Was die Stadt Weimar speziell ausmacht ist - schon immer - ihre herausragende Geschichte und zugleich ihre Provinzialität. So ist das kulturelle Leben Weimars heute genauso wie in der Vergangenheit von Wahl-Weimarern geprägt. Dabei stehen sich der Weltruf des Bauhauses bzw. der deutschen Klassik und die scheinbare Abgeschiedenheit von Moden und Trends - also der Mikrokosmos einer Kleinstadt - gegenüber. Diese Kombination aus kultureller Vielfalt und Abgeschiedenheit zieht viele Kulturschaffende nach Weimar. Einer der größten Vorteile Weimars sind die kurzen Distanzen zwischen den in verschiedenen kreativen Bereichen tätigen Menschen, Bibliotheken, Kulturbetrieben und Werkstätten.
Die Ausstellung „GKWa“ zeigt einen Querschnitt studentischer Arbeiten und versucht einen Einblick in das kreative Geschehen im Kleinstadtdschungel dieser wundersamen Stadt zu bringen. Neben der Rietveld Akademie Amsterdam war die Bauhaus-Universität Weimar eingeladen, sich in der Galerie E105 in Bonn zum Thema „Gesamtkunstwerk“ zu präsentieren. Als Auftakt veranstalteten Lisa Dinges, Philipp Böhm und Philipp Schöpfer (Studenten an der Fakultät Gestaltung) mit Unterstützung durch den holländischen Designer Tjeerd Veenhoven einen offenen Workshop zum Thema. Die im Workshop entwickelten Arbeiten sind noch bis zum 31. Oktober in Bonn zu sehen.
Vor Ort wurde eine ungewöhnliche Ausstellungsarchitektur in Form einer mit Luft gefüllten Blase realisiert. Durch visuelle und akustische Abschirmung der Besucher vermittelt diese das Eintauchen in den Kreativraum Weimar. Durch Druckauf- und abbau verändert die Hülle gleichzeitig ihre Struktur und Form, Zeichen von Lebendigkeit und Wandel in Weimar. Hierfür wurden 300qm Stoff zu einer mehr als raumgroßen Blase verarbeitet, diese schmiegt sich über die darunterliegende Infrastruktur und trennt sie von den Besuchern und Ausstellungsstücken. Realisiert wurde die Ausstellung mit Unterstützung der Fakultät Gestaltung, Prof. Gerrit Babtist und Kathi Stertzig. Zu sehen sind Arbeiten von Studierenden der Fakultäten Gestaltung, Medien und Architektur, in dieser Mischung wird die Ausstellung im Rahmen des Bauhaus-Jubiläumsjahres 2009 auch in Weimar zu sehen sein.
Zeit: bis 31. Oktober
Ort: Galerie E105, Halle für Kunst und Design, Endenicher Straße 105, 53115 Bonn, www.e105.de
Fotos: Philipp Böhm, Lisa Dinges, Philipp Schöpfer
Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Martina Sauer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fakultät Gestaltung, telefonisch unter 0 36 43/58 30 04 oder per E-Mail unter martina.sauer@gestaltung.uni-weimar.de gerne zur Verfügung.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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