„Glas-Hybrid-Elemente mit transluzenten Zwischenschichten zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäudehüllen“ lautet das Projekt, welches vergangenen Freitag vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Rahmen der Forschungsinitiative "Zukunft Bau" eine Förderzusage über 219.100 Euro erhalten hat.
Das Forschungsvorhaben unter Leitung von Prof. Andrea Dimmig-Osburg, Juniorprofessur Polymere Bindemittel und Baustoffe, und Prof. Frank Werner, Professur Stahlbau an der Fakultät Bauingenieurwesen, wird im Juli 2009 starten und ist zunächst bis März 2011 konzipiert.
Ziel des Projekts ist es, Bauelemente zu entwickeln, die aus Glas- und Kunststoff bestehen und transluzent, also halblichtdurchlässig sind. Eingesetzt werden können die Bauelemente als wärmedämmende
Wand- oder Dachelemente. Gegenwärtig existieren transluzente Fassadenelemente lediglich in Form von Mehrscheibenverglasungen, deren Wärmewiderstand mit der Anzahl der verwendeten Scheiben steigt. Die damit erreichbaren Bauelemente sind zwar hoch transparent, weisen aber ein ausgesprochen hohes Gewicht auf und sind aufgrund der notwendigen Technik und Sicherheitsbestimmungen sehr kostenintensiv. Der Einsatz hoch wärmegedämmter transluzenter Glas-Hybrid-Elemente würde eine neue Qualität in der Gestaltung natürlich belichteter Räume ermöglichen. Einerseits kann die Energieeffizienz im Vergleich zu heute eingesetzten Konstruktionen deutlich verbessert werden, andererseits lassen sich Probleme der Lichtstreuung einfach lösen.
Die vorhandenen Erfahrungen auf dem Gebiet der hybriden Glaselemente und des Einsatzes von Kunststoffen im Bauwesen bilden die Basis für die Entwicklung eines Werkstoffes, das zwischen außen liegenden Glasplatten industriell eingesetzt werden kann und damit die Grundlage für ein Glas-Kunststoff-Sandwichelement schafft. Die Forschungen hierfür werden im Sommer 2009 starten. Insgesamt sind drei wissenschaftliche Mitarbeiter aus den Gebieten der Baustoffkunde und das Stahlbaus an der Entwicklung dieser neuen Bauelemente beteiligt.
Das Forschungsprojekt ist Teil der Gesamt-Forschungskonzeption der Bauhaus-Universität Weimar unter dem Titel „Bauhaus-Solar“, das sich mit der umfassenden Konzeption zukunftsfähiger Bauwerke und Siedlungen beschäftigt. Es ist ebenfalls Teil des Forschungsschwerpunktes „Neue Materialien“ der Fakultät Bauingenieurwesen und der Bauhaus-Universität Weimar, der von einer Vielzahl von Professuren bearbeitet wird.
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Andrea Dimmig-Osburg
Juniorprofessur Polymere Bindemittel und Baustoffe
F.A.Finger-Institut für Baustoffkunde
Fakultät Bauingenieurwesen
Bauhaus-Universität Weimar
Coudraystraße 11
99421 Weimar
Tel.: +49 36 43 / 58 47 13
Fax: +49 36 43 / 58 47 59
E-Mail: andrea.dimmig@uni-weimar.de
Prof. Dr.-Ing. habil Frank Werner
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Bauingenieurwesen
Professur Stahlbau
Marienstraße 7a
99423 Weimar
Tel. 03643 / 58-44 45
Fax: 03643 / 58-44 41
E-Mail: frank.werner@uni-weimar.de
Bei Rückfragen können Sie sich jederzeit gern an Claudia Goldammer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fakultät Bauingenieurwesen, Telefon 0 36 43/58 11 93 oder per E-Mail unter claudia.goldammer@uni-weimar.de wenden.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
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Mitarbeiterin Medienarbeit
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