Die vier Betonkanus, die Studierende des F.A.Finger-Instituts für Baustoffkunde an der Bauhaus-Universität Weimar in den letzten Wochen selbst entwickelt und gebaut haben, erleben ihre Bootstaufe am Donnerstag, 4. Juni 2009, um 13.00 Uhr im Schwanseebad Weimar. Dort werden sie erstmals ihre Schwimmfähigkeit unter Beweis stellen, bevor am 19. und 20. Juni bei der 12. Deutschen Betonkanu-Regatta in Essen die Probe aufs Exempel folgt. In diesem Jahr stehen die Boote unter einem kämpferischen Motto: als „Pirates of the Concrete“ wollen sich die Weimarer Studierenden in Essen einen Platz auf dem Siegertreppchen erpaddeln.
Insgesamt 19 Studierende aus den Fakultäten Bauingenieurwesen und Architektur der Bauhaus-Universität Weimar haben in wochenlanger Arbeit an den Kanus getüftelt, Proben gegossen und Betonrezepturen getestet. Schließlich galt es, die ideale Form und das passende Gewicht für die Boote zu finden. Denn darin liegt die wissenschaftliche Herausforderung der sportlichen Regatta: Beton zum Schwimmen zu bringen. Das Weimarer Team hat sich in diesem Jahr für eine kurze und schmale Variante entschieden: Die Betonboote sind etwa 4,60 Meter lang, wiegen weniger als 50 Kilogramm und weisen eine Wandstärke von nur ca. 5 mm auf.
Thomas Bock, Leiter des Betonlabors am F.A. Finger-Institut für Baustoffkunde an der Fakultät Bauingenieurwesen der Bauhaus-Universität Weimar und seine Kollegen standen der Mannschaft bei Bau und Entwicklung der Boote mit Rat und Tat zur Seite. „Wir freuen uns, dass sich auch dieses Jahr wieder so viele Studierende bereit erklärt haben, sich in diesem Projekt weit über das normale Studium hinaus zu engagieren und sich intensiv mit dem Baustoff Beton zu befassen“, so Bock.
Die Deutsche Zement- und Betonindustrie veranstaltet alle zwei Jahre die Betonkanuregatta, an der Sportbegeisterte aus berufsbildenden Schulen, Fachhochschulen, Hochschulen und anderen Institutionen, an denen Betontechnik gelehrt wird, teilnehmen können. Die Studierenden des F.A. Finger-Instituts für Baustoffkunde an der Bauhaus-Universität Weimar sind bereits zum achten Mal mit von der Partie. Auch in diesem Jahr werden sie wieder von Lafarge Zement durch innovative Baustoffe, technisches Know-how und finanzielle Hilfe unterstützt.
Bereits seit 1997 sponsort die Lafarge Zement GmbH die Studierenden der Fakultät Bauingenieurwesen der Bauhaus-Universität Weimar bei ihrer Teilnahme an der Betonkanu-Regatta. Die Lafarge Zement GmbH mit Hauptverwaltung in Oberursel ist die deutsche Tochtergesellschaft von Lafarge, dem weltweit führenden Baustoffhersteller. Die Lafarge-Gruppe beschäftigt 84.000 Mitarbeiter in 79 Ländern und ist in den drei Geschäftsbereichen Zement, Zuschlagstoffe & Beton sowie Gips aktiv. In Deutschland betreibt Lafarge drei Werke in Karsdorf (Sachsen-Anhalt), Wössingen (Baden-Württemberg) und Sötenich (Nordrhein-Westfalen). Neben dem finanziellen Engagement stellt Lafarge Zement auch die benötigten Baustoffe sowie technische Beratung beim Bau der Kanus zur Verfügung.
Die Deutsche Betonkanu-Regatta findet dieses Jahr am 19. und 20. Juni auf dem Baldeneysee in Essen statt. Knapp 90 Teams aus dem In- und Ausland treten in selbstgebauten Booten zum sportlichen Kräftemessen an und zeigen so die Qualität der Bootskonstruktion und das eigene Geschick beim Rudern.
Termin Bootstaufe
Veranstalter: F.A.Finger-Institut für Baustoffkunde, Fakultät Bauingenieurwesen, Bauhaus-Universität Weimar
Ort: Schwanseebad, Hermann-Brill-Platz 2, 99423 Weimar
Zeit: 4. Juni 2009, 13.00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos.
Medienvertreter sind herzlich willkommen. Für Akkreditierungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an Claudia Goldammer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fakultät Bauingenieurwesen, Telefon 0 36 43/58 11 93 oder per E-Mail unter claudia.goldammer@uni-weimar.de.
(28.05.2009)
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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