Ende des vergangenen Semesters ist es erstmalig gelungen, Medien-Studierende sowie eine Studierende der Visuellen Kommunikation und eine Absolventin der Bauhaus-Universität Weimar erfolgreich in die Dreharbeiten zu einer NDR/WDR-Fernsehproduktion zu integrieren. Ermöglicht wurde diese Zusammenarbeit durch den Regisseur und Drehbuchautor Gordian Maugg, der seit vielen Jahren als Gastprofessor an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar lehrt und dessen Projektangebote in der Mediengestaltung stets einen professionellen Praxisbezug anstreben.
Sechs (Ex-)Studierende der Bauhaus-Universität Weimar wurden in dem derzeit vom WDR, NDR und LE VISIONFilmproduktion GmbH produzierten Fernsehfilm HUNGERWINTER 46 in den verschiedensten Gewerken wie Regiestab, Kamerastab, Produktionsstab, Beleuchtungsstab sowie Sonstigem Stab eingesetzt. Neben dem Einsatz im technischen Bereich (Jana Keuchel: 2. Regie-Assistentin, Tristan Vostry: Aufnahmeleiter-Assistent und Standfotograf, Christian Eichner: Produktions-Assistent, Martin Saalfrank: Video-Operator und 2. Kamera-Assistent) gaben zwei junge Frauen sogar ihr öffentlich-rechtliches Schauspieldebüt in maßgeblichen Rollen: die Studentin Susan Maria Hempel in der Rolle der Angeklagten Eleonore Quast sowie die Absolventin Lena Liberta als Nachbarin Elisabeth Lemberg.
Professor Gordian Maugg lobt die von den Studierenden beim Dreh geleistete Arbeit: „Der von unseren Studierenden dort geleistete Einsatz stand in Elan und Qualität in nichts dem von Studierenden großer Filmhochschulen nach. Sie haben sich allesamt großartig bewährt und eine wirklich gute, durch alle Gewerke hoch gelobte Arbeit geleistet. Die Kollegen waren vom Stand unserer Ausbildung sichtlich beeindruckt.“
HUNGERWINTER 46 wird ein abendfüllender semi-fiktionaler Fernsehspielfilm für die Hauptsendezeit in der ARD und soll zu Weihnachten 2009 erstmals ausgestrahlt werden. Der Film rückt den Überlebenskampf der Bevölkerung im Nachkriegsdeutschland in den Mittelpunkt - eine Erfahrung, die eine ganze Generation geprägt hat. Dazu wurden nach einer aufwendigen, mehrmonatigen Zeitzeugenrecherche sechs exemplarische Einzelschicksale ausgewählt, die eindrucksvoll zeigen, mit welchen existentiellen Nöten die Menschen damals zu kämpfen hatten und welche Schicksalsschläge sie meistern mussten. Durch eine Kombination von Interviews und filmischer Rekonstruktion werden die Ereignisse dieses dramatischen Winters wieder lebendig. Der Film spielt überwiegend in Hamburg und Schleswig-Holstein, Berlin, Chemnitz und im ländlichen Ostwestfalen. Dabei konzentriert er sich zeitlich auf die persönlichen Erlebnisse der Protagonisten zwischen Herbst 1946 und Frühjahr 1947. Viele haben das Erlebte von damals bis heute nicht verwunden und sprechen nur mit Mühe über diese Zeit. Die Koproduktion "Der Hungerwinter" von NDR und WDR soll im kommenden Winter im Ersten gezeigt werden. Das Filmprojekt wird durch die Nordmedia und die Mitteldeutsche Medienförderung unterstützt. Die Redaktion haben Carola Meyer (NDR) und Wolfgang Landgraeber (WDR).
Drehbuch: Gordian Maugg und Alexander Häusser
Regie: Gordian Maugg.
Weitere Angaben unter www.maugg-film.de.
Kontakt:
Gordian Maugg
maugg.film@t-online.de
Für Rückfragen steht Ihnen auch Antje Klahn, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät Medien, unter 0 36 43/58 37 06 oder per E-Mail unter antje.klahn@uni-weimar.de jederzeit gern zur Verfügung.
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