Die Bauhaus-Universität ist vom 25. Juli bis 1. August 2008 Gastgeber für 30 internationale Nachwuchswissenschaftler. Im Rahmen eines Trainingsprogramms, welches von der Europäischen Kommission gefördert wurde, kommen sie nach Weimar, um sich mit dem Thema „Die ethnisch diverse Stadt“ zu beschäftigen.
Insbesondere werden Fragestellungen, die sich im Zusammenhang mit ethnischer Diversität und Stadtpolitik ergeben, diskutiert. Dazu gehören auch die Fragen nach einer Integration verschiedener ethnischer Gruppen in die lokale Wirtschaft und Gesellschaft und innovative Strategien für den gegenseitigen Zugewinn innerhalb ethnisch diverser Stadtgebiete.
Die Gäste werden die Gedenkstätte Buchenwald besichtigen und mit einem Vertreter des Bündnisses gegen Rechts sprechen und diskutieren. Der Stadtteil Weimar-West mit seinen vielfältigen Projekten wird sich den Wissenschaftlern präsentieren und als ein weiterer Höhepunkt wird eine Diskussionsrunde mit der Ausländerbeauftragten Weimars zusammen mit in Weimar lebenden Ausländern stattfinden, um über das Leben und Arbeiten als Ausländer in Weimar zu sprechen.
Seit 2005 fördert die Europäische Kommission im Rahmen des Marie-Curie-Programms mit dem Projekt „Future Urban Research in Europe - FUTURE“ die Auseinandersetzung junger Wissenschaftler mit der Europäischen Stadt, mit jährlich wechselnden Themenschwerpunkten. Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt zwischen fünf verschiedenen Europäischen Universitäten, Koordinator ist die Bauhaus-Universität. Das Trainingsprogramm 2008 ist das letzte von insgesamt vier Trainings, in dem Nachwuchswissenschaftler aus den verschiedenen Disziplinen der Stadt- und Raumforschung aufgefordert waren, sich zu bewerben und neue Impulse für die Zukunft der Stadtforschung in Europa zu geben.
Bei der Auswahl der Teilnehmer wurde großen Wert auf die Internationalität und die Interdisziplinarität gelegt, um so die Erweiterung des Blickwinkels über „den Tellerrand“ der eigenen Disziplin hinaus und eine Netzwerkbildung zwischen den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen die sich mit der Thematik der Europäischen Stadt auseinandersetzen, zu fördern.
Ende Oktober werden diese 30 Nachwuchswissenschaftler wieder nach Weimar kommen, um dann auf einer Konferenz die Ergebnisse Ihrer Arbeit vorzustellen und mit weiteren Wissenschaftlern zu diskutieren.
Die Bauhaus-Universität und die Stadt Weimar werden auch dann wieder Gastgeber sein.
(14.07.2008)
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
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Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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