Geprägt von einer umsichtigen, ernsthaften und unprätentiösen Haltung wirken bereits Roger Dieners frühe Arbeiten, wie etwa das kleine Bürohaus an der Hochstraße oder das Haus am Picassoplatz, beide in Basel, bis heute inspirierend auf die Arbeit nachfolgender Architekten.
»Das Haus und die Stadt« sowie das Spannungsfeld zwischen den historischen und den neuen Gebäuden der europäischen Stadt sind die Grundthemen einer architektonischen Suche, die Roger Diener immer wieder zu exemplarischen Lösungen führt. Arbeiten in städtebaulichen Größenordnungen, wie das Warteck-Areal in Basel und kleinteilige Ergänzungen denkmalgeschützter Bauwerke, wie die schweizerische Botschaft in Berlin, belegen die überzeugende Kraft seiner Position über die Grenzen der Maßstäbe und der Disziplinen hinweg.
»Die immer wieder neu beispielgebende Kraft der Arbeit von Roger Diener ist begründet in einer Entwurfskultur, die jede Bauaufgabe maßstabsübergreifend kontextualisiert und damit signifikante Orte ins Gedächtnis der Stadt einprägt«, so Prof. Bernd Rudolf, Dekan der Fakultät Architektur und Urbanistik. Dass diese Arbeit das Mehrdeutige nicht scheut, öffnet das Werk für neue Sichten und sichert ihm eine zeitlose Gültigkeit.
Zur Person Roger Diener, Prof. em. ETH Architekt BSA SIA BDA
Roger Diener, geboren 1950 in Basel, studierte an der Eidgenössisch Technischen Hochschule in Zürich (ETHZ) und der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) unter anderen bei Aldo Rossi und Luigi Snozzi. 1976 begann er seine Arbeit im Büro seines Vaters, Marcus Diener, das er seit 1980 weiterführt. Nach Gastprofessuren an der EPFL, der Harvard University sowie an Hochschulen in Wien, Amsterdam und Kopenhagen war er von 1987 bis 1989 Professor für Entwurf an der EPFL. Von 1999 bis 2015 hatte Roger Diener eine Professur an der ETH Zürich inne, wo er zusammen mit Marcel Meili, Jacques Herzog und Pierre de Meuron im Studio Basel unterrichtete und publizierte. Von 2005 bis 2013 war Roger Diener Mitglied des Landesdenkmalrats Berlin. Seit 2013 ist er in der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege tätig und seit 2018 Mitglied der Denkmalpflegekommission der Stadt Zürich.
Roger Diener bekam zahlreiche Auszeichnungen, darunter die französische Grande Médaille d’Or d’Architecture, den Prix Meret Oppenheim und die Heinrich Tessenow Medaille. Als erster Architekt erhält Roger Diener Ende Oktober 2019 mit seinem Büro Diener & Diener Architekten den Kulturpreis des Kantons Basel-Stadt.
Verleihung der Ehrendoktorwürde Dr. h. c. an Roger Diener
Donnerstag, 24. Oktober 2019, 18 Uhr
Oberlichtsaal der Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Str. 8, 99423 Weimar
Einladung an Medienvertreterinnen und Medienvertreter:
Wir bitten um Verständnis, dass sich diese Veranstaltung ausschließlich an geladene Gäste richtet. Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich willkommen.
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Für Fragen wenden Sie sich bitte an Gabriela Oroz, Referentin für Fakultätsmarketing, Fakultät Architektur und Urbanistik, unter +49 (0) 36 43/58 31 15 06 oder per Mail an gabriela.oroz[at]uni-weimar.de.
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