Die Studiogäste, Konrad Paul vom Goethe-Institut Weimar und Prof. Dr. Peter Scharff, Rektor der TU Ilmenau, reflektierten das Katastrophenszenario aus den unterschiedlichen Perspektiven der Natur- und der Geisteswissenschaft. Heitere Spielfilmszenen wechselten sich mit den Statements vieler Experten der Wissenschaftslandschaft ab, die den Fall der kosmischen Katastrophe als phyikalisches, theologisches, historisches, wissenschaftstheoretisches, psychologisches, medienwissenschaftliches und philosophisches Problem verhandelten. Auch das moralische Dilemma der Geschichte, die Entscheidung für die Aufgabe des Technologiestandorts Ilmenau oder der Klassikerstadt Weimar, fand sowohl in der fiktiven Handlung, als auch den wissenschaftlichen Beiträgen zu einer glücklichen Auflösung.
Ungewöhnlich war die medientechnische Umsetzung des Projekts. Die Studiokulisse bestand aus einer virtuellen Stadionarchitektur. Auf einem antiken Säulenkapitell in der Mitte der Arena nahmen die Studiogäste Platz, während sich die Ränge mit Avataren füllten, deren Farbe erkennen ließ, für welche der kosmisch bedrohten Städte die Zuschauer Partei ergriffen. Über ein Kommentarfeld konnte das Publikum des Webstreams für eine der Städte votieren und simultan zum Geschehen Kommentare auf den Rängen des Stadions erzeugen. Die Zuschauerkommentare nahmen in vielen Fällen auf die Handlung Bezug und erinnerten bisweilen an die Spiele im römischen Kolosseum. Für das Problem der Bahnberechnung des Asteroiden hatten die Studierenden ein dreidimensionales Modell des Sonnensystems entworfen, mit dem der Moderator interagieren konnte, um die theoretischen Erläuterungen anschaulich in Bilder umzusetzen.
Nach der Sendung feierten Studiogäste, Dozenten und Studierende gemeinsam die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen dem Fachgebiet Audiovisuelle Technik am Institut für Medientechnik der TU Ilmenau und der Professur Medien-Ereignisse der Bauhaus-Universität Weimar. Der Moderator des Abends, Steffen Quasebarth vom Mitteldeutschen Rundfunk, sang in der Schlußszene „Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens“. In diesem Sinne hoffen alle auf eine Fortsetzung der vielversprechenden Kooperation.
Weiter Informationen:
www.deep-ilmpact.de
(30.06.2008)
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
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E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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