Frederik Sukop: Grüß dich, Bea! Du hast das diesjährige Design der summaery umgesetzt. Erzähl mal, welche Gedanken hast du dir gemacht?
Beatrice Girth: Dieses Jahr wird die summaery von der Fakultät Architektur und Urbanistik ausgerichtet. Dort wurde das Motto »Gärten« aufgegriffen und in Anlehnung an das Jubiläumsjahr, das ja unter dem Motto »23:ideas« steht, ist daraus »23:gardens« geworden. Dahinter verbirgt sich Verschiedenes: kleine Ideenräume, die für jede einzelne Ausstellung bei der summaery stehen, die dann letztlich zusammenwachsen.
FS: Wie ist das abgelaufen? Das Motto wurde ja von der Fakultät vorgegeben. Wie hast du das Thema ausgearbeitet und zu dem Ergebnis gebracht, was wir jetzt sehen?
BG: So einen kreativen Prozess zu erklären, ist, finde ich, ein bisschen schwierig, weil der oft auch ganz chaotisch abläuft. Im Endeffekt habe ich mir die einzelnen Komponenten herausgesucht und überlegt, wie man diese visualisieren könnte. Jede einzelne für sich. Und dann habe ich geschaut, wie ich das wiederum zusammenbringen kann. Ein wichtiges Merkmal ist, dass wir bei einem Garten von einem Raum reden, sodass ich die zweidimensionalen Medien auch irgendwie dreidimensional gestalten wollte.
FS: In den letzten Jahren gab es ja immer eine Art Motto bzw. Stil-Elemente auf den Plakaten. 2018 waren es zum Beispiel Soundwaves. Wenn ich das richtig gesehen habe, sind es dieses Jahr Boxen, Quader ... Was hat es damit auf sich?
BG: Diese »Boxen« sind von einer Kleingartenanlage inspiriert, die – wenn man sie von oben anschaut – ja immer einem Raster entspricht. Ich habe ja vorhin schon einmal angesprochen, dass ich versucht habe, diesen zweidimensionalen Medien eine Dreidimensionalität zu geben. Deswegen ist dieses Raster auch isometrisch dargestellt und um diese Ebene erweitert. Daher die grünen und gelben Boxen.
FS: Klar, das Thema ist sommerlich, summaery – sommerlich, war es schon immer. Aber warum denn Grün und Gelb? Steckt da noch mehr dahinter außer sommerliche Farben?
BG: Ja, natürlich. Dieser sommerliche Vibe sollte auf jeden Fall rüberkommen. Aber es geht auch darum, dass es ganz viele einzelne unterschiedliche Grüntöne sind, um die Vielfältigkeit unserer Universität und der ganzen Ideen darzustellen. Außerdem können Menschen tatsächlich am besten verschiedene Grüntöne im Farbspektrum unterscheiden. Deswegen ist die Wahl darauf gefallen.
FS: Es ist das letzte Wochenende, bevor es dann in die Sommerferien geht. Worauf freust du dich denn an dem speziellen Wochenende besonders?
BG: Das Ende der Vorlesungszeit ist auf jeden Fall ein richtig guter Moment, mal kurz durchzuatmen und sich aber auch anzuschauen, was die anderen Studierenden so während des Semesters geschafft haben. Ein Highlight ist für mich zum Beispiel das »Klangrausch«, was auch studentisch organisiert wird und am Samstagabend vor dem Universitätshauptgebäude stattfindet.
Fotos: Nina-Marie Luderer und Marit Haferkamp/ Bauhaus-Universität Weimar
In der Interviewreihe »FÜNF FRAGEN« treffen unterschiedliche Akteur*innen aus der Bauhaus-Universität Weimar aufeinander und stellen sich fünf Fragen. Den Auftakt machen Beatrice Girth und Frederik Sukop.
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Mitarbeiterin Medienarbeit
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