Die 19 eingereichten Arbeiten sollten vor allem die Erfahrungen, die die Studierenden innerhalb von städtebaulichen Modellprojekten gesammelt hatten, kritisch reflektieren. Des Weiteren mussten Sie sich an formalen und wissenschaftlichen Kriterien messen lassen. Die Teilnehmer des Master- oder Promotionsprogramms am Institut für Europäische Urbanistik absolvieren regelmäßig Modellprojekte bei ausgewählten europäischen und internationalen Partnern, angesiedelt in den Bereichen Wissenschaft und Kommunalverwaltung, wie auch bei Bauträgern und Investoren.
Susanne Prehl erhielt ein Stipendium für ihre Arbeit „Park Sansalito - Untersuchung zu Rolle und ´Marktwert´ öffentlicher Grünflächen in einer wachsenden Stadt“. Ihre Analyse entstand in Kooperation mit dem Secretaria Ministerial de Vivienda y Urbanismo, SEREMI in Valparaiso (Chile). Susanne Prehl hinterfragte die partielle Umwandlung einer öffentlichen Parklandschaft in eine Wohnsiedlung. In ihrer landschaftsplanerischen Fallstudie schildert die Autorin spannend und gut nachvollziehbar städtebauliche Konflikte in wachsenden Städten. So benennt sie deutlich die Widersprüche zwischen Ingenieur- und traditioneller Siedlungskultur.
Sebastian Brand konnte sich mit seinem Projekt „Collecting urban design tools“ durchsetzen, das in Zusammenarbeit mit dem urban studio, John Kalisky in Los Angeles entstand. Sebastian Brand analysiert in seiner Arbeit die amerikanische Planungskultur und vermittelt Alltagserfahrungen im amerikanischen Städtebau.
Des Weiteren wird Daiva Jakutyte-Walangitang für den Bericht „A qualitiv Evaluation of a Recently Built Residential Developments in Dublin“ ausgezeichnet. Ihr Modellprojektbericht beschreibt eine klar gegliederte, selbstentwickelte Analysemethode. Mit dieser Methode wurden städtebauliche, architektonische, ökologische und soziale Qualitäten von Neubausiedlungen in Dublin während der letzten zehn Jahre detailliert erforscht. Die Arbeit entstand zusammen mit dem South Dublin County Council in Irland.Die Frage, wie Qualität quantifizierbar dargestellt werden kann, veranschaulichte sie anhand von Illustrationen, z. B. durch eigene Skizzen und Piktogramme.
Die Jury betonte, dass die Arbeiten aller drei Urbanisten Erfahrungen im Ausland hervorragend reflektieren und aktuelle städtebauliche Diskussionen bereichern.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
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Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
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