Seit 2008 wird das Graduiertenkolleg 1462 (GRK1462) von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) dabei unterstützt, die Qualität von Prognosemodellen im Ingenieurwesen zu untersuchen. Im Zentrum der Forschung steht hierbei die Frage: Wie können komplexe Gesamtmodelle unter Berücksichtigung der einzelnen Partialmodelle auf dem Gebiet des konstruktiven Ingenieurbaus bewertet werden?
Zum Ende der DFG-Förderung laden nun die Mitglieder des GRK1462, in enger Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Wien, zu einem internationalem Kolloquium an die Bauhaus-Universität Weimar ein. Dabei sollen die erarbeiteten wissenschaftlichen Ergebnisse öffentlich diskutiert sowie neue Lösungswege im Bereich des Bauingenieurwesens aufgezeigt werden. Ein Einführungsvortrag zu Modellen aus der Klimaforschung soll weitere Impulse für Forschungsaktivitäten geben.
Hintergrund
Die Anforderungen an moderne Ingenieurbauwerke hinsichtlich ihrer Sicherheit, Dauerhaftigkeit und Funktionsfähigkeit steigen mit der Entwicklung der Gesellschaft stetig an. Um das Verhalten von Bauwerken über ihre gesamte Lebenszeit zuverlässig abschätzen zu können, sind Prognosemodelle unabdingbar. »Diese Modelle beruhen auf zahlreichen Annahmen und Vereinfachungen, um die Komplexität der Realität zu begrenzen«, erläutert Dr.-Ing. Lars Abrahamczyk, Geschäftsführer des GRK 1462.
Wurden bislang vor allem Einzelaspekte eines Bauwerks von verschiedenen Wissenschaftlern betrachtet, sind die Untersuchungen im Graduiertenkolleg von Beginn an ganzheitlich angelegt. Die Doktorandinnen und Doktoranden wurden dabei in den elementaren Forschungsschwerpunkten »Theoretische Grundlagen«, »Materialwissenschaften«, »Ingenieuranwendungen« und »Bauinformatik« wissenschaftlich fachübergreifend tätig. Die Überprüfung der theoretischen Arbeiten erfolgte anhand von Messergebnissen konkreter Bauwerke, wie einem 200 Meter hohen Funkturm und Oberleitungsmasten entlang der Bahnstrecken der Deutschen Bahn AG.
Die Herausforderung bestand in der Kopplung mehrerer überschaubarerer Partialmodelle, da ein gemeinsames Modell aller beteiligten Ingenieurinnen und Ingenieure aus Gründen der Komplexität kaum praktisch handhabbar ist.
Anmeldung und weitere Informationen: www.uni-weimar.de/grk1462
Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Abrahamczyk gern zur Verfügung:
Kontakt:
Dr.-Ing. Lars Abrahamczyk
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Bauingenieurwesen
Graduiertenkolleg 1462 »Modellqualitäten«
Tel.: +49(0)3643/58 41 03
E-Mail: lars.abrahamczyk[at]uni-weimar.de
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
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