Wissenschaftliche Texte werden häufig nicht allein und isoliert verfasst: Gegenseitig wird Korrektur gelesen, gemeinsam eine Seminararbeit geschrieben, zusammen publiziert oder in der Universitätsbibliothek getroffen, um sich beim Schreiben an der Abschlussarbeit zu motivieren.
Die Gäste der Langen Nacht erwartet von 18 bis 24 Uhr in deutscher und englischer Sprache ein abwechslungsreiches Programm mit Gesprächsrunden, Workshops, Beratungen, Chats und Präsentationen.
Den Auftakt zur Veranstaltung bildet die live übertragene Gesprächsrunde »Was halten Sie eigentlich vom kollaborativen Schreiben?« mit Dr. des. Franziska Klemstein, Fakultät Medien, und Dr.-Ing. Tonia Schmitz, Fakultät Bauingenieurwesen. Im Gespräch mit Lange-Nacht-Organisatorin Dr. Franziska Matthes teilen sie ihre Erfahrungen im gemeinsamen Denken, Schreiben und Handeln innerhalb der Textgruppe zum Neuen Europäischen Bauhaus. Interessierte können ihre Fragen im Publikumschat stellen.
Das zum zweiten Mal stattfindende »Open Reading« ist in diesem Jahr inspiriert durch das Schriftkunstwerk »Vorworte« von Ricarda Löser, das seit April 2021 im Servicebereich der Universitätsbibliothek zu sehen ist. 15 Teilnehmende, u.a. Fellows des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM), lesen die Vorworte aus ihren eigenen Publikationen, in der Sprache ihrer Wahl, und ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen des kollaborativen Schreibens in der Wissenschaftscommunity.
In der zweiten Gesprächsrunde des Abends tauschen Susanne Wille vom International Office, Dr. habil. Peter Braun vom Schreibzentrum der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Dr. Simon Frisch aus der Fakultät Medien ihre Gedanken und Erfahrungen über das »gem_einsame Schreiben« aus. Dabei geht es um Frische in Texten, Spaß am Schreiben und Räume für das schöpferische (wissenschaftliche) Formulieren. Über den Publikumschat können sich Interessierte auch an dieser Diskussionsrunde beteiligen.
Speziell für Studierende wird in diesem Jahr die Schreibwerkstatt »Gemeinsam statt einsam« mit Schreibtrainerin Dr. Christiane Henkel angeboten. Teilnehmende können sich über eigene Erfahrungen beim Schreiben austauschen und entdecken die Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung in Schreibgruppen. Im Workshop »Unstuck your potential« mit Susanne Wille lernen die Teilnehmenden, wie sie aus festgefahrenen Situationen durch Embodiment-Übungen wieder in Fahrt kommen. Zu fortgeschrittener Stunde widmet sich der Workshop von Celina Berghaus, Alumna der Fakultät Medien, den individuellen Orten des Schreibens und wie sich diese auf den Schreibprozess auswirken.
Der LUCIA Verlag lädt zu einem weiteren Programmhighlight ein. Im Gespräch mit der Open Access-Beauftragten der Universitätsbibliothek Dana Horch und dem Autor Max Königshofen stellt Hannah Wellpott die Aktivitäten des LUCIA Verlags vor. Sie erläutert, wie Studierende aller Fachrichtungen der Bauhaus-Universität Weimar und der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar ihre wissenschaftlichen Arbeiten in der neu erschienenen Open Access-Publikationsreihe veröffentlichen können.
Besondere Einblicke ermöglicht die Universitätsbibliothek in die Büchersammlung des Weimarer Bauhauses (1919 ‒ 1925) und die sonst im Verborgenen liegenden Magazine. Schülerinnen und Schüler erfahren, wie die Bibliothek dabei helfen kann, eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben. Darüber hinaus gibt es Angebote zum gender- und diversitätssensiblen Schreiben und zu Plattformen, die das gemeinsame Schreiben erleichtern. Es werden Recherchedatenbanken und Literaturverwaltungsprogramme vorgestellt und Tipps für das Schreiben von Bewerbungen gegeben.
Zum Flanieren während der Pausen lädt die virtuelle Ausstellung »Filming Resilience« ein, die als Kooperationsprojekt der Academy of Visual Arts an der Hong Kong Baptist University und der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar entstanden ist. Für mehr Bewegung sorgen das Universitätssportzentrum sowie das studentische Kollektiv »Tonraum«.
Weitere Informationen:
Das Programm kann unter folgendem Link eingesehen werden: www.uni-weimar.de/lange-nacht. Am 10. Juni 2021 werden auf dieser Internetseite die Zugänge zu den digitalen Räumen freigeschaltet. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Ansprechpartnerinnen:
Für Fragen stehen Ihnen gern die Projektkoordinatorinnen Dr. Franziska Matthes, Bauhaus Research School, telefonisch erreichbar unter +49(0)36 43/58 41 05 bzw. per E-Mail unter franziska.matthes@uni-weimar.de, und Dr. Katrin Richter, Universitätsbibliothek, telefonisch unter +49(0)36 43/58 28 03 bzw. per E-Mail unter katrin.richter@uni-weimar.de zur Verfügung.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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