„Zwischen Verlust und Welterbe. Erhaltung und Pflege des gemeinsamen Erbes“ lautet der Titel des geplanten Projekts für eine deutsch-russische Sommerschule, mit dem die Professur Denkmalpflege und Baugeschichte beim Wettbewerb um international ausgerichtete Lehrveranstaltungen zu Nachhaltigkeit und energetisch sinnvollen Bauweisen Anfang November 2011 erfolgreich war.
Unter dem Vorsitz des Sto-Stiftungsrates Prof. Peter Cheret der Universität Stuttgart begutachtete die Jury mehr als 40 Einreichungen. Weil sie den Stiftungsanspruch von Internationalität, stringenter Konzeption und Öffentlichkeitswirksamkeit in beispielhafter Weise erfüllen, wurden neben dem Weimarer Konzept fünf weitere Projekte mit je 10.000 Euro geehrt.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier und Dr. Mark Escherich soll die deutsch-russische Sommerschule 2012 gemeinsam mit der Akademie für Architektur und Kunst Jekaterinburg in Magnitogorsk stattfinden. Lehrende und Studierende analysieren den ab 1930 unter Leitung deutscher Städtebauer errichteten ersten Wohnkomplex der Stadt Magnitogorsk.
Gemeinsam werden alle Beteiligten im kommenden Sommer 2012 den Gebäudekomplex dokumentieren, bewerten und mit Blick auf Nachhaltigkeit und energetische Fragestellungen konzeptionelle Ansätze zur Erhaltung des Objektes entwickeln. Darüber hinaus steht die öffentlichkeitswirksame Darstellung im Vordergrund, die nicht nur für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Ensemble als städtebauliches Denkmal wirbt, sondern auch die mögliche Bewerbung des Objektes für die UNESCO-Weltkulturerbeliste unterstützt.
Bereits seit 2007 pflegt die Professur Denkmalpflege und Baugeschichte der Bauhaus-Universität Weimar neben Institutionen wie der Rosa-Luxemburg-Stiftung gemeinsam mit der Uraler Akademie für Architektur und Kunst ein russisch-deutsches Netzwerk zur Erhaltung der bedrohten Architekturmoderne der 1920er und 30er Jahre im Ural. Bereits 2008 widmeten sich erstmals russische und deutsche Architekturstudierende in einem ersten Workshop den Herausforderungen einer Erhaltung der Architektur des sowjetischen Konstruktivismus im Ural, nicht zuletzt um in der Öffentlichkeit für eine kritische Auseinandersetzung über ideelle Bedeutungsebenen zu werben.
Die Sto-Stiftung hatte zu Jahresbeginn zum zweiten Mal einen Wettbewerb um international ausgerichtete Lehrveranstaltungen zu “Nachhaltigkeit und energetisch sinnvollen Bauweisen“ ausgelobt, um die deutschen Architekturfakultäten wirkungsvoll im länderübergreifenden Austausch zu unterstützen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.sto-stiftung.de
Für Rückfragen können Sie sich gern an Kristin Reinhardt, Fakultätsmarketing Architektur, wenden:
Dipl.-Ing. Kristin Reinhardt
Dekanat Fakultät Architektur
Referentin für Fakultätsmarketing
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