Anders als im Vorjahr konnten die Studierenden während des Semesters unter strenger Einhaltung von Hygienemaßnahmen allerdings überwiegend in Präsenz arbeiten. Die Projektergebnisse bilden wie gewohnt ein breites thematisches und geografisches Spektrum ab, das auch das Aufgabenspektrum der zukünftigen Architektinnen und Architekten sowie Stadtplanerinnen und Stadtplaner widerspiegelt.
So haben Studierende im Studiengang MediaArchitecture mit ihrer »Wunderkammer 4.0« für die Sammlungen der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha einen temporären Pavillon entworfen, der die Grundidee der barocken Wunderkammer in einer modularen Konstruktion fortführt.
Gotha ist auch der Standort des Erweiterungsbaus für die historisch gewachsene Büchersammlung der Forschungsbibliothek im »Archiv Friedenstein Gotha«. Die Arbeiten zeigen zeitgemäße Räume der Wissensspeicherung und -vermittlung mit einem Raumgeflecht aus unterschiedlichen Orten des Lesens, Forschens und Kommunizierens.
Das Entwurfsprojekt »Klar zur Wende« überführt das Grundstück des Segelvereins Turbine Bleiloch im südthüringischen Saale-Orla-Kreis architektonisch in die Gegenwart, ausgehend von einer Auseinandersetzung mit tradierten Bildern des »Ländlichen«. Überlegungen zum nachhaltigen Bauen bilden dabei eine wichtige Grundlage.
Vor dem Hintergrund des Forschungsstands zu suburbanen Räumen, demografischem Wandel, ländlichen Raum und Schrumpfung stellt »StadtLand-Suburbia: Einfamilienhausgebiete in Greiz: Stadtplanung« Handlungsfelder und Handlungsansätze für den Umgang mit Einfamilienhausgebieten vor.
Im »KlimaLANDWerther« widmen sich Studierende der Perspektive der Energie- und Mobilitätswende und der Klimaanpassung in ländlichen Landschafts- und Siedlungsräumen. Mit dem Fokus auf die Gemeinde Werther im Landkreis Nordhausen haben sie Visionen eines zukunftsfähigen und lebenswerten KlimaLANDes entworfen.
Über die Grenzen von Thüringen hinaus begibt sich unter anderem das Projekt »EASY CYCLER ... born to ride wild«. Hier stehen Verbesserungsmöglichkeiten im Hamburger Fahrradnetz anhand von materialreduzierten, modular konstruierten, nachhaltig und leicht anpassbaren Fernradwegen und Übergängen zu den Nahverkehrssystemen im Mittelpunkt.
Einen Bogen bis nach Südamerika schlägt »Theaterräume: Von Buenos Aires über Istanbul nach Weimar. Gera. Jena«. Es verknüpft theaterwissenschaftliche und urbanistische Vorgehensweisen und präsentiert Entwürfe für ein Theater der Zukunft, das neue Zugänge für die gesellschaftliche Diversität von morgen öffnet.
Um internationale Perspektiven geht es auch in »Wachstum.Rückzug.Erneuerung - Stadterneuerung in Genua im Lichte der Nachhaltigkeitsdebatte«. Hier sind planerische Vorschläge entstanden, die das Erneuerungsprogramm für einen Stadtteil in der norditalienischen Hafenstadt nachhaltig bereichern.
Digitale Präsentation
ab Donnerstag, 10. Februar 2022, 17 Uhr
www.uni-weimar.de/go4spring
Über die Online-Plattform hinaus sind parallel auf dem Unicampus in den Fenstern einiger Gebäude Modelle, Plakate und QR-Codes zur weiteren Erkundung einzelner Projekte zu finden.
Für Rückfragen und zur Vermittlung von Kontakten zu Akteuren einzelner Projekte steht Ihnen Gabriela Oroz, Referentin für Fakultätsmarketing, Fakultät Architektur und Urbanistik, telefonisch unter +49 (0) 36 43 / 58 31 15 oder per E-Mail an gabriela.oroz[at]uni-weimar.de zur Verfügung.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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