Im Wettbewerb um die besten Strategien kleiner und mittlerer Hochschulen ist die Bauhaus-Universität Weimar aufgefordert, sich an der nächsten Antragsphase zu beteiligen, das teilte gestern der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit. Damit ist die Bauhaus-Universität eine von 11 Hochschulen, die einen Vollantrag einreichen dürfen. Ist das Bauhaus-Konzept erfolgreich, winken der Universität für zwei Jahre je 200.000 Euro.
„Exzellent!“ freut sich Professor Gerd Zimmermann, Rektor der Bauhaus-Universität, „Dies wird uns helfen, das Modell Bauhaus-Universität zu entfalten und zu profilieren.“ Das Konzept der Bauhaus-Universität setzt auf „Experiment und Exzellenz“. Der Antrag betont das spezielle fachliche Profil der Hochschule, das Kunst, Wissenschaft und Technik kontinuierlich miteinander vernetzt. Das Projektstudium und das Experiment als Problemlösungsstrategie spielen dabei eine herausragende Rolle. Als vorhandene und auszubauende Forschungsschwerpunkte benennt die Bauhaus-Universität insbesondere die Stadtforschung, die Medienkultur, die Materialwissenschaft und Baukonstruktion, die Infrastrukturforschung sowie die Mediensysteme und Angewandte Informatiken. Einen weiteren Schwerpunkt des Zukunftskonzepts bilden die hervorragenden internationalen Beziehungen der Bauhaus-Universität. Schon jetzt verfügt die Hochschule über hundert Partner im Ausland und hat einen überdurchschnittlich hohen Anteil an ausländischen Studenten von 14 Prozent. Über weitere Studienprogramme und Forschungskooperationen sollen die weltweiten Kontakte weiter ausgebaut und intensiviert werden.
Gemeinsam mit der Heinz Nixdorf Stiftung hatte der Stifterverband das Programm „Profil und Kooperation“ ausgelobt, um Exzellenzstrategien kleinerer und mittlerer Hochschulen zu fördern. Der Antrag sollte insbesondere Strategien zur Markenbildung, Pläne zum Ausbau nationaler und internationaler Kooperationen sowie die fachliche Schwerpunktbildung beschreiben. „Ebenso wie sich Großunternehmen in anderer Weise auf die Globalisierung einstellen müssen als Mittelständler, so stehen auch große Universitäten im internationalen Wettbewerb um Studierende, Drittmittel und herausragende Wissenschaftler vor anderen Herausforderungen als kleine und mittlere Hochschulen“, heißt es in der Ausschreibung.
Bis Mitte November muss die Bauhaus-Universität nun ihren Vollantrag einreichen. Die endgültige Entscheidung fällt dann am 12. Dezember 2007 in Berlin, wenn die elf nominierten Einrichtungen ihre Konzepte und Strategien präsentieren. Insgesamt hatten sich 64 Hochschulen an dem Wettbewerb beteiligt.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
Kontrastansicht aktiv
Kontrastansicht nicht aktiv
Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
Darkmode aktiv
Darkmode nicht aktiv
Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
Feedback aktiv
Feedback nicht aktiv
Beendet Animationen auf der Website
Animationen aktiv
Animationen nicht aktiv