In Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur und der französischen Klangkunst-Organisation „Phonurgia Nova“ haben Studierende eine Plattform entwickelt, mit der sowohl Kenner als auch Neulinge Klangkunst erfahren können. Öffentlich präsentiert wird die digitale Klangsphäre „Sonosphere“ erstmals am 10. Dezember 2011 in Paris und vier Tage später in Weimar.
Die Idee, Klangkunst zu sammeln und gleichermaßen einer breiten Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich zu machen, stammt von Stefanie Hoster, Hörspielchefin bei Deutschlandradio Kultur. Sie ging damit auf das Experimentelle Radio der Bauhaus-Universität Weimar zu, wo die Idee gern aufgenommen wurde. So ist in den vergangenen Monaten „Sonosphere“ entstanden, was so viel wie Klangsphäre bedeutet. Professorin Nathalie Singer sieht in dem Projekt ein wichtiges Ziel ihrer Professur verwirklicht: „Wir verstehen uns unter anderem als Versuchsstelle, im Sinne einer Schnittstelle zwischen Lehre und Arbeitswelt. Kreative Ideen und Modelle, die bei uns entwickelt werden, können später mit den großen Sendeanstalten professionell umgesetzt werden.“
Um die umfangreichen Anforderungen an so eine digitale Sammlung bewältigen zu können, hat sich ein interdisziplinäres Team zusammengefunden. In enger Zusammenarbeit mit Prof. Nathalie Singer haben die Mediengestalterin Anja Erdmann, die Studentin der Visuellen Kommunikation Maxie Götze und der Informatiker Christoph Bach an Programmierung, Layout, Redaktion und Struktur der Plattform gearbeitet. Finanziert wurde das Projekt durch den Kreativfonds der Bauhaus-Universität Weimar. Das Ergebnis ist sowohl praktisch als auch spielerisch umgesetzt: Eine verständliche und intuitive Menüführung gewährleistet Klangkunst-Kennern schnellen Zugriff auf einzelne Werke, weniger erfahrene Hörer können über eine innovative, an eine Unterwasserwelt erinnernde Grafik, in der Online-Sammlung stöbern.
Sonosphere ist eine der größten öffentlichen Klangkunstsammlungen, die stetig erweitert werden soll. Die nun erste Sammlung geht auf Götz Naleppa zurück, den ehemaligen Redakteur der Sendung „Klangkunst“ auf Deutschlandradio Kultur. Auch am Experimentellen Radio in Weimar entstehen seit einigen Jahren immer wieder Klangkunstarbeiten, die auf Festivals und von den Sendeanstalten gespielt werden.
Zur Weimar-Premiere der Klangkunst-Sammlung Sonosphere am 14. Dezember 2011 gibt es eine besondere Performance: Die renommierte schwedische Komponistin Hanna Hartman, die mit mehreren eigenen Klangkunstarbeiten in der Sonosphere-Sammlung vertreten ist, tritt gemeinsam mit der Musikerin Sabine Ercklentz auf. Unter dem Titel „Törstig!“ präsentieren sie ihre Performance aus verschiedenen verstärkten Objekten, einem Tonband und einer Trompete.
Weimar-Premiere von Sonosphere
Zeit: Mittwoch, 14. Dezember 2011, 17 Uhr
Ort: studio 1, Conrad-Zuse-Medienhaus, Steubenstraße 6a
www.sonosphere.org
Für Rückfragen können Sie sich gern an Andreas Feddersen, künstlerischer Mitarbeiter der Professur Experimentelles Radio, unter +49 (0) 36 43/58 38 92 oder per Mail an andreas.feddersen@uni-weimar.de wenden.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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