Morgen überreicht der bekannte Schauspieler Andreas Schmidt-Schaller ("SOKO Leipzig") zwei Schenkungen aus dem Familienbesitz der Schmidt-Schallers an die Klassik Stiftung Weimar. Die Schenkung erfolgt im Rahmen der Ausstellungsfinissage „Harry Schmidt-Schaller. Aufbruch in Weimar – Wege der Abstraktion 1945-1956“. Damit kehren Handzeichnungen, Druckgrafiken und Designentwürfe des Weimarer Künstlers Harry Schmidt-Schaller an den Ort ihrer Entstehung zurück.

Anlässlich der Vorstellung der Schenkung möchten wir Sie einladen zum

Pressegespräch und zur Finissage
am 2. Juni 2006
um 11.30 Uhr
im Haus Am Horn.

Die erste Schenkung beinhaltet Handzeichnungen und Druckgrafiken sowie Designentwürfe aus dem Frühwerk (1925-1956) des Weimarer Künstlers Harry Schmidt-Schaller (1913-1979). Darunter sind mehrere Wandbildentwürfe für das Deutsche Nationaltheater Weimar aus dem Jahr 1947 sowie abstrakte Zeichnungen und Drachenentwürfe, die im Bauhaus-Kontext in den Jahren 1925 und 1926 entstanden sind.

Die zweite Schenkung enthält zehn Druckgrafiken aus dem Nachlass des Malers und Grafikers Erich Otto Schmidt-Schaller, dem Vater von Harry Schmidt-Schaller, der von 1919 bis 1921 am Bauhaus studierte. Der Bauhäusler sammelte Druckgrafiken von Studienfreunden an der Großherzoglichen Kunsthochschule und am frühen Bauhaus, etwa Ella Bergmann-Michel, Erik Brandt, Erich Glas, Johannes Karl Hermann, Robert Michel, Johannes Molzahn und Karl Peter Röhl. Entstanden sind die Grafiken zwischen 1913 und 1920.

Anlässlich der Finissage findet die letzte Sonderführung durch die Ausstellung „Harry Schmidt-Schaller. Aufbruch in Weimar – Wege der Abstraktion 1945-1956“ statt.

Kontakt:

Freundeskreis der Bauhaus-Universität Weimar
Michael Siebenbrodt
Am Horn 61
99425 Weimar
Tel.: 03643/904054
www.uni-weimar.de/freundeskreis