Zudem zeichnete die Jury zwei weitere Arbeiten von Bachelor-Studierenden an der Fakultät Architektur aus. Dominik Ganghofer und Martin Schmitt wurden für ihren Museumsentwurf mit einem Ankauf gewürdigt. Janna Witt und Claudia Herrmann erhielten eine lobende Anerkennung der Jury für ihre Arbeit.
Aus allen 204 eingereichten Arbeiten aus mehr als 50 deutschen Universitäten und Hochschulen überzeugte der Museumsbau „Oromia“ die Jury. „Der Entwurf zeigt, dass es möglich ist, hier ein funktionsfähiges Museum zu bauen,“ so Prof. Dr. Bernd W. Lindemann, Leiter der Gemäldegalerie Alte Meister und der Skulpturensammlung, bei der Preisverleihung am 1. Juli 2010 in Berlin. „Dabei hatten die Studierenden mehr Phantasie, als ich mir das hätte vorstellen können.“
In den nächsten zwei Jahren sollen die am Kulturforum befindliche Sammlung der Alten Meister und der im Bode Museum ausgestellten Skulpturensammlung an einen Ort zusammengeführt werden. Aufgrund dessen war der Entwurf eines „neuen Museums für die Alten Meister“ in Berlin Aufgabe des diesjährigen Wettbewerbs. Das geplante Gebäude sollte dabei vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bieten und den unterschiedlichen Anforderungen an ein Museum als Ausstellungsort und Event-Location gerecht werden. Gemeinsam mit den Staatlichen Museen Berlin wurde vom Wettbewerbsauslober, dem Baustoffhersteller Xella Deutschland GmbH, ein prominenter Ort, welcher vom Bode-Museum nur durch den Spree-Kanal „Am Kupfergraben“ getrennt ist, als Wettbewerbsgrundstück gewählt.
Der insgesamt mit 30.000 Euro dotierte, renommierte Xella-Studentenwettbewerb richtet sich an Studierende der Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen. In seiner jetzigen Form wird er bereits seit insgesamt 25 Jahren ausgelobt, sieben Jahre davon unter dem Dach der Duisburger Xella Gruppe.
Erstmalig fand der bundesweite Wettbewerb in diesem Jahr einstufig und ohne Regionalentscheid statt. Stattdessen wurden die Universitäten und Hochschulen in diesem Jahr gebeten, in einem hochschulinternen Verfahren zunächst die fünf besten Arbeiten auszuwählen. Diese wurden dann Mitte März für den bundesweiten Wettebewerb eingereicht. Die Bewertung der eingereichten Arbeiten erfolgte durch eine unabhängige Jury, die mit einem Professor einer Universität oder Fachhochschule, einem freien Architekten, einem Vertreter von Baubehörden, einem Politiker mit Fachkompetenz sowie mit einem Repräsentanten des Auslobers besetzt ist.
Der Entwurf von Martin Pasztori und Johann Simons im Rahmen ihrer Diplomarbeit wurde bei Prof. Michael Loudon, Professur Entwerfen und Baukonstruktion, betreut.
Die Arbeiten von Claudia Herrmann und Janna Witt sowie Dominik Ganghofer und Martin Schmidt wurden im Rahmen des Studienentwurfs im Wintersemester 2009/10 bei Prof. Karl-Heinz Schmitz, Professur Entwerfen und Gebäudelehre II, betreut.
Weitere Informationen zum Xella-Studentenwettbewerb finden Sie unter
www.xella.de/html/deu/de/studentenwettbewerb_wettbewerb.php
Für weitere Informationen zu dem Entwurf „Oromia“ steht Ihnen Johann Simons gerne zur Verfügung. Johann Simons, E-Mail: johann.simons@uni-weimar.de
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
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E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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