Mit wem teilen wir unseren privaten Raum? Tun wir es freiwillig oder gezwungenermaßen? Wo wollen wir wohnen und wie können sich Menschen mit neuen Wohnorten identifizieren, wenn sie sie sich beispielsweise aufgrund von Flucht und Vertreibung nicht selbst ausgesucht haben? Diesen und anderen Fragen gehen in der zweiten Episode der Ausstellung »POWER HOUSE« Gestalter*innen und Künstler*innen unterschiedlicher Disziplinen nach.
Zu sehen sein werden Arbeiten von Studierenden aus den Masterstudiengängen Architektur und Media Architecture sowie dem Produktdesign und der Freien Kunst. Beteiligt sind darüber hinaus Alumni der Visuellen Kommunikation und Lehrende der Freien Kunst, aus dem Lehramt an Gymnasien Kunst und dem Bereich Typografie sowie externe Künstler*innen.
Einige künstlerische Positionen setzen sich mit der (Neu-)Gestaltung von Wohnraum auseinander und suchen die Verbindung von Architektur mit dem menschlichen Körper und seinen Bedürfnissen nach Verortung und Zugehörigkeit. Andere Arbeiten loten die Grenze zwischen privatem und öffentlichem Raum aus und gehen der Frage nach, wer sich eigentlich wo aufhalten darf. Weitere Werke lösen sich komplett aus dem räumlichen Kontext und beziehen sich auf Situationen des sozialen Zusammenlebens, in denen Menschen Geborgenheit finden können.
Die Ausstellung in den Räumlichkeiten des Schiller-Museums der Klassik Stiftung Weimar ist nicht statisch, sondern in ständiger Veränderung begriffen. Konzeptuell als organisches Gebilde gedacht, wird sich die zweite Episode in weitere Räume des Gebäudes sowie darüber hinaus ausdehnen. Im Laufe der kommenden Episoden wird sich das Erscheinungsbild der Ausstellung weiterhin stark verändern, wird sich ausdehnen und wachsen, eventuell auch schrumpfen und sich wieder zurückziehen.
Im 100-jährigen Jubiläumsjahr der ersten Bauhaus-Ausstellung bespielt der nova space, die Universitätsgalerie der Bauhaus-Universität Weimar, bis Ende 2023 die Ausstellungsräume des Schiller-Museums Weimar. Die Klassik Stiftung Weimar widmet ihr Jahresprogramm 2023 dem Thema Wohnen und stellt das Staatliche Bauhaus Weimar ins Zentrum. Die Stiftung richtet den Blick auf die Zukunft des Wohnens und Zusammenlebens, lädt ein zur Beschäftigung mit nachhaltigem Bauen, diskutiert Themen wie Verdrängung und Gentrifizierung und setzt diese in Beziehung zu den historischen Wohnformen.
Ein Kooperationsprojekt zwischen Bauhaus-Universität Weimar, Universitätsgalerie nova space und Klassik Stiftung Weimar
POWER HOUSE
Ausstellungsdauer:
1. April bis 2. November 2023
Eröffnung EPISODE 02 – »no one belongs here more than you«
Donnerstag, 25. Mai 2023, 18 – 21 Uhr
Ausstellende Künstler*innen:
Hannah Aßmann-Staudt, Verena von Beckerath & Barbara Schönig, Esther Betz & Mara Kossira, Elisa Breyer, Moritz Eggert, Emma von Helden & Paula Pichler, Sofia Hultén, Ian Kiaer, Mailand / Innenhof, Christian Andrés Parra Sánchez, Negar Rahnamae, Charlotte Rohde, Katrin Steiger
Ausstellungsort:
nova space @ Schiller-Museum Weimar
Schillerstraße 12
99423 Weimar
www.uni-weimar.de/unigalerie
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, jeweils 9.30 bis 18 Uhr
Eintrittspreise:
Der Eintritt zur Ausstellung sowie zum gesamten Rahmenprogramm ist frei.
Zur Ausstellung ist ein begleitendes Programm mit Lectures, Performances, Screenings, Workshops, Yoga u.v.m. geplant. Informieren Sie sich gern über aktuelle Veranstaltungen unter: www.uni-weimar.de/unigalerie/kalender
Kuratorin / Leitung: Katharina Wendler
Kuratorische Assistenz: Laura Heimberg, Rio Usui
Technische Assistenz: Till Röttjer, Ioannis Oriwol
Team Ausstellungsassistenz: Margarida Bolsa, Berta Colomer, Moritz Eggert, Brooks Major
Leitung Visuelle Kommunikation: Adrian Palko
Assistenz Visuelle Kommunikation: Marc Wöhner
Für weiterführende Informationen steht Ihnen die Kuratorin Katharina Wendler gern per E-Mail an katharina.wendler[at]uni-weimar.de zur Verfügung.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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