Beim diesjährigen Bundesfestival Video 2006 gewann Kilian Görl mit seinem Dokumentarfilm „4D in Oil – Gretel Pinniger paints“ den 1. Preis in der Sonderkategorie „Anders Leben“. Der 40-minütige Film porträtiert die Künstlerin Gretel Pinniger, die in Sydney ein unkonventionelles und extrovertiertes Leben führt. Görl produzierte den Film während seines Auslandssemesters 2005 in Australien.
„Kilian Görl lässt sich von der Persönlichkeit und dem Elan seiner Protagonistin in den Bann ziehen und macht seine Faszination dem Zuschauer aufgrund der respektvollen, vorurteilsfreien und filmisch brillanten Umsetzung unmittelbar nachvollziehbar. Man wird mitgenommen auf eine temporeiche Reise durch das Universum von Gretel Pinniger, das aus dem Malen von Kringeln, Porsche fahren und vor allem Chaos zu bestehen scheint. Zugleich nimmt Kilian Görl seine Protagonistin zu jedem Zeitpunkt ernst und dringt durch neutrale, fast unspektakulär wirkende Fragen tief in einen geschlossenen Kosmos ein, ohne diesen jedoch zu stören. Brüche in der Persönlichkeit der Künstlerin werden trotzdem nicht ausgeblendet“, so die Jurybegründung.
Fabian Gießler, Student der Mediengestaltung, wurde für seinen Dokumentarfilm „Heimat in der Fremde“ mit dem 2. Platz in der Kategorie „Jung und Alt“ ausgezeichnet. Der Film entstand als Freies Projekt im Jahr 2005 unter der Betreuung von Trevor Peters, Gastprofessor Mediengestaltung an der Fakultät Medien. In seinem Film porträtiert der junge Filmemacher so genannte „Russlanddeutsche“, ihre Probleme und Hoffnungen auf der Suche nach Identität in der deutschen Gesellschaft.
„Fabian Gießler gibt in seinem Film den Befindlichkeiten, Wünschen und Träumen von so genannten ‚Russlanddeutschen’ verschiedener Generationen Raum. Nicht nur die sehr gute Auswahl der InterviewpartnerInnen, sondern auch die offensichtlich starke Vertrauensbasis zum Filmemacher schaffen eine Atmosphäre von Offenheit, Ehrlichkeit und Nähe. Gerade deshalb bleibt ‚Heimat in der Fremde’ nicht bloße Zustandsbeschreibung, sondern weckt Interesse für die Schicksale der Protagonisten“, begründet die Jury ihre Entscheidung.
Das Bundesfestival Video 2006 fand vom 26. bis 28. Mai 2006 in Nürnberg statt. Der Filmwettbewerb wird durch das Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF) im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgerichtet. Weitere Informationen zum Festival sind unter www.video-der-generationen.de zu finden.
Für Fragen steht Ihnen Dana Horch, Fakultät Medien, telefonisch unter 0 36 43/58 37 06 oder per E-Mail unter dana.horch@medien.uni-weimar.de zur Verfügung.
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