Ein Sonderpreis ging an das Projekt »Baukasten«, das von Studierenden im dritten Semester des Bachelor Architektur entwickelt wurde. Das Projekt entstand im Rahmen des Semesterentwurfes »Erfurt. Ans Wasser! Generationsgerechtes Wohnen« an der Professur Entwerfen und Wohnungsbau. Grundlage für die mit 3.000 Euro dotierte Arbeit bildeten die städtebauliche Konzeption und die Strukturierung des öffentlichen Raums sowie die Entwicklung innovativer Wohngrundrisse. Das Ergebnis ist ein Karteikasten, dessen 96 Karten systematisch das Thema gliedern. Das gewählte Format des Baukastens symbolisiert die komplexen Zusammenhänge der einzelnen Aspekte, wie beispielsweise Ökologie, Integration, Kommunikation, Barrierefreiheit. Die Jury würdigte das Projekt für seine besondere studentische Kreativität.
Das an der Professur Stadtplanung entstandene Projekt »Altersgerechtes Wohnen in Weimar« erhielt eine lobende Anerkennung. In der Arbeit setzen sich 24 Studierende im ersten Semester des Studienganges Urbanistik mit sechs Wohnquartieren verschiedensten Baualters und unterschiedlichster Stadtstrukturen ihrer neuen Heimatstadt auseinander. Dabei wurden die Wohnbedürfnisse aller Generationen – von Jung bis Alt – berücksichtigt. Entstanden sind Quartierskonzepte mit Empfehlungen und zukunftsweisenden Vorschlägen, die die jeweiligen Wohnumfeldsituationen und Infrastruktureinrichtungen weiterentwickeln. Die Anerkennung ist mit 1.500 Euro dotiert.
Die prämierten Projekte widmen sich in besonderer Weise dem selbstständigen, barrierefreien und gemeinschaftlichen Leben und Wohnen im Alter. Der Wettbewerb »Altersgerecht Bauen und Wohnen - Barrierefrei, quartierbezogen, integrativ« ist vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit der Bundesarchitektenkammer und der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V. ausgelobt worden. Er möchte die Kreativität von Studierenden fördern, beispielhafte Lösungen als Ergebnis von Studienaufgaben zu finden, wie altersgerechtes Bauen zukunftsfähig, aber zugleich praxis- und realitätsbezogen umgesetzt werden kann. Insgesamt sind 32 Wettbewerbsarbeiten eingereicht worden, von denen sechs einen Preis sowie sechs weitere eine lobende Anerkennung erhalten haben. Für die bestplatzierten Arbeiten hat das Bundesfamilienministerium Preisgelder in Höhe von insgesamt 50.000 Euro bereitgestellt.
Der Wettbewerb ist Teil des Programms »Soziales Wohnen - Zuhause im Alter« mit dem das Bundesfamilienministerium die Voraussetzungen dafür verbessern will, dass Menschen auch im hohen Alter, bei Pflegebedürftigkeit oder Behinderung weiter im gewohnten Lebensumfeld bleiben können.
Für Rückfragen steht Ihnen gern Gabriela Oroz, Referentin für Fakultätsmarketing, Dekanat Architektur der Bauhaus-Universität Weimar, zur Verfügung: Tel.: +49 (0) 36 43/58 31 15, E-Mail: gabriela.oroz@uni-weimar.de.
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