An der von Bund und Ländern ausgeschriebenen Exzellenzinitiative möchte sich die Bauhaus-Universität Weimar mit dem interdisziplinären Projekt Bauhaus Graduate School for Media and Urban Space beteiligen. Eine entsprechende Absichtserklärung versandte die Hochschulleitung der Weimarer Universität am vergangenen Freitag, 29. Juli, an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).
Mit dem Vorhaben einer Graduate School for Media and Urban Space präsentieren Wissenschaftler der Bauhaus-Universität eine "Forschungsallianz für den modernen Raum". Dieser wird gleichermaßen als medialer wie urbaner Raum verstanden, erklärte Rektor Professor Gerd Zimmermann. Längst seien architektonischer und medialer Raum nicht zu trennen, durchdringen sie einander doch ständig und modellieren sich unaufhörlich gegenseitig.
Das Projekt der Graduate School for Media and Urban Space basiert auf verschiedenen Forschungsschwerpunkten der Universität, Professorinnen und Professoren der Bereiche Medienkultur, Mediensysteme, Informatik und Strukturmechanik sowie Stadt- und Raumforschung, Urbanistik, Architektur und Design haben ihre Mitarbeit signalisiert. Die interdisziplinär angelegte Graduiertenschule spannt sich damit über alle vier Fakultäten der Bauhaus-Universität: Architektur, Bauingenieurwesen, Gestaltung und Medien. Damit basiert das Projekt auf bereits etablierten internationalen Master- und PhD-Programmen und schärft das interdisziplinäre Profil der Weimarer Universität.
Die neue Graduate School wird eine Reihe von bereits vorhanden Forschungsstrukturen zu einem echten Forschungsnetzwerk verdichten. Bereits bestehende bilaterale Kooperationen werden intensiviert und zu multilateralen Beziehungen erweitert. Hiervon profitieren u.a. das seit Januar 2005 an der Bauhaus-Universität eingerichtete Graduiertenkolleg "Mediale Historiographien", der neue fakultätsübergreifende Studiengang MediaArchitecture, das EU-Projekt "MEDIACITY" sowie das internationale Promotionsprogramm (IPP) des Instituts für Europäische Urbanistik.
Die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern liegt in den Händen von DFG und Wissenschaftsrat. Sie umfasst eine Förderung von 1,9 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2006 bis 2011. In diesem Programm finanzieren Bund und Länder den Ausbau der universitären Spitzenforschung in den drei Förderlinien Graduiertenschulen, Exzellenzcluster und Zukunftskonzepte für die Universitäten. Die deutschen Universitäten sollen damit in die Lage versetzt werden, sich im internationalen Wettbewerb in der Spitzengruppe zu etablieren.
Ansprechpartner:
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Prorektor Forschung
Tel.: 036 43 - 58 11 14
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
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Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
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E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
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