Bei der diesjährigen »red dot«-Gala am 24. Oktober 2012 konnten gleich mehrere Studierende der Bauhaus-Universität Weimar Preise abräumen. So wurden Sandra Krebs und Alexander Döpel für ihre Verpackungsidee »OBSTFIGUREN« mit der höchsten Auszeichnung des Wettbewerbs, dem »red dot best of the best 2012« geehrt. Zudem durften sie die höchste Einzelauszeichnung des Wettbewerbs, den »red dot: grand prix«, mit nach Hause nehmen, den sie in der Kategorie »Corporate Design« (Packaging Design) erhielten.
Mit den »OBSTFIGUREN« entwickelten Döpel und Krebs eine Idee, um Kinder für gesundes Obst zu begeistern. Um die Kleinen an vitaminreiches Essen heranzuführen, erfanden die beiden Bauhaus-Studierenden Döpel und Krebs witzige Figuren aus Obststückchen. Aus verschiedenen Früchten formten sie Tiere und Spielzeuge und legten diese in einer Schale aus. Durch die bunte, ansprechende Optik reagieren Kinder sofort neugierig auf den Inhalt aus frischem Obst.
Alexander Döpel stieß mit seiner Idee während seines Praktikums bei Scholz and Friends Berlin auf offene Ohren. Gemeinsam mit der Agentur fand man einen geeigneten Kunden und entwickelte das Konzept weiter. Die Jury des »red dot: grand prix 2012« lobte die Marke als »stark und überzeugend«, da sie eine Identität durch das Produkt selbst schaffe. Trotz des ungewöhnlichen Ansatzes sei die Kampagne insbesondere mit Blick auf die Zielgruppe Kinder perfekt durchgeführt worden.
Die »OBSTFIGUREN« wurden bereits bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben prämiert, etwa dem One Show Design Award (Gold in der Kategorie Design), dem New York Festival (Bronze in der Kategorie Consumer Promotions), dem ADC Deutschland (Bronze in der Kategorie Dialogmarketing und eine Auszeichnung in der Kategorie »Out-of-Home Ambient«) oder dem bronzenen Cannes Lion Award 2012. Die Schöpfer Alexander Döpel und Sandra Krebs wurden außerdem im Juni 2012 für ihre frühere Arbeit »Die 'ZEIT ZU HANDELN!' – Installation« bereits mit dem ADC*E-Titel »European Student of the Year« ausgezeichnet. Beide Arbeiten entstanden im Rahmen des Projektes »Schland« bei Prof. Werner Holzwarth und Björn Kernspeckt an der Fakultät Gestaltung.
Einen »red dot«-Award in der Kategorie »Communication Design« konnte auch Patrick Richter mit nach Hause nehmen. Der Student der Medienkunst/Mediengestaltung wurde für sein neues On-Air-Design für die MDR-Sendung »Unicato« ausgezeichnet. Das Bauhaus Film-Institut der Bauhaus-Universität Weimar und das MDR Landesfunkhaus Thüringen hatten gemeinsam das neue On-Air-Design für den »red dot-award« eingereicht.
Mit dem neuen On-Air-Design gibt Patrick Richter dem studentischen Filmmagazin »Unicato« ein zeitgemäßes Erscheinungsbild. Das prämierte Design entwickelte er im Rahmen des universitären Projektmoduls »Unicato«, anfänglich für eine Musik-Sonderausgabe des Magazins. Entstanden ist eine beeindruckende Collage aus Bewegtbild, Stop-Motion, digital adaptierten historischen Analog-Effekten und Aufnahmen ausgemusterter Anatomie-Modelle.
Die Projekt-Studierenden, die betreuenden Hochschullehrer Prof. Wolfgang Kissel, Juliane Fuchs und Olaf Nenninger und die »Unicato«-Verantwortlichen des MDR, Thüringens Landesfunkhaus-Chef Werner Dieste und »Unicato«-Redaktionsleiter Benedikt Otto, zeigten sich vom Ergebnis derart begeistert, dass ein grundlegender Designwechsel für »Unicato« beschlossen wurde. Offizieller erster Einsatz war die »Unicato«-Ausgabe im Juli 2012.
Der »red dot«-Award ist ein international anerkannter Designpreis und gilt als eine der begehrenswertesten Auszeichnungen weltweit. Der »red dot: grand prix« ist die höchste Auszeichnung innerhalb der »red dots« für die jeweils beste Arbeit ihrer Kategorie.
Vergeben werden die »red dot«-Awards seit 1954 vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen für herausragendes Produktsdesign. Im Jahr 2000 kam der Bereich »Communication Design« hinzu.
Weitere Informationen finden Sie im Internet auf der Website von »red dot« unter www.mdr.de/unicato. Für Fragen zum »Unicato«-Design können Sie gern Prof. Wolfgang Kissel, Professur Medien-Ereignisse und Direktor des Bauhaus Film-Instituts, kontaktieren unter Tel.: +49 (0) 36 43/58 36 06 oder per E-Mail unter wolfgang.kissel@uni-weimar.de.
Kontakt
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Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
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Mitarbeiterin Medienarbeit
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