Demographische Entwicklung, fortschreitender Strukturwandel und Verknappung finanzieller Ressourcen sind vieldiskutierte Schlagworte und seit langem Teil des allgemeinen gesellschaftlichen Diskurses. Besonders in ländlichen Regionen, aber auch in Städten sind Phänomene wie Bevölkerungsrückgang, Überalterung und Leerstände von Immobilien zu beobachten und stellen die Gesellschaft vor immense Herausforderungen.

Die Professuren »Stadtplanung« sowie »Raumplanung und Raumforschung« der Bauhaus-Universität Weimar greifen diese Herausforderungen in einem internationalen Symposium am 13. Dezember 2012 auf. Ziel des Symposiums »Thüringen | International - Regionen im Wandel« ist es, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Probleme herauszuarbeiten und mögliche Strategien in verschiedenen Regionen Europas abzuleiten. Kann man voneinander lernen? Oder sind die Hintergründe und lokalen Rahmenbedingungen zu spezifisch? Für das Symposium wurden Expertinnen und Experten aus England, Frankreich und Deutschland eingeladen.

So wird Dr. Andreas Schulze-Bäing von der University of Liverpool Einblicke in Schrumpfungs- und Wachstumsprozesse im Nordwesten Englands geben, während Dr. Hélène Roth von der Université Blaise Pascal, Clermont-Ferrand, Aspekte von schrumpfenden Städten und Peripherisierung in Frankreich beleuchten wird. Dr. Thilo Lang vom Leibniz-Institut für Länderkunde (ifl) in Leipzig, wird die Theoriediskussion zu schrumpfenden und peripherisierten Regionen vorstellen.

Die unterschiedlichen Entwicklungen werden im Rahmen einer anschließenden Podiumsdiskussion miteinander verglichen.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Angehörige und Mitglieder der Thüringer Universitäten, Fachhochschulen, Landes- und Kommunalverwaltungen, der IBA Thüringen, der Architektenkammer Thüringen sowie der Industrie- und Handelskammern. Der Internationale Ideenfonds der Bauhaus-Universität Weimar fördert das Symposium, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind.

Eckdaten zum Symposium
»Thüringen | International – Regionen im Wandel«
Donnerstag, 13.12.2012, 17 bis 20 Uhr
Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße 8, Oberlichtsaal
Das Symposium findet in deutscher Sprache statt, der Eintritt ist frei.

Für Rückfragen zum Symposium wenden Sie sich gerne an die die wissenschaftlichen Mitarbeiter Elodie Vittu per E-Mail: elodie.vittu@uni-weimar.de, oder telefonisch unter Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 32 65 sowie Achim Schröer, E-Mail: achim.schroeer@uni-weimar.de, Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 26 20.