Was ist Leben? Wie lange reichen unsere fossilen Ressourcen? Was ist Zeit? Wer verantwortet den Klimawandel? Dürfen wir in die Evolution eingreifen? Fragen zu Naturkatastrophen, Genforschung oder Artensterben waren lange Zeit den Naturwissenschaften vorbehalten - heute werden sie auf politischer und wirtschaftlicher Ebene verhandelt. Ihre Brisanz lässt sich nach dem jüngsten UN-Klimabericht auf die Frage zuspitzen: Ist die Erde noch zu retten?
In einer Ausstellung des Kunstvereins Hildesheim in Kooperation mit dem Roemer- und Pelizaeus-Museum unter dem Titel „observing beast, time, evolution – Kunst und Wissenschaft“ stellten sich über ein Duzend Künstlerinnen und Künstler der Gegenwart diesen aktuellen Fragen der Zeit.
Bezugspunkt für die Auseinandersetzung der Künstlerinnen und Künstler mit diesem Thema war die erdzeitgeschichtliche Sammlung im Roemer- und Pelizaeus-Museum. Beginnend mit dem Urknall, wird hier die Entstehung allen Lebens mit Mineralien, Knochenfunden und fossilierten Skeletten vermittelt. Realisiert wurden schließlich Arbeiten mit den unterschiedlichsten Medien.
Die in der Ausstellung gezeigten Künstler arbeiten seit vielen Jahren im Kontext der Naturwissenschaften. Sie bedienen sich wissenschaftlicher Methoden für eigene fiktive Dokumentationen. Sie schlüpfen in die Rolle von Amateurforschern, die Bienenkästen aufstellen, Paradiesvögel anlocken oder Gendaten sammeln. Sie inszenieren Expeditionen an die Ränder der Erde mit der Verve eines Forschers oder archivieren Bäume, Unkräuter und Insekten im städtischen Raum. Wie es der Titel andeutet, beobachten sie Tiere, reflektieren die vergehende Zeit und widmen sich subtilen Veränderungen in unserer Umwelt
Vorgestellt werden Arbeiten der Ausstellung von: Mark Dion, Frank Hesse, Katie Holten, Sanna Kannisto, Ursula Hansbauer & Wolfgang Konrad, Künstlerkollektiv finger, Jochen Lempert, Ariane Michel, Helen Mirra, Jürgen Stollhans & Federico Geller, Susan Turcot, Lois & Franziska Weinberger
Elke Falat ist seit 2007 Künstlerische Leiterin des Kunstvereins Hildesheim und Lehrbeauftragte an der Uni Hildesheim für Kuratorische Praxis und Kunstvermittlung. Sie kuratierte zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen und war 2004-5 Projektleiterin des internationalen Ausstellungsprojektes “A Whiter Shade of Pale – Zeitgenössische Kunst aus den nordischen Ländern”.
Sabine Mila Kunz arbeitet als Kuratorin und Autorin in Hamburg. Nach einem Studium der Kunstgeschichte war sie Redakteurin beim Kunstmagazin ART. Sie schrieb für diverse Medien wie SZ und KulturSPIEGEL. Von 2004 bis 2007 leitete sie den Kunstverein Glückstadt.
Ansprechpartner:
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Projektleitung:
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Künstlerische Mitarbeit:
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