Klassische Forschungsbereiche wie die Ingenieurwissenschaften werben verhältnismäßig viele Drittmittel für Grundlagenforschungsprojekte von z.B. der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein. Den gestalterischen und künstlerischen Disziplinen hingegen fehlt eine finanzkräftige Förderinstitution. Da die Höhe der Drittmitteleinwerbung als Indikator für die Forschungsreputation eines Bereiches gilt, leiden drittmittelferne Disziplinen an einer mangelnden Sichtbarkeit.
Diesem Ungleichgewicht möchte die Bauhaus-Universität Weimar mit ihrem kürzlich in Krems prämierten Monitoring-Projekt entgegenwirken. Das Projekt zielt auf eine Verbesserung der Wertschätzung einzelner Disziplinen, indem es versucht, z.B. bestimmte Ausstellungs- und Kunstpreis-Formate als fachspezifische Indikatoren zu etablieren. Profitieren werden von dem Projekt demnach vor allem die Fächer, die von der Drittmitteleinwerbung nahezu ausgeschlossen sind.
Dr. Kristina Schönherr, Forschungsdezernentin der Bauhaus-Universität Weimar, und Thorsten Zdebel, Referent für Qualitätsmanagement im Rektorat, die für das Projekt gemeinsam mit dem Prorektor für Forschung, Prof. Dr. Karl Beucke, verantwortlich sind, haben den mit Stipendien für Weiterbildungen dotierten Preis am 21. November 2009 in Krems entgegengenommen. Der Projektstart lag im Oktober 2009, in den kommenden Monaten wird das Projekt weiter umgesetzt werden und hat insgesamt eine Laufzeit von 18 Monaten.
In ihrer Laudatio betonte Juryvertreterin Mag. Ute Riedler-Lindthaler, Universitätsrätin für die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, den Nutzen des Projekts für die künstlerischen und gestalterischen Disziplinen. Sie gewännen ein bislang ungenutztes Argumentationspotential, um ihre Leistungen über Disziplingrenzen hinweg darzustellen. Zudem gehörten der Jury Prof. Dr. Stephan Laske, Dekan der Fakultät für Betriebswirtschaft von der Universität Innsbruck an sowie Prof. Dr. Lothar Zechlin, Gründungsrektor der Universität Duisburg-Essen.
Der von der Donau-Universität-Krems ausgelobte Hochschulmanagement-Preis zeichnet Projekte aus, die Hochschulverwaltungen modernisieren. Weder Management-Modelle der öffentlichen Verwaltung noch jene aus der Privatwirtschaft können direkt auf den Hochschulbetrieb übertragen werden. Ziel ist daher eine eigene Managementkultur für Hochschulen. Neben der Bauhaus-Universität Weimar wurde in diesem Jahr ebenfalls die Medizinische Universität Graz ausgezeichnet.
Für Rückfragen können Sie sich gern jederzeit an Thorsten Zdebel, Referent für Qualitätsmanagement, wenden: thorsten.zdebel@uni-weimar.de
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Bauhaus-Universität Weimar
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Pressesprecherin
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Mitarbeiterin Medienarbeit
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