Über die »Natur«, das Natürliche, wird zurzeit viel diskutiert. In allen Disziplinen scheint die Natur eine nicht zu vernachlässigende Größe zu sein. Meist geht es um ökologische, ökonomische und ethische Fragen. Bisher eher weniger thematisiert werden ästhetische Belange oder Vorstellungen. Dabei gibt es eine intensive sogar wechselseitige Beziehung zwischen Kunst und Natur. Heute drängt sich die Frage nach den Bedeutungen der Natur für unser Leben vehement in den Vordergrund. In wachsender Zahl beschäftigen sich zeitgenössische Künstler in unterschiedlichsten Medien mit natürlichen Vorgängen und der Hybridisierung natürlicher und künstlicher Lebensprozesse.
Im Malereiprojekt »Zwölfenbeinturm« ist jeder der 23 jungen Künstler seinem eigenen Bezug zur Natur nachgegangen. Dabei wurden ganz individuelle Möglichkeiten der Auseinandersetzung und Darstellung gefunden. Die Malerei wird in dieser Ausstellung im traditionellen bis hin zu einem erweiterten Begriff verstanden, der sich auch auf die Frage danach, was »das Malerische« sein könnte, bezieht. Das ist soweit zu verstehen, dass der Prozess des Malens auch selbst auf seine »Natur« hin befragt wird. Das Bedürfnis »zu malen« ist in der Menschheitsgeschichte primär.
Die Arbeiten der Studierenden der Freien Kunst sind in beiden Gebäuden der Universitätsbibliothek zu entdecken. Nicht nur die lesenden Besucher werden ab und zu ihre Blicke von der Schrift- in die Bildwelt schweifen lassen. Auch »neue« Besucher der Universitätsbibliothek dürfen und sollen in dieser stillen Umgebung die Kunstwerke betrachten. Die klare sachliche Architektur im einen und die historische Architektur im anderen Gebäude, bieten drei Monate lang für eine anregende Begegnung zwischen Bild und Text den geeigneten Rahmen.
Die Ausstellung »Zwölfenbeinturm – Über die Beziehungen der Malerei zur Natur« Leitung: Prof. Barbara Nemitz, künstlerische Mitarbeit: Martin Mohr, Studiengang Freie Kunst, Fakultät Gestaltung, ist eine Kooperation mit der Universitätsbibliothek: Leitung Dr. Frank Simon-Ritz, Mitarbeit: Gabriele Schaller M.A.
Eröffnung:
Mittwoch, 6. Juli 2011, 18 Uhr
Foyer der Universitätsbibliothek
Steubenstraße 6
99423 Weimar
Ausstellungsdauer und Öffnungszeiten:
7. Juli 2011 bis 31. Juli 2011 | 1. Oktober 2011 bis 15. Oktober 2011
jeweils Montag bis Freitag 9 bis 21 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr
1. August 2011 bis 30. September 2011
jeweils Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr
Für Rückfragen steht Ihnen gern Prof. Barbara Nemitz, Freie Kunst, zur Verfügung:
Prof. Barbara Nemitz,
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Gestaltung
Freie Kunst
Tel: 036 43 / 58 31 64
mobil: 0151 / 50 63 67 76
E-Mail: barbara.nemitz@uni-weimar.de
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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