Hygieniker betonen immer wieder, dass die Händedesinfektion die wichtigste Einzelmaßnahme ist, um Infektionen zu vermeiden. Diese stellen mittlerweile weltweit ein großes Problem dar: allein in Deutschland erleiden etwa 900.000 Krankenhauspatienten pro Jahr eine Infektion während ihres Klinikaufenthalts. Geschätzte 30.000 Patienten verlieren dabei ihr Leben. »Um die Gesundheit unserer Gesellschaft dauerhaft zu bewahren, muss die Infektionsprävention anwenderfreundlicher werden. Das möchten wir durch intelligentes Kommunikationsdesign erreichen«, bringen Hellmundt und Döpel ihr Ansinnen auf den Punkt.
Kommunikation als Lösungsansatz in der Hygiene
»Wir haben uns der Problemstellung der lückenhaften Händedesinfektion und der damit einhergehenden Verbreitung von multiresistenten Keimen visuell angenähert«, beschreiben sie ihre Herangehensweise. »Dabei wurde uns schnell klar, dass wir das Problem lösen können, wenn wir die Desinfektion sichtbar machen – durch ein Desinfektions-Gel, das die Hände kurzfristig einfärbt. Später erkannten wir, dass wir damit auch weitere Probleme der Händehygiene lösen können. Die Farbigkeit unterstützt die Anwender zum Beispiel dabei, sich an die Desinfektion zu erinnern. Schließlich sehen diese mit unserem Produkt, ob ihre Hände gerade steril sind. Dadurch wird die wichtige Hygienemaßnahme nicht nur gründlicher, sondern auch häufiger durchgeführt.«
Von der Gründerwerkstatt zur Serienproduktion
Zunächst starteten Döpel und Hellmundt als Projekt »Helping Hands« im uniinternen Förderprogramm der Gründerwerkstatt neudeli. Als das Vorhaben weiter Gestalt annahm, holten sie sich im Sommer 2016 Verstärkung aus Jena ins Team. Dr. Holger Wondraczek und zwei weitere Chemiker begannen mit Döpel und Hellmundt die Entwicklungsarbeit. Bislang ist ein voll funktionsfähiger Prototyp des kurzzeitig sichtbaren Desinfektionsmittels entwickelt worden, der im Jahr 2018 in Serienproduktion gehen soll.
Die Auszeichnung »Kultur- und Kreativpiloten Deutschland« wird einmal im Jahr von mehreren Bundeseinrichtungen an kreative Unternehmen vergeben, die mit ihren Ideen die Welt besser machen. Mit der Auszeichnung verbunden ist ein einjähriges Mentoring-Programm mit Workshops, Coachings und »Peer Learning«. Ziel ist es, die Teams in ihrer unternehmerischen Professionalisierung zu begleiten.
Organisator der Auszeichnung Kultur- und Kreativpiloten Deutschland ist das u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e. V. in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Förderer ist die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, ein Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Weitere Informationen finden Sie unter http://kultur-kreativpiloten.de/titeltraeger/heyfair
Kontakt Heyfair
Robert Hellmundt
Telefon: +49 (0) 1577/533 07 23
E-Mail: robert.hellmundt[at]heyfair.de
www.heyfair.de
Für Rückfragen steht Ihnen auch Romy Weinhold, Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der Fakultät Kunst und Gestaltung, telefonisch unter +49 / 36 43 / 58 11 86 oder per E-Mail an romy.weinhold[at]uni-weimar.de zur Verfügung.
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