Waren es 2014 80.141 Zugriffe auf digitale Einzeldokumente, so hat sich diese Zahl im Jahr 2015 auf 135.412 erhöht. Dies bedeutet eine Steigerung um fast 70 Prozent. Neben den Angeboten der großen, weltweit agierenden Wissenschaftsverlage sind es auch bei den E-Books zunehmend die Angebote kleinerer deutscher Wissenschaftsverlage, die von der Universitätsbibliothek zur Verfügung gestellt werden können. Hinzu kommen noch 52.815 Vollanzeigen von Artikeln aus lizenzierten elektronischen Zeitschriften, so dass die Gesamtzahl der Zugriffe auf elektronische Dokumente durch Nutzerinnen und Nutzer der Universitätsbibliothek bei fast 190.000 liegt.
Den deutlich gesteigerten Zugriffszahlen bei den elektronischen Dokumenten stehen leicht rückläufige Zahlen bei den Entleihungen aus dem physischen Bestand gegenüber. Die Gesamtzahl der Entleihungen ist von 132.950 im Jahr 2014 auf 125.200 im Jahr 2015 zurückgegangen. Der Grund hierfür dürfte aber auch sein, dass die Limona-Bibliotheksräume im Sommer 2015 wegen Umbau und Renovierung zeitweise geschlossen waren.
Für den Bibliotheksdirektor Dr. Frank Simon-Ritz zeigt diese Entwicklung vor allem, dass die moderne Bibliothek ein hybrides Wesen ist. »Wenn man diese Zahlen nebeneinander legt,« so Simon-Ritz, »dann war es 2015 zum ersten Mal so, dass die Zahl der Zugriffe auf elektronische Dokumente deutlich höher lag, als die Zahl der Entleihungen aus dem physischen Bestand.«
Für die unveränderte Akzeptanz der Bibliothek als Ort für Recherche, Studium und das Lesen selbst spricht, dass auch 2015 wieder mehr als 200.000 Bibliotheksbesuche gezählt wurden. »Hier war es wichtig«, so Simon-Ritz weiter, »dass wir – nach 20 Jahren des intensiven Betriebs – die Bibliotheksbereiche im Limona-Gebäude einer gründlichen Renovierung und eines kleinen Umbaus unterziehen konnten. Damit ist die Bibliothek seit dem letzten Herbst noch attraktiver geworden.«
Um die digitalen Angebote der Bibliothek noch attraktiver und leichter zugänglich zu machen, hat die Bibliothek 2015 zwei neue Services vorgestellt. Mit den »Bibclips« gehört die Universitätsbibliothek zu den wenigen Bibliotheken in Deutschland, die eine Reihe mit eigenen Video-Tutorials zu wichtigen Bibliotheks- und Katalogfunktionen vorweisen können. Und mit der »BibApp« stellt die Bibliothek seit dem Herbst 2015 eine Kataloganwendung zur Verfügung, die einen mobilen Zugriff auf die unterschiedlichen Funktionen des Katalogs und des Benutzerkontos gewährt.
Auch 2015 war die Universitätsbibliothek wieder viel mehr als nur als ein »Haus der gedruckten Bücher und Zeitschriften«. Zu den wichtigsten Aktivitäten, die in der Bibliothek stattfanden, gehörte die »Lange Nacht des Wissenschaftlichen Schreibens« am 10. Juni 2015, die im vergangenen Jahr erstmals an der Bauhaus-Universität Weimar stattfand.
2015 gehörte die Universitätsbibliothek wieder zu den Mitveranstaltern des »Bücherfestes« unter dem Namen »LesArten«. Ebenso waren die weiten hellen Räume in der Steubenstraße 8 ein beliebter Ort für Ausstellungen, die zum Teil überregionale Beachtung fanden. Auf besondere Resonanz stieß dabei, dass die Universitätsbibliothek 2015 eine der Spielstätten des Weimarer Kunstfests war: In der künstlerischen Performance »The Quiet Volume« konnte man dabei die Bibliothek auf sehr intime Weise kennenlernen.
Für Rückfragen können Sie sich gern an Herrn Dr. Simon-Ritz wenden:
Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Dr. Frank Simon-Ritz, Direktor
Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 28 00
E-Mail: frank.simon-ritz[at]uni-weimar.de
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Bauhaus-Universität Weimar
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