Im Mittelpunkt der Schau und des zeitgleich stattfindenden Symposiums steht das Projektstudium, das essentiell und charakteristisch für das Studium in Weimar ist. Vom 16. Oktober bis zum 29. November 2009 sind im Neuen Museum Weimar Arbeiten von Studierenden und Alumni aus den Studiengängen Freie Kunst, Visuelle Kommunikation und Produkt-Design zu sehen. Die Besucher erhalten einen umfassenden Überblick über die Lehre und die Ergebnisse der gestalterischen Arbeit. Zudem hat die Fakultät sechs internationale Partneruniversitäten in Tokio, Tel Aviv, New York, Chicago, Venedig und Istanbul angefragt, beispielgebende Werke auszustellen. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten reicht von Malerei, Zeichnung, Fotografie und Video über Installation bis hin zur Präsentation innovativer Designkonzepte.
Aus den Bereichen Industrie- und Möbeldesign sind Arbeiten von Studierenden zu sehen, die bereits auf internationalen Ausstellungen vertreten waren und renommierte Designpreise gewonnen haben. So entwickelte Max Klimke mit „Fysio“ ein zukunftsweisendes Konzept für das Sitzen im Auto, indem er den Aufbau des menschlichen Körpers aus Skelett, Muskeln und Haut auf das Konstruktionsprinzip eines besonders ergonomisch gestalteten Autositzes übertrug.
Die führende japanische Kunsthochschule „Tokyo University of the Arts“, mit der die Fakultät Gestaltung in den vergangenen Jahren zahlreiche Austauschprojekte realisiert hat, ist in der Ausstellung mit Videoarbeiten vertreten, die Einblicke in die Verarbeitung der japanischen Tradition durch junge Kunststudenten aus Tokio ermöglichen. Dass die Studierenden der Fakultät Gestaltung ganz direkt mit der gesellschaftlichen Realität und im öffentlichen Raum arbeiten, zeigt sich unter anderem in einem humorvollen und provokanten Werbeprojekt für das Kunstfest Weimar 2009, von dem auch nicht realisierte Ideen ausgestellt werden.
Wie der Ausstellungstitel „Vom Labor zum Projekt“ andeutet, bildet das für die Fakultät Gestaltung essentielle Projektstudium den inneren Zusammenhang der Ausstellung. Der Laborbegriff verweist auf das historische Bauhaus, das mit seinen als „Laboratorien“ bezeichneten und funktionierenden Werkstätten versucht hatte, die Wirklichkeit der Zukunft vorwegzunehmen. Die Orientierung der Schule an der gesellschaftlichen Wirklichkeit erfolgt in der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar über Prognosen und Projektionen in künstlerischen und gestalterischen Projekten.
Im Rahmen eines zweitägigen Symposiums mit internationalen Gästen wird zu Beginn der Ausstellung am 16. und 17. Oktober im Neuen Museum Weimar der Projektbegriff und seine historische Dimension reflektiert und diskutiert.
Ausstellung
Vom Labor zum Projekt
Eröffnung: 15. Oktober 2009, 19.00 Uhr
Ort: Neues Museum Weimar, Weimarplatz 5, 99423 Weimar
Laufzeit der Ausstellung: 16. Oktober bis 29. November
Öffnungszeiten:
16. – 31. Oktober 2009: Dienstag bis Sonntag, 11-18 Uhr
1. – 29. November 2009: Dienstag bis Sonntag, 11-16 Uhr
Montag geschlossen
Freier Eintritt
Pressekonferenz zur Ausstellung und -vorbesichtigung:
Mittwoch, 14. Oktober 2009, 12.00 Uhr
Prellergalerie, Neues Museum Weimar, Weimarplatz 5, 99423 Weimar
Eine gesonderte Einladung erhalten Sie in Kürze.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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