Auf der diesjährigen CeBIT vom 4. bis 9. März 2008 in Hannover ist die Bauhaus-Universität Weimar mit dem Forschungsprojekt „PhoneGuide“ auf dem Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vertreten. Im Rahmen der weltweit größten Messe zur Darstellung digitaler Lösungen aus der Informations- und Kommunikationstechnik präsentiert die Juniorprofessur Augmented Reality der Fakultät Medien mit „PhoneGuide“ aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich der lokalen Bildverarbeitung auf mobilen Geräten.
Schwerpunkt des Projekts ist die Entwicklung eines neuartigen Museumsführers: Besucher können ihr Mobiltelefon einsetzen, um Ausstellungsstücke zu fotografieren und anschließend erkennen zu lassen. In Abhängigkeit des erkannten Objekts werden multimediale Informationen wie Text, Audio oder Video auf dem Gerät wiedergegeben. Die Applikation hebt sich von verwandten Projekten und Produkten ab, da hier eine lokale Bilderkennung direkt auf dem Endgerät durchgeführt werden kann und somit keine Verbindungskosten zu einem zentralen System entstehen. PhoneGuide wird seit 2004 von der Augmented-Reality-Gruppe der Bauhaus-Universität entwickelt. Das Forschungsprojekt erhielt Anfang 2007 von der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) eine Förderung über einen Zeitraum von zwei Jahren.
Mit dem Projekt „PhoneGuide“ präsentieren Prof. Dr. Oliver Bimber und Erich Bruns vier Forschungsschwerpunkte an der Juniorprofessor Augmented Reality, die sich der Entwicklung neuartiger Museumsführer widmen. Mit Computer-Vision-Algorithmen wird ein fotografiertes Ausstellungsstück identifiziert. Um die Menge an möglichen Ausstellungsstücken zu reduzieren, werden Bluetooth-Sender im Museum verteilt, die die ungefähre Position des Benutzers ermitteln. Da Museen häufig mehrere Objekte in Vitrinen aufbewahren, ist es dem Benutzer nicht immer möglich, nur ein Objekt zu fotografieren. Aufgrund dessen wurden Verfahren entwickelt, die mehrere Objekte in einem Bild erkennen und identifizieren. Um die Objekterkennung über die Zeit zu verbessern, verschicken die Handys der Museumsbesucher Informationen untereinander – die so genannte Phone-to-Phone-Kommunikation. Eine konstante Beleuchtung ist in Museen nicht immer gegeben. Da die Objekterkennung auf Farb-Intensitäten basiert, kann sich diese dadurch verschlechtern. Aufgrund dessen wurden Lichtsensoren an die Bluetooth-Sender angebracht, die die aktuelle Beleuchtung im Raum messen. Ein weiterer Zweig des Projekts beschreibt eine neue Methode zur optischen Datenübertragung zwischen öffentlichen Displays und Mobilfunkgeräten basierend auf 4-dimensionalen Barcodes.
Ausführliche Informationen zum Projekt erhalten Sie auf der Website www.uni-weimar.de/medien/ar/PhoneGuide.
Informationen zur Forschungsarbeit der Augmented-Reality-Gruppe finden Sie auf der Website der Professur unter www.uni-weimar.de/medien/ar.
CeBIT 2008, Hannover
4. bis 9. März 2008
Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“
Halle 9, Stand D04
www.cebit.de
Bei Rückfragen steht Ihnen auch Dana Horch, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fakultät Medien, telefonisch unter 0 36 43/58 37 06 oder per E-Mail unter dana.horch@medien.uni-weimar.de jederzeit gerne zur Verfügung.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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