Der Bewerbungsschluss für das zweisprachige Studienprogramm „Europäische Medienkultur“ an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar ist bereits am 24. Juni 2005. Nach drei Jahren Studium je zur Hälfte in Weimar und Lyon haben die Absolventen sowohl den „Bachelor of Arts“ und den französischen Abschluss „Licence Information-Communication“. Der binationale Studiengang ermöglicht es den rund 10 Absolventen pro Jahr, gleich zwei international anerkannte Abschlüsse ohne Studienzeitverlängerung zu bekommen.

Voraussetzung dafür sind vor allem gute Französischkenntnisse, denn die Hälfte des Studiums wird in Frankreich absolviert. Partneruniversität der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität ist die Universität Lumière Lyon II. Das erste Jahr verbringen die Studierenden jeweils an der Heimatuniversität, wo sie die vorgesehenen Grundkenntnisse erlangen. Im zweiten Jahr wechseln die Studierenden jeweils an die Partneruniversität. Danach geht es gemeinsam weiter: im 5. Semester studieren französische und deutsche Studierende gemeinsam in Lyon und im 6. Semester wird in Weimar die Bachelor-Arbeit geschrieben.

Keine Angst vor dreistufigen Auswahlverfahren
Doch vorher muss noch ein Auswahlverfahren gemeistert werden: Voraussetzungen ist das Abitur; Französischkenntnisse müssen entweder durch die allgemeine Hochschulreife oder entsprechende Zertifikate nachgewiesen werden. Entscheidend für die Aufnahme sind dann drei Kriterien: Im ersten Schritt wird eine Durchschnittsnote aus den Fächern Deutsch, Französisch und Geschichte gebildet. Die besten Bewerber werden dann zu einem Auswahlgespräch an die Bauhaus-Universität Weimar eingeladen. Und hier muss man beweisen, dass man nicht nur gut französisch spricht, sondern auch Medien- und interkulturelle Kompetenz hat – man sollte sich in Deutschlands und Frankreichs Kultur auskennen und ein paar Argumente haben, warum man gerade „Europäische Medienkultur“ studieren möchte.

Aber auch die dann ausgewählten Studierenden sind noch nicht ganz auf der sicheren Seite; über die endgültige Aufnahme in das gemeinsame Studienprogramm wird am Ende des zweiten Semesters entschieden: Eine Klausur und ein Prüfungsgespräch mit einer Auswahlkommission ist entscheidend, Sprach- und fachliche Kompetenz werden dabei noch einmal abgefragt. So geht niemand ohne die richtige Vorbereitung nach Lyon.

Gute Betreuung während des Studiums
Keiner wird während des Studiums allein gelassen, während des gesamten Studiums ist eine Beratung und Betreuung der beteiligten Studierenden durch die Partnerhochschulen gewährleistet – die Ansprechpartner haben für alle Fragen ein offenes Ohr und man lernt schnell auch die Kommilitonen aus den höheren Semestern kennen, die gerne von Ihren Erfahrungen berichten.

Grundsätzlich kann dieses Studium bei Anspruchsberechtigung durch Bafög gefördert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ein Stipendium über das Erasmus-Programm der EU oder über das Deutsch-Französische Hochschulkolleg zu beantragen.

Mehr Informationen finden sich unter [http://www.uni-weimar.de/medien/]
Zur Onlinebewerbung geht es über [http://www.uni-weimar.de/studium/online]