Heute, am 19. April 2007, ist das 10. Internationale Bauhaus-Kolloquium an der Bauhaus-Universität Weimar gestartet. Die Denker-Elite von Architekturtheorie und –philosophie trifft sich in Weimar, um über die Eingriffe digitaler Bildwelten in die Architektur zu diskutieren. 300 Teilnehmer aus aller Welt haben sich zu den Workshops, Plenen und Vorträgen angemeldet und werden gemeinsam mit hochkarätigen Referenten den Versuch wagen, die Realität des Imaginären zu ergründen.
Prof. Gerd Zimmermann, Rektor der Bauhaus-Universität Weimar, und Prof. Jörg H. Gleiter, Gastprofessor für Theorie und Geschichte der modernen Architektur, begrüßten im Audimax Architekten, Architekturtheoretiker und -historiker, Bild-, Medien- und Kulturwissenschaftler sowie Philosophen, die es wagen, den Elfenbeinturm ihres Bereichs zu verlassen und über die Grenzen der jeweiligen Disziplinen hinauszugehen.
Architektonische Entwürfe entstehen inzwischen fast ausschließlich per Computer. Das virtuelle Bild tritt an die Stelle von Skizzen, Zeichnungen und auch dreidimensionalen Modellen, die heute ebenfalls virtuell simuliert werden können. Jugendliche bewegen sich in der digitalen Welt mittlerweile so selbstverständlich wie in der realen: sei es in Computerspielen oder dem Internetspiel "Second Life".
Daher ist die Frage nach dem digitalen Bild in der Architektur essentieller denn je, besonders im Bezug auf die Verbindung zwischen (Architektur-)Kunst und Technik, der sich schon das Bauhaus verschrieben hatte. Die Bauhaus-Universität sieht sich in der Tradition der berühmten Designschule und fühlt sich der gleichen Idee verpflichtet: Modern und der Zeit voraus sein.
So sprechen die eingeladenen Experten des Kolloquiums für sich: Stark vertreten ist der ostasiatische Raum, wo neben den USA, wie z.B. in Chicago, die Tradition des Bauhauses verstärkt fortgeschrieben wird. Stararchitekt Arata Isozaki aus Tokyo, der für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin die Eissporthalle entwarf, stellt interdisziplinäre Projekte zur Diskussion. Kaichiro Morikawa von der Waseda University Tokyo spricht über seine Erkenntnisse in der Animeforschung und die imaginären Räume in japanischen Zeichentrickproduktionen.
Rektor Gerd Zimmermann hofft auf fruchtbare Diskussionen mit den Teilnehmern, die neue Perspektiven auf die Architektur und deren Umgang mit Virtualität eröffnen sollen.
www.bauhaus-kolloquium.de
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Prof. Dr. Gerd Zimmermann
Dr. Jörg H. Gleiter M. S.
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