Vom 25. bis 27. März fand das nunmehr zum neunten Mal von der Bauhaus-Universität Weimar veranstaltete Betriebswirtschaftliche Symposium Bau unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Wilhelm Alfen, Leiter der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen, in Weimar statt. Die insgesamt mehr als 700 Teilnehmer aus der Verwaltung von Bund, Ländern und Kommunen, aus der Wissenschaft sowie aus der Privatwirtschaft informierten sich im Rahmen dieser Veranstaltung zu den neuesten Entwicklungen bei Public Private Partnership (PPP). Dabei handelt es sich um eine inzwischen in den Bereichen öffentlicher Hochbau und Straßenverkehrsinfrastruktur bewährte und nach vertraglich definierten „Spielregeln“ organisierte Beschaffungsvariante der öffentlichen Hand. Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, hatte im vergangenen Jahr die Unterzeichnung des hundertsten Vertrages dieser Art seit 2003 bekanntgegeben. Ziel der Bundesregierung ist es, diese Beschaffungsvariante von derzeit 4 Prozent auf ca. 15 Prozent der öffentlichen Beschaffung auszuweiten. Nach internationalen Erkenntnissen ist dies etwa die Größenordnung, bei der PPP zu wirtschaftlicheren Ergebnissen für die zu Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit verpflichtete öffentliche Hand führen kann als die konventionelle.
Ca. 80 Referenten - Vertreter öffentlicher Auftraggeber wie privater Auftragnehmer - stellten in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops ihre praktischen Erfahrungen in der Vorbereitung, Ausschreibung, Vergabe und Durchführung ihrer Projekte vor. Eröffnet wurde das Symposium nach der Begrüßung der Teilnehmer durch den Kanzler der Bauhaus-Universität Weimar, Dr.-Ing. Heiko Schultz, von Werner Gatzer, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Roland Richwien, Thüringer Staatssekretär für Bau, Landesentwicklung und Medien beteiligte sich an der für den Straßenteil zentralen Podiumsdiskussion und diskutierte gemeinsam mit Vertretern aus der zuständigen Bundes- und Länderbauverwaltung sowie eines Betreiberunternehmens und einer Bank über die „neue Herausforderungen für PPP“. Im Rahmen des Themenblocks „PPP-Kompetenz-Netzwerk Deutschland und Europa“ stellten das Förderale PPP-Kompetenznetzwerk von Bund und Ländern, die PartnerRegio, das Netzwerk einiger Länderförderbanken, die ÖPP Deutschland AG, ein kürzlich vom Bundesfinanzministerium gegründetes Unternehmen mit privater Beteiligung sowie das Europe PPP Expertise Centre (EPEC) ihre Aktivitäten und Instrumente im Hinblick auf die Grundlagenarbeit und die Projektberatung für öffentliche Projektträger vor.
Ziel des seit 2001 jährlich stattfindenden Symposiums ist es, den neusten Wissensstand zu PPP zu präsentieren, Fehler aufzudecken und zu analysieren und Empfehlungen für weitere Verbesserungen sowohl an den Standards als auch in der Projektumsetzung zu erarbeiten. Mit über 700 Teilnehmern und renommierten Referenten zählt das Betriebswirtschaftliche Symposium Bau mittlerweile zu einer der bedeutendsten PPP-Veranstaltung Deutschlands. Prof. Dr. Hans Wilhelm Alfen, Leiter des Symposiums und Leiter der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen, des KnowledgeCenter@Weimar und des Studiengangs Management (Bau Immobilien Infrastruktur) erforscht und entwickelt an seiner Professur mit einem Team von zehn Mitarbeitern überwiegend im öffentlichen Auftrag nationale und internationale Standards zur PPP-Beschaffung und ist Autor zahlreicher Publikationen zu diesem Thema. In der Alfen Consult GmbH, ein von ihm 2004 mit Genehmigung der Universität ausgegründetes Beratungsunternehmen, beraten acht hochqualifizierte Mitarbeiter zum weit überwiegenden Teil Projektträger von Bund, Ländern und Kommunen bei der Umsetzung ihrer Immobilien- und Infrastrukturprojekte.
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Prof. Dr.-Ing. Hans Wilhelm Alfen
Bauhaus-Universität Weimar
Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen
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99423 Weimar
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Fax: +49 (0)3643 58-4565
e-mail: wilhelm.alfen@bauing.uni-weimar.de
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