Die Entwicklung von Konstruktionen aus tragenden Glaselementen stellt eine Herausforderung für die Bauingenieure dar, denn Glas bricht spröde und verfügt allein über keine Resttragfähigkeit. Die Ingenieure Holm Friedrich und Jörg Hildebrand von der Professur Stahlbau der Bauhaus-Universität Weimar entwickelten eine neue Klebtechnologie, die bei einer Glasstütze Design und Zweck effizient miteinander verbindet. Der erste Prototyp besteht aus zwei gebogenen Glasscheiben und ist 2 Meter hoch, 18 Zentimeter breit und nur 1,5 Zentimeter dick. Die herkömmliche Technologie, die in der Verbindung von Glasschichten mit Folien besteht, kam aufgrund der komplizierten Geometrie der Stütze nicht in Frage. Stattdessen verwendeten die Bauingenieure einen besonderen Klebstoff, der maßgeblich dazu beträgt, eine sehr hohe Resttragfähigkeit des Bauteiles zu garantieren. Die Integration der Glasstütze in vorhandene Konstruktionen wird durch ein innovatives Fußteil mit multidimensionaler Ausrichtung sowie durch ein entsprechendes Kopfteil aus Kunststoff ermöglicht. Dadurch kann das Bauelement exakt justiert und im Schadensfall zügig ausgetauscht werden. Mit dieser Klebtechnologie lassen sich zukünftig schlanke und tragende Glaselemente auch mit komplexer Geometrie herstellen.
Das gläserne Bauelement wird als Exponat am Stand „Forschung für die Zukunft“ auf der Hannover Messe vom 21. bis zum 25. April zu sehen sein (Halle 2, Stand C-37).
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Jörg Hildebrand
BAUHAUS-UNIVERSITÄT Weimar
Fakultät Bauingenieurwesen
Professur Stahlbau
Marienstraße 7A
99421 Weimar
T: +49 (0) 3643 584442
F: +49 (0) 3643 584441
E: joerg.hildebrand@bauing.uni-weimar.de
H: www.uni-weimar.de/Bauing/stahlbau/
(18.04.2008)
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