus-Universität Weimar bis 2027 rund 770.000 Euro Fördermittel von der Thüringer Aufbaubank.
Gleich zwei Studierende der Visuellen Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar sind beim renommierten Wettbewerb um die 100 besten Plakate aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgezeichnet worden: Helene Dennewitz und Ossian Osborne holten jeweils einen der begehrten Preise. Auch in diesem Jahr war die Konkurrenz groß: Insgesamt traten 2509 Plakate von 711 Einreicher*innen im Wettbewerb an.
Kunst- und Musikhochschulen stehen in der Hochschulkommunikation besonderen Herausforderungen gegenüber. Diese resultieren aus ihrer Struktur, ihren Zielgruppen und ihrem Selbstverständnis. Sie verkörpern eine freie, kreative und nicht-kommerzielle Denkweise, müssen sich jedoch im Wettbewerb um Studierende, Fördermittel und Sichtbarkeit behaupten. Vom 12. bis 14. März 2025 treffen sich die Sprecher*innen der deutschen Kunst- und Musikhochschulen an der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar. In diesem Jahr steht die Krisen- und Haltungskommunikation im Mittelpunkt des Treffens.
Die Gewinner*innen des 30. Regionalwettbewerbs Mittelthüringen »Jugend forscht« stehen fest: Am 26. Februar wurden insgesamt 15 Erstplatzierte sowie zwei Regionalsieger*innen für das beste interdisziplinäre Projekt gekürt, die sich für den Landeswettbewerb Thüringen qualifiziert haben.
Zehn Universitäten in neun europäischen Ländern: Anfang Januar fiel der Startschuss für die EU-geförderte Allianz »BAUHAUS4EU«. Das Ziel der länderübergreifenden Kooperation unter der Federführung der Bauhaus-Universität Weimar ist es, neue innovative und digitale Lehrformate zu entwickeln sowie die Internationalisierung zu stärken. Die Bauhaus-Universität Weimar, die als Konsortialführerin das Projekt leitet, lädt vom 11. bis 13. März 2025 nun über 70 Beteiligte aus Europa zu einem Kick-Off-Treffen nach Weimar ein.