Zur Eröffnung am 21. März um 12 Uhr begrüßt der Rektor der Bauhaus-Universität Weimar, Prof. Dr. Gerd Zimmermann, etwa 650 Teilnehmer aus Politik, Forschung und Wissenschaft zum Auftakt des Symposiums. Werner Gatzer, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, hält den Eröffnungsvortrag zum Thema „PPP – Strategie und Erwartungen der Bundesregierung“.
Mit PPP-Modellen kann die öffentliche Hand in langfristiger Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft öffentliche Bauvorhaben effizienter realisieren, da sich durch die Betrachtung des gesamten Lebenszyklus' von Bauwerken Vorteile ergeben.
Wiederum stehen verschiedene Themenblöcke auf der Agenda, das Symposium-Bau startet mit dem Bereich „PPP im öffentlichen Hochbau“. Dazu berichten verschiedene Kompetenzzentren auf Bundes- und Länderebene über ihre laufende und zukünftige Tätigkeit. Auf Grund der Vielzahl von Projekten und Themenstellungen in den unterschiedlichen Sektoren des öffentlichen Hochbaus gibt es auch in diesem Jahr wieder parallele Workshops. Hinzu kommen Podiumsdiskussionen und Vorträge zu aktuellen Themen wie Standardisierung, Vergaberecht und Finanzierung.
Im Themenblock „PPP in der Straßenverkehrsinfrastruktur“ liegt das Augenmerk, neben einigen Entwicklungen im internationalen Bereich, besonders auf PPP-Modellen für die kommunale Straßenverkehrsinfrastruktur und auf die Herausforderungen für die weiteren F-Modelle. Dabei handelt es sich um PPP-Modelle für Ingenieurbauwerke wie Brücken, Tunnel und Gebirgspässe nach dem deutschen Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetz.
Das Symposium-Bau wird von der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Wilhelm Alfen veranstaltet.
Im vergangenen Jahr ist im Bereich Public Private Partnership (PPP) in Deutschland viel passiert. Der Leitfaden „Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen bei PPP-Projekten“, erarbeitet von einer länderoffenen Arbeitsgruppe im Auftrag der Finanzministerkonferenz gemeinsam mit einer Bundes-Arbeitsgruppe, wurde im Sommer veröffentlicht. Verschiedene themenbezogenen Arbeitsgruppen der Fraktionen von CDU/CSU und SPD haben die Vorarbeiten für das ÖPP-Vereinfachungsgesetz aufgenommen. Die PPP Bundes Task Force hat einiges an neuen Ergebnissen im Rahmen der Standardisierung von PPP erarbeitet. Auch das regionale und sektorale Kompetenznetzwerk wurde durch regelmäßigen Austausch der jeweiligen PPP-Kompetenzzentren auf Bundes- und Länderebene weiter gestärkt. Dabei bringt die Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft mbh (VIFG) ihre PPP-Kompetenz neuerdings auch verstärkt auf kommunaler Ebene ein.
Im öffentlichen Hochbau wurde mit der Fürst Vrede Kaserne das erste PPP-Pilotprojekt auf Bundesebene ausgeschrieben. Außerdem gibt es die ersten PPP-Krankenhausprojekte am Markt. Darüber wächst die Anzahl der Projekte im öffentlichen Hochbau weiterhin stetig an. Nach internen Erhebungen des Hauptverbandes der deutschen Bauindustrie waren im Dezember 2006 in den verschiedenen Sektoren 44 PPP-Projekte mit einem Gesamtprojektvolumen von ca. 1,4 Milliarden Euro vergeben und weitere 140 in konkreter Vorbereitung.
Im Bereich Straßenverkehrsinfrastruktur befinden sich Ende 2006 zwei Projekte im Verhandlungsverfahren, zwei weitere in der Präqualifikationsphase. Verstärkt werden PPP-Projekte auf kommunaler Ebene, und zwar sowohl für Teilnetze insgesamt als auch für ausgewählte Ingenieurbauwerke, in Angriff genommen. Noch im Jahr 2006 lobt hierzu die VIFG ein Pilotprojekt aus. Daneben werden nach längerer Pause wieder mehrere Machbarkeitsstudien für die F-Modelle durchgeführt, die die inzwischen erkannten Schwächen dieses Modells zu berücksichtigen haben werden. Damit zeigt sich, dass das Thema PPP auch im 2006 weiter an Bedeutung gewonnen hat und somit nach wie vor hohe Relevanz für das diesjährige 7. Betriebswirtschaftliche Symposium Bau hat.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Volker Schaedel
Tel.: 49 (0)3643 / 58 45 99
E-Mail: volker.schaedel@bauing.uni-weimar.de
Weitere Informationen unter
www.symposium-bau.de
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