Einen Bogen zu spannen zwischen Stadt und Universität, aber auch zwischen den Universitätsgebäuden in der Coudraystraße und denen in der Geschwister-Scholl-Straße, dies sei eine ganz wichtige Aufgabe der neuen Universitätsbibliothek, erklärte Rektor Prof. Dr. Gerd Zimmermann zur feierlichen Einweihung des Hauses am 25. Oktober 2005. Insgesamt vier Jahre, für manche Studenten fast ein ganzes Studium lang, war an dem zeitgenössischen Bauwerk gearbeitet worden.
An seinem neuen Standort zwischen Frauenplan, Steubenstraße, Schützengasse und Brauhausgasse komplettiert das technisch hoch komplexe Gebäude das ehemalige »Brauerei-Areal«. Mit seiner prominenten Lage, knapp 50 Meter von Frauenplan und Goethehaus entfernt, erhält die Universitätsbibliothek nicht nur einen neuen, zentralen Ort. Vielmehr sei sie tatsächlich eine »völlig andere Bibliothek als ihre Vorgängerin am Weimarplatz«, meint Dr. Frank Simon-Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek. Die Transparenz des Hauses nach außen, die sich im Innern des Gebäudes fortsetzt, wirke sich natürlich auch auf die Arbeit aus: »Es ist ja kein Zufall, dass unsere Ausleihtheke nach allen Seiten offen ist«.
Neben der Offenheit für die Nutzer, also Studenten, Mitarbeiter und Professoren, soll die Bibliothek gleichzeitig ein »Schaufenster« zur Stadt sein. Die Universität wächst mit der Stadt zusammen und möchte mit ihr einen gemeinsamen, für alle Besucher begehbaren Platz haben. Das benachbarte Medienhaus mit Computerpools, Medienstudio und Kinosaal unterstützt dieses Anliegen zusätzlich.
Anfang September waren die etwa 400.000 Medieneinheiten erfolgreich und in nur 14 Tagen umgezogen. Welche Bestände und Arbeitsbedingungen erwarten die Nutzer in der neuen Bibliothek? Es präsentieren sich vor allem die Bestände, die zuvor am inzwischen aufgegebenen Standort Weimarplatz sowie in den verschiedenen Zweigbibliotheken organisiert waren. So befinden sich im Neubau die Bestände zur Architektur, zum Bauingenieurwesen, zur Informatik sowie zu Wirtschaft und Recht. Darüber hinaus beherbergt der Neubau auch die zentrale Lehrbuchsammlung. Im Limona-Gebäude haben die Bestände zur Kunst, zum Design, zu den Medien sowie zu den Geisteswissenschaften Platz, sich weiter auszubreiten. Die Zweigbibliothek Baustoffe/Naturwissenschaften in der Coudraystraße bleibt bestehen.
Deutlich verbessert haben sich die Arbeitsbedingungen für die Nutzer der neuen Bibliothek. So liegt die Zahl der Bücher in der Freihandpräsentation bei ca. 165.000 Bänden. Die Zahl der Benutzerarbeitsplätze kann erhöht werden, von früher etwa 220 auf jetzt insgesamt 376. Fast alle Arbeitsplätze sind ans Datennetz der Bauhaus-Universität angeschlossen. Das Gebäude ist als erster Neubau der Universität flächendeckend mit Wireless-LAN-Anschlusspunkten ausgestattet. Eine absolute Neuheit sind die verfügbaren Carrels, also Einzelarbeitsräume, die entgeltfrei vergeben werden. Hinzu kommen vier Gruppenarbeitsräume. Darüber hinaus beherbergt der Neubau auch einen bibliothekseigenen PC-Pool, in dem ab dem Wintersemester 2005/06 verstärkt Datenbankschulungen angeboten werden.
Sehr studentenfreundlich sind neben den verbesserten räumlichen Bedingungen auch die großzügigen Öffnungszeiten, die seit dem 24. Oktober gelten: wochentags bis 22 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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